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23.-25.06.2017

Bürgerfest
Regensburg

28.-30.07.17

Messe "Cannabis XXL"
München

26.11. - 02.12.17

20. (Jung-)Senioren-Schach-Open
Aktiv & Vital Hotel Residenz
Bad Griesbach im Rottal






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+++ „Europa muss in einer globalisierten Welt mit einer Stimme sprechen“ +++

Manfred Weber, Vorsitzender der 217-köpfigen EVP-Fraktion im EU-Parlament, stand im Regensburger Presseclub Rede und Antwort



REGENSBURG (22.06.17/jk)- Manfred Weber (44), EVP-Fraktionsvorsitzende im Europäischen Parlament, hat sich dafür ausgesprochen, die EU mit einer gemeinsamen Finanz- und Verteidigungspolitik zu stärken. Weber stand unter der Moderation von Gerhard Schiechel (BR) den Journalisten des Presseclub Regensburg Rede und Antwort.

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Weber sprach sich dafür aus, einen EU-Finanzminister einzuführen, der die Position des Euro in der Welt vertreten und stärken soll. Ein gemeinsames Budget für die Währungsunion sei ein Instrument, um ökonomischen Schocks entgegen zu treten und für mehr Wachstum zu sorgen. Weber hofft darauf, dass der neue französische Staatspräsident Emmanuel Macron ähnliche Reformen durchsetzen kann wie Bundeskanzler Schröder mit der Agenda 2010 in Deutschland. „Wenn es Deutschland und Frankreich gut geht, kommen wir auch in Europa mit dem Wirtschaftswachstum voran.“

Drohnen statt Panzer
Die Aufstellung einer gemeinsamen Drohnen-Einheit sieht Weber als Chance für den Start einer gemeinsamen europäischen Verteidigungspolitik. Nachdem US-Präsident Trump seine Bestandsgarantie in der Sicherheitspolitik aufgegeben habe, müsse Europa selbst für seinen Schutz sorgen. Eine Einsatzzentrale unter europäischer Flagge würde Sinn machen, so Weber, um sich mit Drohnen statt Panzer auf zukünftige Kriege vorzubereiten. „Wir müssen für neue Formen des Krieges gewappnet sein.“ Die Drohnen könnten auch eingesetzt werden, um deutsche Soldaten bei ihren Auslandseinsätzen in Mali zu schützen.

Wesentliche Einigkeit besteht für Weber innerhalb der EU in den Punkten Freihandel und Anti-Terror-Politik. „Die Migrationsfrage ist die große offene Wunde des europäischen Kontinents“, sagt Manfred Weber, Chef der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament aus dem niederbayerischen Abensberg (Lkr. Kelheim).

BREXIT: Die EU hat sich bemüht

„Wir haben uns bemüht, Großbritannien in der EU zu halten“, sagt Weber und stellt klar: „Wer herausgeht, hat keine Vorteile mehr.“ Die aktuelle politische Generation habe es versäumt, vor der Volksabstimmung die Vorteile von Europa zu erklären. Der ökonomische Schaden für die EU ist laut Weber beherrschbar. Auf eine konkrete Summe, die England als Zeche zahlen muss, wollte sich der stellvertretende CSU-Vorsitzende nicht festlegen.

Die EU selbst spürt Weber in einer neuen historischen Phase angekommen: Nach den Wirren des Zweiten Weltkriegs und der Phase der Wiedervereinigung in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts muss sich die EU unter anderen Rahmenbedingungen behaupten und den „european way of life“ kultivieren. „Europa muss in einer globalisierten Welt mit einer Stimme sprechen.“

Schutzmauer vor chinesischen Staatsinvestoren aufbauen
Im wirtschaftlichen Sinn heißt dieses Behaupten für Weber, auf Freihandel zu setzen. Dabei sei Europa als Wirtschaftsraum größer als die USA. Der freie Austausch von Waren und Dienstleistungen habe aber seine Grenzen, wenn China mit Staatsgeld deutsche Unternehmen aufkaufe, wie im Fall des schwäbischen Roboterherstellers KUKA. „Da müssen wir eine Schutzmauer aufbauen“, sagt Weber.

Tsipras hat schnellere Lösung verhindert
Griechenland ist nach Ansicht von Weber auf dem richtigen Weg. Europa und die griechische Regierung liefern und halten die Verträge ein. „Es hängt nicht am Geld“, bekräftigt Weber. Europa darf stolz darauf sein, wie es die Krise meistert. Die linke Regierung unter Alexis Tsipras habe eine schnellere Lösung verhindert. „Nur wegen Tsipras ist Griechenland noch nicht aus der Krise“, sagt Weber.

Weber zu SPD-Kanzler-Kandidat
Der stellvertretende CSU-Parteivorsitzende kennt den SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz aus seiner Zeit in Brüssel. Schulz habe „Handschlagqualität“ und stehe zu seinem Wort, aber er sei ein linker Politiker, der auf Eurobonds oder eine europäische Arbeitslosenversicherung gesetzt habe. Als konservativer Politiker sagt Weber: „Ich will das nicht.“ Er begrüßt es, dass im bevorstehenden Bundestagswahlkampf nur pro-europäische Parteien die politische Landschaft beherrschen. Bildtext:

„Wer raus geht, hat keine Vorteile mehr“, sagt Manfred Weber, EVP-Vorsitzender im EU-Parlament zum BREXIT. Foto: Josef König



+++ Potentiale durch Big Data erkennen und ausschöpfen“ +++

Zukunftsrat der bayerischen Wirtschaft empfiehlt Strategie für Deutschland, Bayern und jedes Unternehmen im Umgang mit großen Datenmengen



STRAUBING (22.06.17/jk) – Big Data wird zu einem großen Thema für die mittelständische Wirtschaft: „Die intelligente Analyse und Nutzung großer Datenmengen wird zunehmend zu einem erfolgskritischen Wettbewerbsfaktor. Unternehmen müssen ihre Potenziale erkennen und ausschöpfen“, sagte Alfred Gaffal, Präsident der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) und Vorsitzender des Zukunftsrats der Bayerischen Wirtschaft auf einer Podiumsdiskussion in der Sennebogen-Akademie in Straubing.

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Der Zukunftsrat empfiehlt, eine Big-Data-Strategie für Deutschland, für den Freistaat und in jedem bayerischen Unternehmen zu entwickeln. Zudem muss der Forschungsstandort Bayern laut Gaffal im Umgang mit großen Datenmengen gestärkt und eine breite gesellschaftliche Debatte über ethische Fragen rund um die künftige Datennutzung geführt werden.

Goldstandard Echtzeit Zu den konkreten zukunftsentscheidenden Rahmenbedingungen zählt das Expertengremium in seinen Handlungsempfehlungen an die Politik, in Bayern flächendeckend hochleistungsfähige Internet-Verbindungen mit mindestens 100 Mbit/s auszubauen. Ergänzend soll die Politik den Ausbau von Glasfaserverbindungen vorantreiben. „Echtzeitfähigkeit“ auf den Kommunikationswegen zählt für den Zukunftsrat zum „Goldstandard“ der Zukunft. Jedes bayerische Unternehmen soll laut Gaffal für sich prüfen, „ob und wie es die Chancen von Big Data zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit nutzen kann.“

Für den Standort Bayern gibt der Zukunftsrat die Empfehlung vor, „alles dafür zu tun“, eine internationale Spitzenstellung bei Big Data einzunehmen. Eine zentrale Rolle weist das Expertengremium dem Gestalten des zukünftigen Rechtsrahmens für Big Data hin. „Der Gesetzgeber sollte nicht versuchen, alles von vorneherein zu regeln, sondern sich mit den Eingriffen auf das zu beschränken, was notwendig ist.“ Im Vordergrund steht für Gaffal die Rechtssicherheit, aber auch Raum für technologische Entwicklung und für freie vertragliche Ausgestaltungen zu lassen.

Big Data steht bei den Unternehmen hoch im Kurs: Mehr als 80 Prozent, so ergab eine Umfrage des Qunis-Beratungsunternehmens aus dem oberbayerischen Neubeuern, räumen der Digitalisierung eine sehr hohe Priorität ein. Nur jedes fünfte Unternehmen hat in den nächsten zwei Jahren keine Pläne in der Datenoptimierung. Letztlich geht es bei Big Data darum, so Qunis-Experte Sascha Alexander, Daten und die dazugehörigen Prozesse zu analysieren und die Daten operativ für Unternehmen nutzbar zu machen.

Datenschatz bei den Krankenkassen Auf neue Chancen durch Big Data besonders im Gesundheitswesen wies Professor Dirk Heckmann vom Lehrstuhl für öffentliches Recht, Sicherheitsrecht und Internetrecht an der Universität Passau hin. Gleichzeitig erinnerte Heckmann an die Assoziation zu „Big Brother“, der den gläsernen Menschen überwache. Durch das Auswerten der massenhaft vorhandenen Daten bei den Krankenkassen könnten Krankheiten besser und gleichzeitig billiger behandelt werden. Der „Datenschatz“ zeige, welche Muster Krankheitsverläufe nehmen oder wie mit seltenen Krankheiten umgegangen werden kann. Die Daten seien bereits vorhanden, sie müssten nur anonymisiert und aufbereitet werden. Mit dem Nutzen der Daten müsse aber auch Datensicherheit gewährleistet werden. Schwarze Schafe müssten bekämpft werden. Die EU-Datenschutzverordnung, die ab Mai 2018 greifen soll, wird laut Heckmann für die Unternehmen Rechtssicherheit herzustellen. Es gebe jedoch noch ein Nebeneinander von unterschiedlichen Datenschutzverordnungen auf EU, Bundes- und Landesebene, das für Verunsicherung sorge. Datenschutzbestimmungen sollen, so referierte Heckmann, in Zukunft für jeden verständlich formuliert werden.

Handlungsbedarf sieht der Zukunftsrat auch im Arbeitsrecht, das flexibel, weniger ort- und zeitgebunden und auf die spezialisierte Arbeitswelt 4.0 zugeschnitten werden muss. Kritik am bestehenden Arbeitsrecht kam von Erich Sennebogen, Geschäftsführer des weltweit agierenden gleichnamigen Baumaschinenunternehmens. Er bemängelte die in der Praxis schwer umzusetzenden Regelungen, wenn etwa ein Techniker nach Südspanien zur Reparatur gerufen werde. Die Arbeitszeitregelungen würden es dem Techniker verbieten, die Maschine zu reparieren, bevor er nicht seine Ruhezeiten eingehalten hätte. vbw-Präsident Gaffel wies daraufhin, dass praktisch viele gegen die Bestimmungen verstoßen, wenn sie abends um 23 Uhr noch ein berufliches E-Mail lesen und um 7 Uhr bereits wieder im Büro sind. „Wir brauchen neben Industrie 4.0 auch ein Arbeitsrecht 4,0 und kein Arbeitsrecht 1.0.“, so Gaffal. Bildtext:

Big Data-Potentiale ausschöpfen: Alfred Gaffa, Präsident der bayerischen Wirtschaft und Vorsitzender des Zukunftsrates. Foto: Josef König

Der Beitrag erschien zuerst in "Die Wirtschaftszeitung" (Regensburg) vom 16.06.17



+++ Mit dem Fidget Spinner den Dreh herausfinden +++

Trendspielzeug des Sommers im Rottal angekommen: Schult die Feinmotorik, nervt aber Eltern und Lehrer gewaltig



PFARRKIRCHEN (20.06.17/jk) – Ein internationaler Spielzeug-Hype ist im Rottal angekommen: Der unter Kids angesagteste Trend bringt Eltern wie Lehrer fast zur Weißglut. Dem Nachwuchs scheint es egal, er lässt den „Fidget Spinner“ um die Finger kreiseln.

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Es gibt im Zeichen von Digitalisierung immer noch analoges, sprich herkömmliche Spielzeug, das die Jugend in den Bann zieht. Auf den ersten Blick sieht der Sommerhit 2017 wie ein Ninja-Wurfstern oder wie ein Werkzeug zum Befestigen von Möbelteilen aus. Ähnlich wie beim simplen Jo-Jo früherer Zeiten, hat der Fidget (Zappelphilipp) Spinner einen Hype ausgelöst. Zehn Sekunden und mehr lässt sich der Spinner auf der Fingerkuppe balancieren. „Man hält den Fidget Spinner zwischen Daumen und Zeigefinger oder Mittelfinger und versucht ihn mit der anderen Hand in Rotation zu versetzen“, sagt Anna-Maria König (14), die seit drei Tagen den Dreh heraussen hat. „Wenn man den Spinner dreht, erzeugt er Muster oder Bilder.“ Spannung und Abwechslung bringen Duelle mit anderen Spielern um möglichst lange Drehzeiten oder der Wechsel der haltenden Finger. Beim gleichzeitigen Einsatz von mehreren Spinnern ergeben sich viele neue Möglichkeiten.

Die etwa 100 Gramm schweren Plastik- und Metallteile mit drei Kugellagern kosten etwa drei bis sieben Euro. Der goldene Fidget Spinner von Anna-Maria hat auf dem Wiener Naschmarkt mit etwas Handlungsgeschick fünf Euro gekostet. Im Online-Handel gibt es Edelmodelle für mehrere Hundert Euro. Große Auswahl gibt es auf Jahrmärkten, hergestellt werden die Teile meist in China.

Beruhigender Effekt?
Psychologen bezweifeln den beruhigenden Effekt – vor allem nicht bei blinkenden oder rasselnden Modellen. Das Spielzeug soll bei der Konzentration helfen. Ob es auf Kinder mit einer Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) beruhigend wirkt, ist wissenschaftlich nicht nachgewiesen. Auch in Büros soll der Fidget Spinner bereits vereinzelt als Manager-Spielzeug Einzug gehalten haben. Der Fidget Spinner soll – das wird als positiver Effekt ausgelegt – zur Interaktion mit anderen Spielern auffordern und die Feinmotorik schulen.

1993 in Amerika erfunden
Die Amerikanerin Catherine Hettinger hat sich das Kreiselspielzeug 1993 patentieren lassen. Sie hat es erfunden, damit Kinder und Erwachsene Spaß und Unterhaltung finden. Tragik am Rande: Weil das Patent ausgelaufen ist, verdient sie kein Geld am aktuellen Hype.

Während sich der Spinner von Amerika her rasant in Europa ausbreitet, werden sie in den Klassenzimmern zum Problem. Lehrer beklagen die Ablenkung der Schüler vom Unterricht. „Ein Lehrer war so genervt, dass er den Fidget Spinner eines Schülers aus dem Fenster geworfen hat“, berichtet Anna-Maria. Deshalb ist der Kreisel in einigen amerikanischen Bundesstaaten an den Schulen verboten.

Positiver Nebeneffekt: Zum Kreiseln mit dem Fidget Spinner muss das Smartphone mal aus der Hand gegeben werden…

Bildtext: Der Spielzeug-Hype des Sommers ist im Rottal-Inn angekommen: Der Fidget Spinner soll beruhigend wirken und die Feinmotorik schulen. (Foto: Josef König)

Der Beitrag erschien zuerst im "Wochenblatt Rottal-Inn" vom 14.06.17




+++ „Kinder an Technik heranführen“ +++

17 Teams kämpften beim niederbayerischen Regionalentscheid der Roboterolympiade um den Einzug ins Deutschlandfinale



PASSAU (20.06.17/jk) – Die findigsten Tüftler haben sich beim niederbayerischen Regionalentscheid der Roboterolympiade durchgesetzt: Die Teams „Robotic Intelligence“ vom Maristengymnasium Fürstenzell (Altersklasse acht bis zwölf Jahre) und das Team „Montis“ von der Montessorischule Passau (Altersklasse 13 – 15 Jahre) lösten die Aufgaben zur Nachhaltigkeit am besten.

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Insgesamt haben 17 Schülerteams aus Niederbayern beim Regionalentscheid in Passau um den Einzug ins Deutschlandfinale gekämpft. Ziel war es, auf einem festgelegten drei Quadratmeter großen Parcour die Roboter zu einem nachhaltigen Verhalten zu programmieren. Unter dem Motto „Robotik und Nachhaltigkeit“ sollten die Schüler zeigen, was Roboter zum Schutz der Umwelt beitragen. „Die Schüler mussten einen Roboter bauen, der auf einem Spielfeld beispielsweise Solarzellen montiert, bedrohte Tierarten schützt und Kohlendioxid reduziert“, sagt Ralf Grützner, Leiter der wissenswerkstatt Passau, die zusammen mit der Universität Passau die regionale Olympiade veranstaltete.
Um gleiche Wettbewerbsbedingungen herzustellen, erhielt jedes Team den gleichen Bausatz mit zahlreichen Bauteilen in Industriequalität wie Servomotoren, Controller oder einem Touchpad. Lohn der Tüftelei: Die Siegerteams vertreten Niederbayern am 17. Juni 2017 beim Deutschlandfinale in Schweinfurt und haben sogar die Chance, sich für die internationale Roboterolympiade „World Robot Olympiad“ (WRO) in Costa Rica zu qualifizieren. Seit Gründung der wissenswerkstatt Passau e. V. im Juni 2012 haben über 27.000 Kinder im Alter von acht bis 18 Jahren das Angebot angenommen, Technik live zu erleben. „Kinder und Jugendliche können ausprobieren, ob ihnen der Umgang mit Technik Spaß macht“, sagt Leiter Ralf Grützner. Ziel sei es, bei jungen Menschen zu einem frühen Zeitpunkt das Interesse für Technik und Wissenschaft zu wecken und ihnen langfristig berufliche und persönliche Perspektiven aufzuzeigen. Die Wissenswerkstatt wird von der Zahnradfabrik ZF, Stadt und Landkreis Passau, den bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbänden (bayme/vbm) sowie der Universität Passau getragen.
In der wissenswerkstatt steht Grützner zufolge das "Selbermachen" im Vordergrund. Dafür stehen auf einer Fläche von ca. 400 Quadratmetern im ehemaligen Postgebäude in der Passauer Bahnhofstraße eine mechanische Werkstatt mit Metall- und Holzbearbeitungsmaschinen, EDV sowie Labore für Physik, Elektro- und Steuerungstechnik zur Verfügung. Kinder und Jugendliche können dort in selbst durchgeführten Versuchen und spannenden Experimenten technische Phänomene erleben und begreifen. Darüber hinaus wird das erworbene Wissen auch durch handwerkliche Arbeiten in echte Produkte umgesetzt. In Experimenten, durch den eigenhändigen Bau von Produkten oder im Austausch mit Profis aus erfolgreichen Unternehmen der Region sollen die Kinder und Jugendliche erleben, was sie selbst mit der "richtigen Technik" erreichen können, so Grützner.


Bildtext: Spaß an der Technik: Junge Tüftler mussten sich beim niederbayerischen Regionalentscheid der weltweiten Roboterolympiade in Passau beweisen. Foto: wissenswerkstatt Passau.

Der Beitrag erschien zuerst in "Die Wirtschaftszeitung" (Regensburg), Ausgabe Juli 2017 vom 16.06.17

Weitere Infos



+ + + Bundeskartellamt: United Internet darf Drillisch übernehmen + + +

United Internet soll Wettbewerb mit Telekom, Vodafone und Telefónica beleben

BONN (09.06.17/jk) – Das Bundeskartellamt hat die Übernahme des Mobilfunkanbieters Drillisch AG durch die United Internet AG freigegeben. „Der Mobilfunkmarkt wird von den drei großen Netzbetreibern Telekom, Vodafone und Telefónica bestimmt. Drillisch kann sich hier gemeinsam mit United Internet zu einem belebenden Element entwickeln“, sagte Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes am Freitag. Darum hatte das Bundeskartellamt keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken gegen die Übernahme von Drillisch durch United Internet.

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Drillisch ist ein sogenannter virtueller Mobilfunknetzbetreiber und verfügt über kein eigenes Mobilfunknetz. Im Zuge der Freigabe des Zusammenschlusses von Telefónica und E-Plus hat sich Telefónica allerdings gegenüber der Europäischen Kommission verpflichtet, Drillisch Zugang zu bis zu 30 Prozent der insgesamt genutzten Kapazität in den beiden zusammengeführten Mobilfunknetzen zu gewähren.

Darüber erhält Drillisch insbesondere auch Zugang zu 4G (LTE) und anderen Zukunftstechnologien. Im Zuge der Übernahme von Drillisch wird United Internet Zugang zu diesen Netzkapazitäten erhalten. Bereits im Jahr 2015 hatte das Bundeskartellamt eine Minderheitsbeteiligung von United Internet an Drillisch geprüft und freigegeben.

Foto: Bundeskartellamt

Mehr zum Thema Wettbewerbspolitik


+++ Alles rund um Hanf im etwas anderen neuen Münchner Bioladen + + +

DCI Cannabis-Institut GmbH nimmt operativen Geschäftsbetrieb auf: Cannabis-Startup eröffnet 107 qm-Laden in der Einsteinstraße 163/Anlaufstation für Patienten, bis das bundesweit erste Cannabis-Therapie-Zentrum aufgebaut wird/Crowdinvestment-Kampagne läuft
[Pressetext als PDF]
[Fotos vom Pressetermin]


München (26.05.17/pm) – Alles rund um Hanf: Das Cannabis Start-up-Unternehmen DCI Cannabis-Institut GmbH (München) nimmt ab dem 27. Mai 2017 mit „Hanf, der etwas andere Bioladen“ den operativen Geschäftsbetrieb auf. Mehrere hundert Produkte aus dem vielseitigen Rohstoff gibt es für Hanffreunde auf 107 qm in der Münchner Einsteinstraße 163. „Das ist für uns ein wichtiger Meilenstein“, sagte Wenzel Cerveny (56), geschäftsführender Gesellschafter der DCI Cannabis-Institut GmbH, am Freitag vor Journalisten in München. Der Hanfladen dient bis zum Aufbau des geplanten bundesweit ersten Cannabis-Therapie-Zentrums als Anlaufstation für Patienten, die sich über die Auswirkungen des Cannabis als Medizin-Gesetz austauschen können. Die Crowdinvestment-Finanzierungskampagne für das Therapiezentrum läuft noch, Anleger können ab 100 Euro mitmachen.

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Mehrere 100 Produkte aus dem vielseitigen natürlichen Rohstoff Hanf wird es ab dem 27. Mai 2017 (11 bis 16 Uhr) im neuen Hanfladen geben: Kulinarische Zutaten wie Nudeln, Käse oder Salami, aber auch Hanf-Mehl, Hanf-Pesto oder Kaffee; dazu Hanfsamen, Hanfproteine und Öle. Dazu kommen Cannabidiol-(CBD)-Öle sowie Liquid für E-Zigaretten. Für Tierfreunde gibt es Hanföl und Trockennahrung für Hunde, Katzen und Pferde. Zum Sortiment gehören auch Textilien aus 100 Prozent Hanf wie T-Shirts oder Unterwäsche. Kosmetik von Handcreme bis Badesalz und Schmuck runden das Sortiment ab. „Absoluter Renner im Sommer wird das Hanf-Eis“, verspricht Silke Cerveny, Geschäftsführerin des Hanfladens. Es gibt mehrere Zutaten für die gefrorenen Spezialitäten wie geschälte, schokolierte oder karamellisierte Hanfsamen. Der Laden hat von dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 16 Uhr geöffnet.

Neue Hürden für Patienten
Trotz der neuen Gesetzesregelung seit dem 10. März 2017 erreichen Wenzel Cerveny Berichte von Patienten über neue Hürden und Stolpersteine. Inzwischen hätte sich die Situation für Cannabis-Patienten sogar verschlechtert. Ärzte würden sich weigern, generell Cannabis zu verschreiben, weil ihnen das notwendige Wissen zum komplexen Thema Cannabis fehlt. Andere Ärzte hätte massive Angst, von den Krankenkassen in Regress genommen zu werden. Inzwischen hätten sich die Preise für Cannabis aus der Apotheke verdoppelt. „Viele Patienten klagen darüber, dass sie entweder keinen Arzt finden, der ihnen Cannabis verschreibt oder dass ihnen die Krankenkassen die Kostenübernahme verweigern“, so Cerveny. Statt einer Erleichterung für die betroffenen Patienten ist eine Erschwernis herausgekommen, beklage sich das Patientennetzwerk.

Crowdinvestment ab 100 Euro läuft noch
Der Start des geplanten bundesweit ersten Cannabis-Therapie- und Informations-Center (CTIC) verzögert sich noch etwas. Die von der DCI Cannabis-Institut GmbH am 1. März 2017 über die Plattform Transvendo (www.transvendo.de/dci) gestartete Finanzierungskampagne läuft an, bis dato sind 33.750 Euro eingeworben worden. „Wir brauchen rund 100.000 Euro, um mit dem Cannabis-Therapie- und Informations-Center (CTIC) zu starten“, sagt Wenzel Cerveny. Er ist zuversichtlich, dass sich weitere Klein-Investoren finden werden. Anleger können sich für fünf Jahre mit einem klassischen Nachrangdarlehen ab einer Mindestanlagesumme von 100 Euro beteiligen, das mit 5,0 Prozent p. a. verzinst. Über die Finanzierungskampagne soll die Expansion als bundesweiter Vorreiter ein komplementäres und synergetisches Angebot rund um die Therapie von Cannabis-Patienten erfolgen. Dazu gehört als Zentrum der Aktivitäten ein Cannabis-Therapie- und Informations-Center (CTIC). Auf 600 bis 1.000 qm soll eine Arztpraxis mit Schwerpunkt Allgemeinmedizin und Schmerztherapie die Patienten mit Cannabis-basierter Medizin betreuen. Ein Informationszentrum mit Bistro, Show- und Produktionsküche soll über den Rohstoff „Hanf“ informieren. Um weitere Märkte zu erschließen, veranstaltet die DCI Cannabis Institut GmbH jährlich die Messe „Cannabis XXL“, die 2017 vom 28. bis 30. Juli stattfindet.

Über die DCI Cannabis Institut GmbH/Wenzel Vaclav Cerveny
DCI-Mitgründer und Geschäftsführer Wenzel Vaclav Cerveny (56) hat sich seit Anfang 2014 einen Namen in der deutschen Legalisierungsbewegung gemacht und sich für die Freigabe Seit 2014 hat er u. a. den Cannabis Verband Bayern (CVB) als Dachverband 14 bayerischer Cannabis Social Clubs (CSC) gegründet. Von März 2014 bis Januar 2016 hat Wenzel Vaclav Cerveny das bayerische Volksbegehren „Ja zur Legalisierung von Cannabis in Bayern“ initiiert. Aus 200 Veranstaltungen und Straßenständen ergaben sich 35.000 Unterschriften, von denen 27.000 vom Bayerischen Innenministerium anerkannt wurden. Die Behörde hat ein Volksbegehren verweigert, so dass der Bayerische Verfassungsgerichtshof angerufen wurde. Das Gericht entschied im Januar 2016, ein bayerisches Hanfgesetz sei mit Bundesrecht unvereinbar. Im Juli 2015 hat Cerveny nach 14 Jahren Pause wieder eine deutsche Cannabis-Messe in der Kulturhalle Zenith München (www.cannabisxxl.de) durchgeführt. Seit November 2015 entwickelt und bereitet Cerveny das Cannabis-Therapie- und Informations-Center (CTIC) vor.

Unter dem Dach der am 1. Dezember 2016 gegründeten DCI GmbH hat er die Aktivitäten gebündelt. Im Januar 2017 hat Wenzel Cerveny eine bundesweite Online-Petition (http://ots.de/UXWfv) zur Legalisierung von Cannabis als Medizin, Genussmittel und Rohstoff gestartet, die innerhalb einer Woche von 25.000 Unterstützern unterschrieben worden ist.

[Fotos vom Pressetermin]
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+++ Neueröffnung: Der etwas andere Laden in München rund um das Thema Hanf + + +

DCI Cannabis-Institut GmbH nimmt offiziell Geschäftstätigkeit auf: Einzelhandel als erste Säule des Geschäftsmodells/Anlaufstation für Patienten, bis das bundesweit erste Cannabis-Therapie-Zentrum aufgebaut wird/Crowdinvestment-Kampagne läuft noch/Pressegespräch am Freitag, 26. Mai 17, um 11 Uhr

München (22.05.17/pm) – Alles rund um Hanf: Das Cannabis Start-up-Unternehmen DCI Cannabis-Institut GmbH (München) nimmt mit „Hanf, der etwas andere Bioladen“ offiziell die Geschäftstätigkeit auf. Mehrere hundert Produkte aus dem vielseitigen Rohstoff gibt es für Hanffreunde ab dem 27. Mai 2017 in der Münchner Einsteinstraße 163. Bis zum Aufbau des geplanten bundesweit ersten Cannabis-Therapie-Zentrums dient der Hanfladen als Anlaufstation für Patienten, die sich über die Auswirkungen des Cannabis als Medizin-Gesetz austauschen können. Die Crowdinvestment-Finanzierungskampagne für das Therapiezentrum läuft noch.

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Mehrere 100 Produkte aus dem vielseitigen natürlichen Rohstoff wird es ab dem 27. Mai 2017 (11 bis 16 Uhr) im neuen Hanfladen geben: Kulinarische Zutaten wie Nudeln, Käse oder Salami, aber auch Hanf-Mehl, oder Hanf-Pesto, Kaffee dazu Hanfsamen, Hanfproteine und Öle. Dazu kommen Cannabidiol-(CBD)-Öle sowie Liquid für E-Zigaretten. Für Tierfreunde gibt es Hanföl und Trockennahrung für Hunde, Katzen und Pferde. Zum Sortiment gehören auch Textilien aus 100 Prozent Hanf wie T-Shirts oder Unterwäsche. Kosmetik von Handcreme bis Badesalz und Schmuck runden das Sortiment ab. „Absoluter Renner im Sommer wird das Hanf-Eis“, verspricht Silke Cerveny, Geschäftsführerin des Hanfladens. Es gibt mehrere Zutaten für die gefrorenen Spezialitäten wie geschälte, schokolierte oder karamellisierte Hanfsamen. Öffnungszeiten dienstags bis freitags 11 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 16 Uhr.

Silke und Wenzel Vaclav Cerveny, geschäftsführender Gesellschafter der DCI Cannabis-Institut GmbH, wollen Sie über die Neueröffnung, die aktuellen Problemen von Cannabis-Patienten und zum Stand der Crowdinvestment-Kampagne informieren und laden Sie zum Pressegespräch

am Freitag, 26. Mai 2017, um 11.00 Uhr
Hanf, der etwas andere Bioladen
Einsteinstraße 163
816677 München
Tel. 0157/380 99 383

Anfahrt:
„Hanf, der etwa andere Bioladen“ liegt verkehrsgünstig am Mittleren Ring Ost, direkt an der Kreuzung Einsteinstraße und Leuchtenbergring, gegenüber dem MediaMarkt.

Öffentlich: Mit dem StadtBus 190 und 191 oder mit der S2, S4 oder S8, Haltestelle Leuchtenbergring.
Um Anmeldung wird gebeten unter E-Mail: info@koenig-online.de.

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[SPORT/SCHACH]

+ + + Schachclub Rottal-Inn schafft Klassenerhalt in der Landesliga Süd + + +

Letzte Runde 1,5:6,5-Niederlage gegen SC Garching/Platz acht in der Endabrechnung/Zweite Mannschaft belegt Rang 5 in der Niederbayernliga

Pfarrkirchen/Eggenfelden (21.05.17/jk) - Die Denksportler des Schachclub Rottal-Inn haben nach einer durchwachsenen Saison und trotz einer kräftigen 1,5:6,5-Niederlage in der Schlussrunde den Klassenerhalt geschafft. Mit fünf Mannschaftspunkten belegen sie Platz acht der Landesliga Süd. Die zweite Mannschaft hat mit einem 5:3-Erfolg gegen den SV Deggendorf II einen Sprung auf Rang fünf der Niederbayerliga gemacht.

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Mit dem Gefühl des bereits sicheren Klassenerhalts gingen die Rottaler Denksportler in die letzte Runde der Landesliga Süd gegen Garching. Ingo Walch (Brett 6) verbuchte kleine Vorteile und versuchte lange diese Initiative zu entwickeln. Sein Gegner verteidigte sich zäh und die Spieler einigten sich auf ein Remis (0,5:0,5). Andreas Nöhbauer (Brett 7) verlor nach der Eröffnung einen Zentralbauern. Trotz seines zähen Widerstands, gab der Materialvorteil schließlich den Ausschlag (0,5:1,5).

Alexander Müller (Brett 2) wickelte mit Weiß in eine ungünstige Version der Königsindischen Verteidigung ein, konnte aber mit aktiver Verteidigung eine Qualität erobern. In der immer noch komplizierten Stellung unterlief ihm ein Fehler, der Schwarz entscheidenden Materialvorteil gab (0,5:2,5).

An Brett 1 erreichte Martin Riediger mühelos eine ausgeglichene Stellung. Er lehnte aufgrund des Spielstandes ein Remisangebot ab, und überschritt später die Bedenkzeit (0,5:3,5).
Patrick Bensch (Brett 4) erreichte gegen die selten gespielte Aljechin-Verteidigung ein interessantes Mittelspiel, in dem beide Spieler Chancen hatten. Vor der Zeitkontrolle übersah Bensch ein starkes Turmscheinopfer seines Gegners, was einen Bauern kostete (0,5:4,5).

Gerhard Spiesberger (Brett 5) spielte die französische Verteidigung und konnte sich aus einer soliden, aber beengten Position befreien. Im resultierenden Springerendspiel gab Spiesberger zwar den Ton an, sein Gegner mit den weißen Steinen verteidigte sich exakt zum Remis (1,0:5,0). Hans Wagner (Brett 3) verteidigte sich mit zwei Türmen gegen Dame und Bauern aktiv. Er verfügte an einer Stelle sogar über eine Gewinnkombination, die er nicht rechtzeitig erkannte. Davon unbeirrt führte er die Partie sicher in den Remishafen (1,5:5,5).

Norbert Frühauf (Brett 8) hatte die mit Abstand längste Partie auszufechten. Im Endspiel schien er erfolgreich eine Festung aufgebaut zu haben. Nach einem unvorsichtigen Läuferzug manövrierte er sich jedoch in eine Zugzwangsstellung (1,5:6,5).

Mit der 1,5:6,5-Niederlage gegen Garching rutscht der SC Rottal-Inn vom sechsten auf den achten Platz ab. Das Ergebnis war laut Vereinsvorsitzender Patrick Bensch eher untypisch und täusche über das wahre Leistungsvermögen hinweg. Im Schnitt erzielte das Landesliga-Team durchschnittlich 3,5 Punkte pro Match. Oft sei man am Unentschieden nur knapp vorbei gelandet. Das Ergebnis in der Schlussrunde blieb letztlich bedeutungslos, weil der Abstand zum Abstiegsplatz zu groß war. Für Vereinsvorsitzenden Patrick Bensch zählt nach der durchwachsenen Saison das zählbare Ergebnis: „Es ist erfreulich, dass die beiden ersten Mannschaften die Klasse erhalten konnten.“ Der ersten Mannschaft kam dabei das Glück zugute, dass alle südbayerischen Vertreter in der bayerischen Oberliga „oben“ blieben. Angesichts der mageren Ausbeute von nur fünf Punkten hätte der Weg auch in die Regionalliga Süd-Ost nach „unten“ führen können.

Die Top-Scorer der Saison waren Klaus Schwarzmeier (71 Prozent der möglichen Punkte), Ingo Walch (67%) und Patrick Bensch (61%). Nachdem Schwarzmeier mit einer Niederlage in die Saison gestartet war, drehte er auf und erreichte vier Siege und zwei Remisen. Ingo Walch gewann die ersten drei Partien und remisierte die restlichen sechs Partien. Er blieb als einziger Rottaler Spieler ungeschlagen. Mannschaftsführer Patrick Bensch - kämpferisch wie eh und je – ließ nur ein Remis zu. Zwischen der 2. und 5. Runde legte er eine Siegesserie von vier Gewinnpartien hin.

Einzelergebnisse: Klaus Schwarzmeier (5 Punkte aus 7 Partien), Ingo Walch (6/9), Patrick Bensch (5,5/9), Josef Ager (3,5/7), Gerhard Spiesberger (3/8), Hans Wagner (3/9), Martin Riediger (2,5/8), Wolfgang Kücher (1,5/6), Andreas Siemens (0,5/2), Norbert Frühauf (0,5/2), Jonas Mayer (0,5/2), Alexander Müller (0/1), Rainer Hartl (0/1), Andreas Nöhbauer (0/1).

Der zweiten Mannschaften Mannschaft gelang es, die Spielzeit in der Niederbayernliga mit einem 5:3-Sieg über den SV Deggendorf II zu beenden. Auf diese Weise machte sie noch einen Platz gut und landete im Endklassement auf dem fünften Platz.

Andreas Siemens (Brett drei), Josef Staller (Brett fünf), und Andreas Putz (Brett ach) sorgten für ganze Punkte. Remis trennten sich Klaus Wiedmann (Brett eins), Reinhard Rund (Brett zwei), Wolfgang Söder (Brett 4) und Harald Seelentag (Brett 7).

Senkrechtstarter der „Zweiten“ war Martin Metodiev, der ich in seiner ersten Spielzeit im Ligabetrieb gleich über den (inofffziellen) Titel des Topscorers freuen darf. Er sammelte in sieben Einsätzen 5,5 Punkte. Deutlich über der 50%-Schwelle liegen auch Andreas Siemens und Josef Staller mit jeweils 4,5 Punkten aus sechs Partien. Positive Erwähnung verdient ebenso Klaus Wiedmanns ausgeglichenes Ergebnis am Spitzenbrett, 4,5 Punkte aus neun Partien.

Bester Einzelspieler des Schachclub Rottal-Inn in der Landesliga Süd: Klaus Schwarzmeier erzielte 5,0 Punkte aus sieben Partien. (Foto: König)

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+++ „Legalisierung macht Sinn“ + + +

Cannabis-Verband Bayern (CVB) ruft am 6. Mai 2017 zum Global Marijuana March (GMM) in München auf/Kundgebung startet bereits um 11 Uhr am Stachus (neu!)

MÜNCHEN (03.05.17/16.22 Uhr/KORR) – Unter dem bundesweiten Motto „Legalisierung macht Sinn“ ruft der Cannabis-Verband Bayern (CVB) zum Global Marijuana March (GMM) am 6. Mai 2017 durch die Münchner Innenstadt auf. „Wir wollen ein Zeichen setzen, dass Cannabis als Medizin, Rohstoff und Genussmittel konsequent und vorurteilsfrei benutzt werden kann“, sagt Wenzel Cerveny (55), Vorsitzender des Cannabis-Verbandes Bayern. Der Start- und Sammelpunkt zum GMM befindet sich am kommenden Samstag, 6. Mai 2017, bereits um 11 Uhr am Stachus. Wegen der vom Veranstalter erwarteten Zahl von 500 Teilnehmern hat das Kreisverwaltungsreferat (KVR) den ursprünglichen Startpunkt der Kundgebung verlegt.

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Der CVB will mit dem GMM Cerveny zufolge auf die Situation vieler kranker Menschen aufmerksam machen, denen Cannabis-Medikamente verweigert werden. Trotz Cannabis als Medizin-Gesetz habe sich die Versorgung dieser Menschen nicht wesentlich verbessert. Der CVB weist mit dem Aufruf auf die sinnlose, weil den Rechtsstaat aushöhlende Strafverfolgungspraxis in Deutschland und besonders in Bayern hin. Die Politik toleriere unter den jetzigen Schwarzmarkt-Bedingungen den fehlenden Jugendschutz.

Wenzel Cerveny bedankt sich mit dem Aufruf, der an Konsumenten und Nicht-Konsumenten von Cannabis geht, bei den 37.000 Unterstützern des letztjährigen Volksbegehrens („Ja zu Cannabis in Bayern“. Seit Januar 2017 haben erneut 30.000 Unterstützer online und 8000 Unterstützer an den Infoständen die bundesweite Petition „Ja zu Cannabis in Deutschland“ unterschrieben (www.cannabis-verband.de).

Der Global Marijuana March (GMM) geht auf den amerikanischen Hanf-Aktivisten Dana Beal zurück, der seit 1999 eine alljährliche internationale Demonstration für die Legalisierung von Cannabis und Cannabisprodukten ins Leben gerufen hat. Seitdem haben sich Hunderttausende weltweit in über 829 verschiedenen Städten in 72 Ländern daran beteiligt. Mit dem Global Marijuana March will die Cannabis-Szene ihre eigene Subkultur und ihren Lebensstil zeigen. Es sind Konsumenten bzw. Legalisierungs-Befürworter, sowie Nicht-Konsumenten gleichermaßen aufgerufen.



Über den Cannabis Verband Bayern (CVB) Der Cannabis Verband Bayern (CVB) wurde im Frühjahr 2014 von Vaclav Wenzel Cerveny (55) als Dachorganisation von bayernweit 14 Cannabis Social Clubs (CSC) gegründet. Der Verband hat 2014 das bayernweite Volksbegehren „Ja zu Cannabis“ initiiert und rund 37.000 Unterschriften gesammelt. Das Bayerische Verfassungsgericht hat ein Volksbegehren aber abgelehnt. Im Juli 2015 hat der Verband die erste deutsche „CannabisXXL“-Messe in München durchgeführt. Nach über 80 Jahren der Prohibition wird es für Cerveny Zeit für die Re-Legalisierung von Hanf, der als eine der ältesten und vielseitigsten Kulturpflanzen der Menschheit gilt.

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+ + + 2,5:5,5-Schlappe für Schachclub Rottal-Inn gegen Haunstetten + + +

Gute Aussichten auf Klassenerhalt in der Landesliga Süd: Platz 6 vor der letzten Runde/Zweite verliert gegen SK Passau II mit 1:7

Pfarrkirchen/Eggenfelden (29.04.17/jk) - Die Denksportler des Schachclub Rottal-Inn haben in der vorletzten Runde der Landesliga Süd mit 2,5:5,5 gegen den TSV Haunstetten verloren. Auf Platz 6 bestehen gute Aussichten auf den Klassenerhalt. Die Zweite Mannschaft zog in der Niederbayernliga gegen den SK Passau II mit 1:7 den Kürzeren.

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Der Partieverlauf der ersten Mannschaft gegen die an Platz 3 rangierenden Haunstettener ließ keinen Funken Hoffnung aufkommen. Klaus Schwarzmeier (Brett 5) war seine Stellung mit den weißen Steinen nicht ganz geheuer, darum akzeptierte er ein Remisangebot (0,5:0,5). Ersatzmann Norbert Frühauf (Brett 8) hatte mit den schwarzen Steinen keinerlei Probleme und konnte sogar vorübergehend die bessere Stellung erlangen. In der ungefähr ausgeglichenen Schlussstellung einigten sich die Gegner ebenfalls auf ein Unentschieden (1,0:1,0).

An Brett 3 erlaubte sich Hans Wagner einen verpflichtenden Bauernzug, der dem internationalen Meister Mark Safyanowsky im damenlosen Mittelspiel Vorteile einräumte. Nach einer weiteren Ungenauigkeit konnte der Haunstettener in ein gewonnenes Endspiel abwickeln (1,0:2,0). In der Partie von Ingo Walch (Brett 7) wurden auch schnell die Damen getauscht. Im Mittelspiel hatte sein Gegner am Damenflügel die überlegenen Chancen, aber nach einer fehlerhaften Abwicklung konnte sich Walch ins Remis mit zwei Figuren gegen Turm und Bauern retten (1,5:2,5).

Wolfgang Kücher (diesmal am ersten Brett Ersatz für Martin Riediger) behielt aus der Eröffnung heraus eine etwas geschwächte Königsstellung gegen den internationalen Meister Boris Grimberg. Mit dem kompletten Satz an Schwerfiguren am Brett blieb die Stellung unklar. Am Ende übersah Kücher einen entscheidenden Turmschwenk des Meisters und verlor (1,5:3,5).

Ager Josef hatte eine scharfe Königsindische Verteidigung auf Brett 2. Als sich der Rauch legte war das Endspiel ausgeglichen. Ager verlor zwar einen Bauern, aber sein Gegner fand nicht den stärksten Zug, so dass die Partie unentschieden endete (2,0:4,0).

Patrick Bensch (Brett 4) legte die Partie riskant an und verlor zwei Bauern. Mit seinem Läuferpaar bereitete er seinem Gegner Kopfzerbrechen bei der Verwertung des Materialvorteils. Am Ende übersah Bensch eine Remis versprechende studienartige Möglichkeit, so dass er die Partie verlor. (2,0:5,0).

Gerhard Spiesberger hatte in der Eröffnung einen Mehrbauern erobert, den er bis ins Springerendspiel behielt. Den Sieg vor Augen fiel er auf die letzte Falle herein, so dass sich sein Gegner in eine spektakuläre theoretische Remisstellung flüchten konnte. Trotz Mehrspringer und Freibauern war die Stellung nicht zu gewinnen (2,5:5,5).

In der letzten Runde empfängt der SC Rottal-Inn den SC Garching 1980. Mit einem Sieg oder einem Unentschieden könnte die erste Mannschaft den sechsten Platz verteidigen.

Die zweite Mannschaft zog in der Niederbayernliga mit 1:7 gegen die klar favorisierten Brettstrategen vom SK Passau II den Kürzeren. Nur Klaus Wiedmann an Brett zwei und Martin Metodiev an Brett acht holten einen halben Punkt. In der Tabelle liegt der SC Rottal-Inn II auf einem ungefährdeten sechsten Platz.

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+ + + GM Petr Haba gewinnt 1. Rottaler Schach-Open + + +

52-jähriger tschechischer Schachprofi dank besserer Feinwertung vor Andreas Peschel (SG Solingen), Bernd Reinhard (BG Buchen) und FM Martin Riediger (SC Rottal-Inn)

Pfarrkirchen (18.04.17/jk) - Routine setzte sich bei der Premiere durch: Favorit Großmeister Petr Haba (CZ) holte sich knapp den Turniersieg beim 1. Rottaler Schach-Open. Der 52-jährige Schach-Profi (ELO 2458) kam ungeschlagen auf 5,5 Punkte aus sieben Partien und 33 Buchholzpunkte. Auf den Plätzen zwei bis vier folgen punktgleich mit ebenfalls 5,5 Punkten: Andreas Peschel (SG Solingen) mit 32 Feinwertungspunkten, Bernd Reinhardt (BG Buchen) mit 31,5 und FM Martin Riediger (SC Rottal-Inn) mit 30,0 Pkt. 58 Denksportler aus ganz Deutschland waren von Karfreitag bis Ostermontag unter der Schirmherrschaft von Landrat Michael Fahmüller an den Schachbrettern im Saal des Gasthofes Schachtl in Pfarrkirchen aktiv..

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Bei der Premiere des Rottaler Schach-Opens setzte sich die Routine des Großmeisters durch: Petr Haba remisierte gegen die drei stärksten Verfolger, in den anderen vier Partien gewann er. Nach der fünften Runde setzte sich der dreifache tschechische Meister, der für den Erfurter SK in der 2. Bundesliga spielt, an die Spitze. „Es hat alles gepasst“, sagte Haba. Er habe das Turnier trotz der klaren Papierform nicht auf die leichte Schulter genommen. Die Konkurrenz mit rund 2200 ELO sei durchaus am Brett gefährlich, deshalb habe er auch gegen die Verfolger remisiert. Zwei Unentschieden in den beiden letzten Runden reichten, da die Konkurrenten um den Turniersieg ebenfalls die Punkte teilten.

Heimische Akteure gut in Form
Gut in Form zeigten sich auch die heimischen Akteure: Mit einem Partiegewinn in der Schlussrunde schloss Fide-Meister Martin Riediger (SC Rottal-Inn) als bester Rottaler ungeschlagen zum Turniersieger auf und belegte Platz vier. Er zwang den Großmeister in der vierten Runde ein Remis ab. Landesliga-Mannschaftskollege Klaus Schwarzmeier kam mit hervorragenden 5,0 Punkten auf Rang sechs. Im vorderen Mittelfeld platzierten sich die Ranshofener Gastspieler beim SC Rottal: Ing. Norbert Frühauf und Gerhard Spiesberger kamen mit 4,5 Punkten auf die Plätze 13 und 14. Ein ausgeglichenes Punktekonto erreichte Martin Metodiev auf Platz 27. Cornelius Grigore-Nikolitsch erreichte mit 3,0 Punkten aus fünf Partien den 33. Rang. Erste Turniererfahrungen sammelten die Nachwuchsspieler Simon Kraus mit 2,0 Punkten (Platz 52) und Fabiean Majewski mit 1,0 Punkten (Platz 56).

Bei der Siegerehrung sprach der stellvertretende Landrat Kurt Vallée in Vertretung für Schirmherrn Landrat Michael Fahmüller von einer gelungenen Uraufführung des Denksport-Ereignis mit krönendem Abschluss. Das Turnier bedeute einen Höhepunkt der schachlichen Aktivitäten im Rottal, zu dem viele Teilnehmer aus weiter Entfernung angereist seien. Die erfolgreiche Abwicklung sei Motivation, unter dem Motto „Neues Spiel, neues Glück“ wieder zu kommen, so Vallee, der einen Teller des Landkreises an den tschechischen Großmeister Haba überreichte.

Horst Lackner, Sportreferent der Stadt Pfarrkirchen, freute sich, dass der Schachclub die Kreisstadt als Austragungsort für das 1. Rottaler Schach-Open gewählt hat. Der Sportreferent wies darauf hin, dass der Schachclub Rottal-Inn mit 70 Mitgliedern zu den größten Vereinen Niederbayerns zählt. Mit vier Senioren- und zwei Jugendmannschaften sei der Verein sehr aktiv und schreibe die Nachwuchsarbeit groß. Der Denksport fördere hervorragend Eigenschaften der Spieler wie strategisches und vorausschauendes Denken und Kreativität, aber auch Geduld, die auch im richtigen Leben wichtig seien, so Lackner. Für die stärkste Leistungsverbesserung der ELO ehrten Vallee und Lackner die 14-jährige Larissa Ziegenfuß (ESV Göttingen) mit einem von Dr. Hermann Post gestifteten Gemälde.

Schachclub-Vorstand Patrick Bensch kündigte nach der erfolgreichen Premiere eine Neuauflage des Turniers im nächsten Jahr an. Das Interesse der Denksportler aus nah und fern habe die Erwartungen der Veranstalter mehr als erfüllt. Er dankte insbesondere dem Turnerleiter Bezirksspielleiter Gerhard Schönbuchner (Vilshofen) für die reibungslose Abwicklung sowie Gastwirt Hannes Eiblmeier für die kulinarische Versorgung der Teilnehmer. Das Turnier haben die Sponsoren aus der Geschäftswelt erst ermöglicht: (Universoft Software Development Regensburg, VR-Bank Rottal-Inn, Sparkasse Rottal-Inn, ChessBase Hamburg, WEKO Wohnen, Schach Niggemann, Schreibwaren Birnberger, Rathaus Apotheke, Optik Pohl, Wurzelbauer Orthopädie-Schuhe- Sport, Buchhandlung Böhm, Eisen- und Haushaltswaren Georg Sextl, Elektro Portune.

Endstand: 1. GM Petr Haba (Erfurter SK/CZ) 5,5/7 Partien/33,0 Buchholzwertung; 2. Andreas Peschel (SG Solingen) 5,5/32,0; 3. Bernd Reinhardt (BG Buchen) 5,5/31,5; 4. FM Martin Riediger (SC Rottal-Inn) 5,5/30,0; 5. Uwe Kleibel (SV Röhrnbach) 5,0/32,0; 6. Klaus Schwarzmeier (SC Rottal-Inn) 5,0/30,5; 7. Alexander Stadler (SC Vilshofen) 5,0/30,0/19,25; 8. Horst Pruesse (SG Neubrandenburg) 5,0/30/19,00; 9. Waldemar Golder (FC Ergolding) 5,0/27,5; 10. Holger Ziegenfuss (SV Göttingen) 4,5/29,5/16,25; 11. Arthur Gil (SU Ebersberg-Grafing) 4,5/29,5/16,0; 12. Udo Scharrer (Dicker Turm Esslingen) 4,5/27,5; 13. Norbert Frühauf 4,5/27,0; 14. Gerhard Spiesberger (beide SC Rottal-Inn) 4,5/26; 15. Ruediger Bartsch (SC Ortenburg) 4,5/25,5; 16. Antonia Ziegenfuss (OSG Baden-Baden) 4,5/25,0; 17. Bernd Grill 4,0/30,0; 18. Hartmut Hehn (beide SV Ebersbach) 4,0/28,5; 19. Hubert Beutel (SK Passau) 4,0/27,5; 20. Tim Schmitz (SC Sendling) 4,0/24,0.

Sonderpreise: Bester Spieler mit Wertung unter 1800 DWZ: Ruediger Bartsch (SC Ortenburg), unter 1600 DWZ: Alfons Breu (TSV Trostberg), Bester Senior. Horst Pruesse (SG Neubrandenburg), bester Spieler/in unter 18 Jahren: Antonia Ziegenfuss (OSG Baden-Baden), stärkter DWZ-Auftritt: Larissa Ziegenfuss (ESV Göttingen).

Bildtexte:
Knapper Feinwertungserfolg beim 1. Rottaler Schach-Open in Pfarrkirchen: Großmeister Petr Haba (Erfurter SK/CZ). (Foto: König)


Siegehrung beim 1. Rottaler Schach-Open (v.l.): Stv. Landrat Kurt Vallée, Turnierleiter Gerhard Schönbuchner, Turniersieger GM Petr Haba (CZ), Zweiter Andreas Peschel (Solingen), Dritter Bernd Reinhardt (Buchen), Vierter Martin Riediger (Pfarrkirchen), Fünfter Uwe Kleibel (Röhrnbach) und Pfarrkirchens Sportreferent Horst Lackner. Foto: König

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[Polizei]

+++ Bayerischer Blitzmarathon gegen Raser +++

Von 19. April bis 20. April 24 Stunden bayernweit verstärkte Geschwindigkeitskontrollen an über 1900 Kontrollstellen



München (12.04.17/jk) – Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann (CSU) wird am Mittwoch, den 19. April, um 6 Uhr den fünften bayerischen Blitzmarathon gegen Raser starten. Die bayerische Polizei führt die bayernweit verstärkten Geschwindigkeitskontrollen bis Donnerstag, den 20. April, 6 Uhr durch. Insgesamt rund 1.900 Polizistinnen und Polizisten sowie 50 Messtechniker der Gemeinden und Zweckverbänden der kommunalen Verkehrsüberwachung kontrollieren die Geschwindigkeit an mehr als 1.900 möglichen Messstellen in ganz Bayern.

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Der fünfte bayerische Blitzmarathon findet im Rahmen des Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms 2020 'Bayern mobil – sicher ans Ziel' statt. "Es geht uns beim bayerischen Blitzmarathon nicht darum, möglichst viele Autofahrer zur Kasse zu bitten", betont Herrmann. "Wir wollen das Problembewusstsein der Autofahrer für zu hohe Geschwindigkeit schärfen. Ziel unserer Aktion ist, bewusst den Fuß vom Gas zu nehmen, am besten dauerhaft."

Laut Herrmann ist zu hohe Geschwindigkeit immer noch die Ursache Nummer eins bei schweren Verkehrsunfällen. 195 und damit rund ein Drittel aller tödlichen Verkehrsunfälle gingen 2016 auf Raser zurück (2015: 168). Die Zahl der dabei getöteten Menschen erhöhte sich deutlich um 21,5 Prozent auf 215 (2015: 177). "Offenbar sind immer noch zu viele Unbelehrbare unterwegs", beklagt Herrmann. "Deshalb werden wir Raser auch dieses Jahr intensiv ins Visier nehmen."

Hier sind die Kontrollstellen in den sieben bayerischen Bezirken:

[Blitzerliste Niederbayern]
[Blitzerliste Oberpfalz]
[Blitzerliste Oberbayern]
[Blitzerliste Schwaben]
[Blitzerliste Oberfranken]
[Blitzerliste Mittelfranken]
[Blitzerliste Unterfranken]


Foto: Bayerisches Innenministerium

Weitere Infos



+ + + Denksport-Meeting an Ostern + + +

Großmeister Petr Haba (CZ) geht als Favorit beim 1. Rottaler Schach-Open ans Brett/50 Brettstrategen spielen von Karfreitag an sieben Runden im Gasthof Schachtl in Pfarrkirchen

Pfarrkirchen (12.04.17/jk) - Der tschechische Großmeister Petr Haba (ELO 2460) geht als Favorit beim 1. Rottaler Schach-Open ans Brett. Rund 50 Denksportler aus ganz Deutschland wetteifern vier Tage lang über sieben Runden um Punkte im „Königlichen Spiel“. Start des Turniers unter der Schirmherrschaft von Landrat Michael Fahmüller ist am Karfreitag um 16 Uhr im Gasthof Schachtl (Passauer Str. 28) in Pfarrkirchen..

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Der Ausgang des Turniers ist von der Papierform her eine klare Sache: Großmeister Petr Haba spielt für den Erfurter SK in der Zweiten Bundesliga an Brett fünf. Der Abstand zu den heimischen Akteuren beträgt fast 200 Wertungspunkte. Auf Platz zwei der Setzliste geht der Pfarrkirchner Fide-Meister Martin Riediger (ELO 2285) ins Rennen.

Die Neuauflage des Rottaler Schach-Opens soll laut Turnierorganisator Patrick Bensch den heimischen Denksport-Akteuren die Möglichkeit geben, sich mit „Heimvorteil“ mit der nationalen und internationalen Konkurrenz zu messen. Das Turnier knüpfe an die offenen Pfarkirchner Schach-Open an, die sich Ende der 80er Jahre großer Beliebtheit erfreuten und Schachfreunde aus ganz Deutschland anlockten. Zudem habe sich an Ostern eine Lücke im Turnier-Terminkalender ergeben, so Patrick Bensch.

Der Vorsitzende des hiesigen Schachclubs Rottal-Inn e.V. rechnet mit 50 Teilnehmern, darunter sechs Damen und Mädchen aus ganz Deutschland und dem benachbarten österreichischen Partnerverein ATSV Ranshofen. Die weitgereisten Denksportler kommen aus Neubrandenburg und Baden-Baden. Jüngster Teilnehmer ist Benedikt Racky vom SK Wasserburg (Jahrgang 2009). Antonia Ziegenfuß (OSG Baden-Baden) verfügt im Alter von zwölf Jahren bereits über eine ELO von 1891. Mit dabei ist auch die ältere Schwester Larissa Ziegenfuß (ESV Göttingen/Jahrgang 2003). Für die Ukraine treten Vitali (ELO 1950) und Maryna Shemet (ELO 2089) an, die aber in Deutschland leben. Ältester Teilnehmer ist mit Dr. Hermann Post (Jahrgang 1935) ein Vertreter des Schachclub Rottal-Inn.

Auf den Sieger des Turniers wartet ein Preisgeld von 500 Euro; 2. Preis: 400 Euro, 3. Preis: 300 Euro, 4. Preis 200 Euro, 5. Preis: 100 Euro. Jeweils 75 Euro gibt es für die besten Spieler unter DWZ 1800, DWZ 1600, den besten Senior (Jg. 1957 und älter) sowie den besten Spieler U 18 (Jg. 1999 und jünger). Hauptsponsor des Turniers ist das Regensburger IT-Unternehmen Universoft. Das Turnier wird von Bezirksspielleiter Gert Schönbuchner (SC Vilshofen) geleitet. Gespielt werden Partien mit einer Bedenkzeit von 90 Minuten für 40 Züge und 30 Minuten für den Rest sowie 30 Sekunden pro Zug zusätzlich.

Die erste Runde beginnt am Karfreitag (14.04.17) um 16 Uhr. Die Runden zwei und drei werden am Karsamstag um 10 Uhr und 16 Uhr gespielt. Die Runden vier und fünf beginnen um 10 Uhr und um 16 Uhr. Die Schlussrunden sechs und sieben beginnen am Ostermontag um 9 Uhr und um 15 Uhr. Die Siegerehrung findet voraussichtlich am Ostermontag um 20.45 Uhr statt. Anmeldung ist bis Karfreitag um 15 Uhr möglich.


Bildtext: Denksport in der Kreisstadt: Die niederbayerischen Schnell-Schachmeisterschaften im März waren die gelungene Generalprobe im Saal des Gasthof Schachtl in Pfarrkirchen für das 1. Rottaler Schach-Open von Karfreitag bis Ostermontag. (Foto: König)

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+++ „Exponentialgetriebe“ revolutioniert Antriebstechnik +++

Weltweites Patent für Supergetriebe angemeldet: 15 Zahnräder erlauben 81 Gänge auf engstem Raum/ Optimale Motorendrehzahl ermöglicht 20 bis 25 Prozent sparsamere Fahrweise
[Pressetext als PDF] [Foto der Erfinder] [Grafik Übersetzung] [Grafik Exponentialgetriebe]

PFARRKIRCHEN (05.04.17/pm) – Revolution in der Antriebstechnik: Mit einem neuen „Exponentialgetriebe“ ist es möglich, mit 15 Zahnrädern 81 Gänge auf engstem Raum unterzubringen und so rund 20 bis 25 Prozent Treibstoff einzusparen. „Wir haben ein Schaltgetriebe geschaffen, das der Logik des Zahlensystems entspricht und bei geringem mechanischen Aufwand eine hohe Zahl an Gängen ermöglicht“, sagt Alexander Faller sen. (63), Sprecher der dreiköpfigen Erfindergruppe aus dem niederbayerischen Pfarrkirchen (Lkr. Rottal-Inn). Jetzt suchen die Erfinder für das Supergetriebe, das weltweit als Patent angemeldet ist, in der Autoindustrie nach Lizenznehmern.

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Den Spritverbrauch und die Emission des Motors zu senken, war laut Faller der Ausgangspunkt: „Die gewünschte Leistung des Fahrzeugs wird über die Drehzahl und damit über die Schaltung in den richtigen Gang abgerufen. Hohe Drehzahl bedeutet dabei hoher Verbrauch.“ Das Getriebe sollte also immer in den (dreh- zahl-) optimalen Gang schalten. Der Clou liegt in der „intelligenten Kopplung“ der Zahnradebenen. Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Gänge wächst mit dem Hinzufügen weiterer Zahnradebenen exponentiell. Deshalb wird das Getriebe in der Patentanmeldung auch als „Exponentialgetriebe“ bezeichnet. Bei drei Getriebewellen mit jeweils fünf Zahnrädern lassen sich 81 Gänge darstellen. Mit drei Getriebewellen und jeweils zehn Zahnrädern lässt sich ein Getriebe mit 19.683 Gängen erzeugen. Das Gegenteil von exponentiell wäre eine lineare „gleichbleibende“ Zunahme.

Übersetzung und Spreizung
Die sehr hohe, mögliche Anzahl an Gängen erlaubt laut Faller theoretisch Spreizungen bis 1:50 und höher. Gleichzeitig ermöglicht das Super-Getriebe aber auch eine sehr feine Abstufung. Dies erhöhe die Flexibilität des Getriebes, auch bei gleichen Wellenabständen unterschiedliche Zahnradbestückungen zu wählen. Die Spreizung eines Getriebes gibt das Verhältnis zwischen größter und kleinster Übersetzung an. Ein Getriebe mit einer Übersetzung im ersten Gang von 1:4 ins Langsame und von 1:0,8 im höchsten Gang hat eine Spreizung von 5, da 4:0,8 = 5 (Beispiel lt Wikipedia).

20 bis 25 Prozent Sprit sparen
„Alle Motoren brauchen ein Getriebe, um die Leistung in Vortrieb zu verwandeln“, erläutert Alexander Faller. Für den normalen Fahrbetrieb in einem Auto hält er ein Getriebe mit 81 Gängen (drei Getriebewellen mit jeweils fünf Zahnrädern) für ausreichend, um über die optimale Drehzahl etwa 20 bis 25 Prozent Sprit einzusparen. Dabei müssen nicht alle Gänge ausgefahren werden: „Da jedes der Zahnräder über seine eigene Kupplung verfügt, die elektronisch den Gangwechsel vollzieht, können Gänge beliebig übersprungen werden.“ Auch eine Synchronisation entfalle, da sich alle Zahnräder ständig im Eingriff befinden.

Je nach Fahrsituation oder Fahrweise können die unterschiedlichsten Fahrprogramme eingestellt werden, schlägt Faller vor, um das Fahrzeug mal langsam oder mal schneller zu beschleunigen. „Damit der Motor möglichst in jedem Gang das beste Drehmoment/Leistungsverhältnis erzeugt, muss er in seinem optimalen Drehzahlbereich betrieben werden.“ Damit erreiche er auch den optimalen Spritverbrauch. Heutige Benzinmotoren arbeiten mit etwa 1.250 Umdrehungen pro Minute am sparsamsten, Dieselmotoren bei etwa 1.150 Umdrehungen.

Diese niedertourige Fahrweise des Motors bedeutet, ab einer Drehzahl von 2000 bis 2.500 Umdrehungen pro Minute in den nächsthöheren Gang zu schalten. Es klingt paradox: „Bei gleicher Geschwindigkeit“, erklärt der Erfinder, „ist mehr Gas im hohen Gang effizienter als das Fahren mit weniger Gas im kleineren Gang.“ Niedrigere Drehzahlen würden zudem den Motor schneller auf die notwendige Betriebstemperatur bringen und somit die Lebensdauer des Motors verlängern.

Die Erfindergruppe ist zuversichtlich, einen Lizenznehmer für das Super-Getriebe zu finden. Erste Gespräche werden laut Faller bereits geführt. Die Automobilbranche (weltweit rund 100 Mio. Neufahrzeuge jährlich) hätte die größten Vorteile durch das neue Getriebe-Konzept. Die konkrete Umsetzung in der Praxis liege in der Hand des Lizenznehmers. Das Exponentialgetriebe sei aber nicht nur für Autos, sondern auch für Maschinen aller Art interessant, die mit unterschiedlichen Drehzahlen betrieben werden müssen. In einer einfachen Bauart mit „nur“ 27 oder 32 Gängen sei es auch für Fahrräder interessant.

Hintergrund: Logisches Zahlensystem
In Anlehnung an die Welt der Zahlensysteme gingen die Erfinder zunächst von einem dualen Zahlensystem (0/1) bei der Gestaltung des Getriebes aus. Ein Schaltgetriebe hat dabei mehrere Zahnradebenen auf einer Primärantriebswelle und einer weiteren Sekundärwelle mit jeweils zwei Schaltstellungen unterschiedlicher Übertragungsverhältnisse. Die Abtriebsseite der einen Zahnradebene entspricht dabei der Antriebsseite einer anderen Zahnradebene. Der Clou an der Sache, so erläutert der Wirtschaftsingenieur: Ein solches Schaltgetriebe mit n-Zahnradebenen weist 2(n-1)-Gänge auf. Entsprechend dem binären Aufbau mit zwei Schaltstellungen je Zahnradebenen kann ein solches Getriebe auch als Binärgetriebe bezeichnet werden, da es dem dualen (binären) Zahlensystem entspricht. Es geht aber noch eine Stufe höher: Jede Zahnradebene kann X-Wellen (= mögliche Schaltstellungen) aufweisen. Wenn jede Zahnradebene mehr Schaltstellungen aufweist, kann ein solches Schaltgetriebe mit n-Zahnradebenen insgesamt eine Anzahl von mindestens X(n-1) -Gängen aufweisen. D. h. mit einer weiteren Zahnradwelle (Tertiärwelle) ergeben sich bereits 3(n-1)-Gänge usw..

Erfinden liegt im Blut
Innovationsfreude und Ideenreichtum zeichnen seit jeher das Schaffen der Familie Faller aus. Davon zeugen zahlreiche Erfindungen und Patente, die weit über das übliche Betätigungsfeld hinausgehen. Das Erfinden liegt bei der technikbegeisterten Familie im Blut: Seniorchef Alexander Faller (63) ist gelernter Wirtschaftsingenieur (FH). Tochter Johanna (27) studiert das Fach Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule Landshut. Sohn Alexander Faller jun. (25) hat die HTL Innsbruck besucht und studiert an der TH Deggendorf „Betriebliches Management“. Alexander jun. ist Geschäftsführer des Familienunternehmens ALFA-Maschinen GmbH (Rottenburg an der Laaber), das sich auf Mühlen für die Landwirtschaft spezialisiert hat. Bereits 2014 haben die Erfinder ein europäisches Patent über ein sogenanntes Planetengetriebe erhalten. Es sorgt auf engstem Bauraum für eine sehr hohe Untersetzung des Motors.

Das Erfinden liegt im Blut der Familie: Alex Faller, Vater des jetzigen Seniorchefs, hat 1989 den Antrieb für einen Reaktionshubschrauber erfunden, der ohne Hauptgetriebe und ohne Heckrotor auskommt. Dies spart rund 40 Prozent der Energie üblicher Systeme. Alex Faller erhielt dafür 1991 den Philip Morris-Preis und die Rudolf-Diesel-Medaille in Gold. Sogar der damalige US-Verteidigungsminister Richard Cheney ließ sich das Modell im Pentagon vorführen. Die amerikanische Weltraumbehörde NASA machte mit diesem Konzept erfolgreiche Flugversuche. Zu den Erfindungen der Familie gehört u. a. auch eine extrem flache, schienenlose Hubschrauber-Landeplattform.


Bildtexte

Weltweit Patent angemeldet: Das Exponentialgetriebe soll 20 bis 25 Prozent Treibstoff einsparen
Bild: (Auto)
Revolution im Motorraum: Die Rottaler Erfinderfamilie (v. l.) Alexander jun., Johanna und Alexander sen. Faller aus Pfarrkirchen hat ein Super-Getriebe mit bis zu 20.000 Gängen auf engstem Raum erfunden. (Foto: Josef König/Abdruck honorarfrei)

Grafik 1: Das Supergetriebe erlaubt unterschiedliche Spreizungen und Abstufungen für verschiedene, willkürlich gewählte Zahnradbestückungen, die auch bei gleichen Wellenabständen möglich sind.

Grafik 2: Schematischer Schnitt durch das Exponentialgetriebe: Dem Getriebe liegt ein einfacher Aufbau nach dem Zahlenschema zugrunde. In der Mitte liegt die Hauptachse, oben und unten jeweils die Nebenachsen. Hell- und Dunkelblau sind die Zahnräder angedeutet, Schwarz ist der Kraftfluss eingezeichnet. Anhand von 5 Beispielen erklärt sich der logische Aufbau. Eine -0- bedeutet, die Kupplung der jeweiligen Position der Hauptachse (Welle -0-) ist geschlossen, die -1- bedeutet, dass die jeweilige Kupplung der Welle -1- ist geschlossen, -2- bedeutet, die jeweilige Kupplung der Welle -2- ist geschlossen.

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+++ Mit dem „Exponentialgetriebe“ unendlich in die Gänge kommen +++

Rottaler Erfinderfamilie revolutioniert Antriebstechnik: Patent für Supergetriebe weltweit angemeldet: 30 Zahnräder erlauben fast 20.000 Gänge/ Optimale Motorendrehzahl ermöglicht 20 bis 25 Prozent sparsamere Fahrweise



Pfarrkirchen (29.03.17/jk) – Eine Rottaler Erfinderfamilie kommt gewaltig in die Gänge: Mit ihrem elektronisch geschalteten „Exponentialgetriebe“ ist es möglich, mit rund 30 Zahnrädern fast 20.000 Gänge auf engstem Motorraum unterzubringen und rund 20 Prozent Treibstoff einzusparen. „Wir wollten ein Schaltgetriebe schaffen, das der Logik des Zahlensystems entspricht und bei geringem mechanischem Aufwand eine hohe Zahl an Gängen ermöglicht“, sagt Alexander Faller sen. (63) aus dem niederbayerischen Pfarrkirchen (Lkr. Rottal-Inn).


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Das Exponentialgetriebe ist eine gemeinsame Erfindung des Wirtschaftsingenieures mit seinem Sohn Alexander (25) und Tochter Johanna (27), die Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule Landshut studiert. Jetzt sucht die Erfinderfamilie, die das Supergetriebe weltweit als Patent angemeldet hat, in der Autoindustrie nach Lizenznehmern. Der Gedankenblitz kam den Erfindern beim gemeinsamen Grübeln: „Der Spritverbrauch und die Emission eines Motors hängen von dessen Drehzahl ab. Hohe Drehzahl gleich hoher Verbrauch - diese Formel war der Ausgangspunkt“, erläutert Johanna Faller. Die gewünschte Leistung des Fahrzeugs werde über die Drehzahl und damit über die Schaltung in den richtigen Gang abgerufen.

Bereits 2014 haben die aus Ergoldsbach (Lkr. Landshut) stammenden Erfinder, die seit vier Jahren im Rottal wohnen, ein europäisches Patent über ein sogenanntes Planetengetriebe erhalten. Es sorgt auf engstem Bauraum für eine sehr hohe Untersetzung des Motors.

Logisches Zahlensystem als Ausgangspunkt
Ausgangspunkt für die neue Patentanmeldung war die Überlegung: „Warum schaffen wir nicht ein Getriebe, das immer in den optimalen Gang schalten kann“, erklärt Alexander jun. Der nächste Schritt habe in die Welt der Zahlensysteme geführt. Zunächst waren die Erfinder von einem dualen Zahlensystem (0/1) bei der Gestaltung des Getriebes ausgegangen. Ein Schaltgetriebe hat dabei mehrere Zahnradebenen mit einer Primärantriebswelle und mindestens einer weiteren Antriebswelle mit jeweils zwei Schaltstellungen unterschiedlicher Übertragungsverhältnisse. Die Abtriebsseite der einen Zahnradebene entspricht dabei der Antriebsseite der nächsten Zahnradebene. Der Clou an der Sache, so der Ingenieur: Ein solches Schaltgetriebe mit n-Zahnradebenen weist 2(n-1)-Gänge auf. Entsprechend dem binären Aufbau mit zwei Schaltstellungen je Zahnradebenen kann ein solches Getriebe auch als Binärgetriebe bezeichnet werden, da es dem dualen (binären) Zahlensystem entspricht.

Dabei blieben die Rottaler Erfinder nicht stehen und kamen erst richtig in die Gänge: „Jede Zahnradebene kann auch mehr als zwei Schaltstellungen aufweisen“, schildert Johanna Faller den Denkprozess. Wenn jede Zahnradebene mehr Schaltstellungen aufweist, kann ein solches Schaltgetriebe mit n-Getriebesektionen insgesamt eine Anzahl von mindestens 2(n-1) -Gängen aufweisen. Bei einer zweiten Zahnradwelle zusätzlich ergeben sich bereits 3(n-1)-Gänge. Da die Anzahl der möglichen Gänge exponentiell mit Anzahl der Zahnradebenen wächst, kann ein solches Schaltgetriebe als „Exponentialgetriebe“ bezeichnet werden, heißt es in der Patentanmeldung. Exponentiell bedeutet dabei: Pro neuer Einheit verdoppelt oder verdreifacht sich der Wert. Das Gegenteil von exponentiell wäre eine lineare „gleichbleibende“ Zunahme. Nach einem halben Jahr des Nachdenkens war die „intelligente Anordnung“ der Getriebesektionen gefunden, erzählt Alexander Faller jun.

20 bis 25 Prozent Sprit sparen
Für den normalen Fahrbetrieb in einem Auto hält Faller sen. ein Getriebe mit 81 Gängen (drei Getriebewellen mit jeweils fünf Zahnrädern) für ausreichend, um über die optimale Drehzahl etwa 20 bis 25 Prozent Sprit einzusparen. Jedes der Zahnräder verfüge dabei über eine eigene Kupplung, die elektronisch den Gangwechsel vollzieht.

Wer beim Autofahren mit vier Gängen seine Schwierigkeiten beim Schalten hat, kann sich vorstellen, welche Leistungen ein Automatik-Getriebe bei 19.683 Gängen (drei Getriebewellen mit jeweils zehn Zahnrädern) vollbringen muss. Fünf oder sechs Gänge sind heute serienmäßig in Autos eingebaut. Manch Sportwagen verfügt über sieben, Luxuskarossen über acht, vereinzelt gibt es auch schon 9-Gang-Varianten. In LKWs sind 16 Gänge das Non-plus-ultra.

Warum braucht der mobile Mensch 81 Gänge? „Alle Motoren brauchen ein Getriebe, um die Leistung in Vortrieb zu verwandeln“, erläutert Alexander Faller sen. Je nach Wunsch des Fahrers, sein Gefährt mal langsam oder mal schneller zu beschleunigen, müsse ein entsprechendes Drehmoment erzeugt werden: „Der Motor muss möglichst in jedem Gang in seinem optimalen Drehzahlbereich betrieben werden. Dann erreicht er das beste Drehmoment/Leistungsverhältnis und damit den geringsten Benzin- oder Dieselverbrauch“, sagt Alexander Faller sen. Heutige Benzinmotoren arbeiten mit etwa 1.250 Umdrehungen pro Minute am sparsamsten, Dieselmotoren bei etwa 1.150 Umdrehungen, Elektromotoren drehen mit 7.000 bis über 20.000 Umdrehungen pro Minute optimal.

Diese niedertourige Fahrweise des Motors bedeutet, ab einer Drehzahl von 2000 bis 2.500 Umdrehungen pro Minute in den nächsthöheren Gang zu schalten. Es klingt paradox: „Bei gleicher Geschwindigkeit“, so erläutert Alexander Faller sen., „ist mehr Gas im hohen Gang effizienter als das Fahren mit weniger Gas im kleineren Gang.“ Niedrigere Drehzahlen würden zudem den Motor schneller auf die notwendige Betriebstemperatur bringen und somit die Lebensdauer des Motors verlängern.

Porsche blieb auf halbem Weg stehen
Bisher ist noch niemand auf die Idee gekommen, die Gänge exponentiell zu entwickeln. Der Seniorchef der Rottaler Erfinder verweist auf ein Patent des Zuffenhausener Sportwagenherstellers Porsche aus dem Jahr 1993. Die Porsche-Ingenieure hatten ein Getriebe mit Zahnradpaaren entwickelt, bei dem sich die Anzahl der Gänge mit jeder Zahnradebene um zwei erhöht, so dass 2, 4, 6, 8, 10 usw. Gänge möglich waren. „Die Porsche-Ingenieure sind aber auf halbem Weg stehengeblieben“, sagt Alexander Faller sen. Die Rottaler haben nicht nur einen Gang zugelegt und setzen auf eine exponentielle Anordnung, so dass sich die Anzahl der Gänge mit jeder Zahnradebene verdoppelt bzw. verdreifacht und damit 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128, 256 usw. Gänge mit derselben Anzahl an Zahnrädern möglich sind.

Die Erfindung spricht sich in der Automobilbranche bereits herum. Es hätten bereits erste Gespräche stattgefunden, gibt sich Alexander Faller jun. zuversichtlich. Die Automobilbranche (weltweit rund 100 Mio. Neufahrzeuge jährlich) sei am lukrativsten für das Konzept. Wie das Konzept in der Praxis umgesetzt werde, sei dann Sache des Lizenznehmers, so die Fallers. Das Exponentialgetriebe sei aber nicht nur für Autos, sondern auch für Maschinenmotoren aller Art interessant, die mit unterschiedlichen Drehzahlen bewegt werden müssen.

Erfinden liegt im Blut
Innovationsfreude und Ideenreichtum zeichnen seit jeher das Schaffen der Familie Faller aus. Davon zeugen zahlreiche Erfindungen und Patente, die weit über das übliche Betätigungsfeld hinausgehen. Das Erfinden liegt bei der technikbegeisterten Familie im Blut: Seniorchef Alexander Faller (63) ist gelernter Wirtschaftsingenieur (FH). Tochter Johanna (27) studiert das Fach Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule Landshut. Sohn Alexander Faller jun. (25) hat die HTL Innsbruck besucht und studiert an der TH Deggendorf „Betriebliches Management“. Alexander jun. ist Geschäftsführer des Familienunternehmens ALFA-Maschinen GmbH (Rottenburg an der Laaber), das sich auf Mühlen für die Landwirtschaft spezialisiert hat.

Das Erfinden liegt im Blut der Familie: Alex Faller, Vater des jetzigen Seniorchefs, hat 1989 den Antrieb für einen Reaktionshubschrauber erfunden, der ohne Hauptgetriebe und ohne Heckrotor auskommt. Dies spart rund 40 Prozent der Energie üblicher Systeme. Alex Faller erhielt dafür 1991 den Philip Moris-Preis und die Rudolf-Diesel-Medaille in Gold. Sogar der damalige US-Verteidigungsminister Richard Cheney ließ sich das Modell im Pentagon vorführen. Die amerikanische Weltraumbehörde NASA machte mit diesem Konzept erfolgreiche Flugversuche. Zu den Erfindungen der Familie gehört u. a. auch eine extrem flache, schienenlose Hubschrauber-Landeplattform.

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Revolution im Motorraum: Die Rottaler Erfinderfamilie (v. l.) Alexander jun., Johanna und Alexander sen. Faller aus Pfarrkirchen hat ein Super-Getriebe mit bis zu 20.000 Gängen auf engstem Motorraum erfunden (Foto: Josef König).

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+++ Von der Brauerei zum Gärbottich für Industrie 4.0 +++

Die Stadt Eggenfelden macht sich mit ihrem „RegioLab Bayern“ auf den Weg in die „virtuelle Realität“/Chancengleichheit für Talente im Vergleich zu Metropolen



Eggenfelden (29.03.17/jk) – Es gärt in der niederbayerischen Kleinstadt Eggenfelden (Lkr. Rottal-Inn). Jahrzehntelang verfiel eine denkmalgeschützte Brauerei, jetzt soll das Projekt „RegioLab Bayern“ mit einer Investitionssumme von rund zehn Millionen Euro zu einem Gärbottich für die Digitalisierung im ländlichen Raum werden.


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„Wir wollen, dass unsere Talente Chancengleichheit im Vergleich zu den Metropolen bekommen“, sagt Eggenfeldens Bürgermeister Wolfgang Grubwinkler (61). Der parteiunabhängige Rathaus-Chef hat sich gegen kritische Stimmen durchgesetzt. Schlimmstenfalls haben wir ein denkmalgeschütztes Gebäude gerettet, gibt er offen zu. Dennoch will er der heimischen Jugend Zukunftschancen anbieten. „Wir verstehen uns als Zukunftsbeschleuniger, den Sprung im Kopf in die neue digitale Welt zu schaffen.“

Dabei ist eher der Weg das Ziel für das 5.000 qm große Areal der Schlossökonomie in der Hofmark Gern. Rund 2.000 qm des revitalisierten Ensembles sind nach den Planungen „vermarktbar“. Ein Teil der sanierten Gebäude kann – das steht bereits vor Projektstart fest - an ein Ingenieurbüro vermietetet, das Arbeitsplätze in der Region aufbaut. Gleichzeitig engagiert sich die Coplan AG auch als Netzwerkpartner für Digitales Planen. Das RegioLab soll die Rahmenbedingungen für kreative Unternehmen und Personen in der Region verbessern. Die Rottaler Stadt mit rund 14.500 Einwohnern liegt an der Kreuzung der Bundessstraßen 20, 388 und 588 und verfügt über zwei Bahnhaltestationen an der Südostbayernbahn Mühldorf-Passau sowie über einen Verkehrslandeflugplatz.

Für die nicht gerade auf Rosen gebetteten Kassen von Eggenfelden gibt es bereits Signale, die das Projekt im ersten Bauabschnitt realisieren helfen. Im Rahmen des Bundesprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“ erhält die Stadt 2,5 Millionen Euro zur Realisierung des digitalen Innovationszentrums. Das RegioLab war als eines von 16 bundesweiten Premiumprojekten des Städtebaus in die Bundesförderung des Bauministeriums aufgenommen worden. Weitere 7,1 Millionen Euro sollen aus der EU-EFRE (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung) -Förderkulisse kommen. Somit bleiben rund 2 Millionen Eigenmittel, die von der Stadt als Eigenmittel kommen müssen. Baubeginn soll bereits 2018 sein.

Jedenfalls soll das RegioLab Bayern vier große Bereiche abdecken. Zunächst sollen kleine und mittlere Unternehmen die Infrastruktur eines sogenannten CAVE (Automatic Virtuel Environment) nutzen, um in der virtuellen Welt zu simulieren. Auch als Service-Plattform für Betriebe der Region kann sich Bürgermeister Grubwinkler das Projekt vorstellen, z. B. soll ein 3D-Drucker installiert werden, den die Betriebe nutzen können. Andere Kommunen sollen im Bereich der Stadt- und Regionalplanung profitieren. „Für Stadtplaner kann der Methodenwechsel bis zu 50 Prozent Effizienzgewinn bringen.“ Der Methodenwechsel liegt im Vorab-Betrachten einer neuen Maßnahme wie der Gestaltung eines Stadtplatzes. Hier können alle Beteiligten die Planungsphase virtuell begutachten und neue Ideen einbringen.

Dritter Bereich ist der Tourismus. Als Tor zum Rottaler Bäderdreieck mit Millionen Gäste-Übernachtungen im Einzugsbereich soll über ein IMAX-Kino oder eine 3-D-Erlebniswelt etwas geboten werden. Als vierten Bereich haben die Initiatoren Bildung im Sinn. Schüler und Studenten sollen sich eine virtuelle Lernwelt beamen können. Im Kern der sanierten Brauerei, dem früheren Sudhaus, wird die virtuelle Welt in einem Rauf auf 400 qm über drei Stockwerke hoch entstehen.

Der Betrieb des RegioLab soll nach den bisherigen Planungen in Form einer privat-öffentlichen Partnerschaft (Public-Private-Partnership PPP) laufen – auf Dauer möglichst mit schwarzen Zahlen. Dabei könnte sich die Stadt nach Einschätzung von Bürgermeister Grubwinkler auf die Rolle als Minderheitsgesellschaft beschränken. „Wir denken hier an Unternehmen aus der Region, die sich engagieren.“ Neben der Vermietung von Räumen für Gründer und Entwickler, soll auch über Service und Beratung Geld in die Kassen kommen. Bis Ende 2020 soll das RegioLab laufen. 15-20 Arbeitsplätze sollen entstehen. „Wir müssen irgendwo ansetzen, eine lineare Planung ist bei Zukunftsprojekten nicht direkt möglich.“


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Die denkmalgeschützte Brauerei der Schlossökonomie in der Hofmark Gern soll für rund 10 Mio. Euro zum einem virtuellen Versuchslabor revitalisiert werden (Foto: König)

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+ + + Schachclub Rottal-Inn holt klaren Sieg im Abstiegsduell + + +

5,5:2,5-Erfolg in der Landesliga Süd gegen SK Kriegshaber/Zweite holt mit sechs Mann ein 4:4-Unentschieden

Pfarrkirchen/Eggenfelden (29.03.17/jk) - Die Denksportler des Schachclub Rottal-Inn haben in der siebten Runde der Landesliga Süd einen wichtigen 5,5:2,5-Sieg im Abstiegsduell gegen SK Kriebshaber erreicht: Der sichere Platz sechs gibt Hoffnung auf den Klassenerhalt. Die „Zweite“ holte mit sechs Mann in der Niederbayernliga ein 4:4-Unentschieden gegen den TV Geiselhöring..

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Auf heimischen Bretter in Pfarrkirchner CLG-Gebäude gelang dem SC Rottal-Inn gegen die Gäste aus dem westlichen Augsburger Stadtteil Kriegshaber ein sehr wichtiger Sieg. Viele Partien kippten allerdings in Zeitnot, sodass auch eine Niederlage in selbiger Höhe nicht ausgeschlossen gewesen wäre. Hans Wagners (Brett 4) Gegner konnte in der Eröffnung schnell ausgleichen und die Kontrahenten einigten sich frühzeitig auf ein Unentschieden (0,5:0,5). Auch an Brett 2 sah Wolfgang Kücher keine Gewinnmöglichkeit mit Remisfolge (1,0:1,0).

Hoch her ging es dagegen auf Brett 5, als Patrick Bensch mit den schwarzen Steinen spielend mit einem Mehrbauernvorteil plötzlich einen Turmverlust übersah. Aber in beiderseitiger Zeitnot erwies sich dieser scheinbare Riesenvorteil gegen Benschs Freibauern als nicht leicht realisierbar. Benschs Gegner bot einen unvorteilhaften Damentausch an, danach war die Stellung für den Rottaler gewonnen (2,0:1,0).

Eine ähnlich dramatische Geschichte spielte sich am Spitzenbrett ab. Statt in guter Stellung einen Mehrbauern zu kassieren, verlor Martin Riediger zwei Figuren gegen einen Turm. In der Zeitnotphase gelang es dem Fidemeister doch noch, seinen Gegner zu überlisten und einen Mattangriff einzufädeln (3,0:1,0). Nach dem Versuch eines Königsangriffs hatte Gerhard Spiesberger (Brett 7) zwei Bauern und die Qualität weniger für scheinbar wenig Kompensation. Nach einem verunglückten Bauernzug hatte Spiesberger einen Zwischenzug in petto, der zum Damengewinn führte (4,0:1,0).

Klaus Schwarzmeier (Brett 6) hatte bereits aus der Eröffnung große Vorteile. Sein Gegenüber versuchte einen originellen Königsangriff anzuzetteln, aber Schwarzmeier hatte alles durchberechnet. Als sich der Rauch legte, verblieb er mit einem Mehrturm (5,0:1,0). Ingo Walch (Brett 8) besaß im Mittelspiel eine Stellung mit hohem Gewinnpotenzial. Nach einigen Abtäuschen ergab sich jedoch ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern, und ein zuvor eroberter Mehrbauer erwies sich plötzlich als wertlos, so dass die Partie unentschieden endete (5,5:1,5).

Josef Ager (Brett 3) kämpfte mit Schwarz lange mit einem schlechten Läufer gegen einen guten Springer. Weiss konnte diesen Vorteil im Endspiel nicht verdichten und die Stellung wurde ausgeglichen. Seiner allzeit kämpferischen Schachnatur getreu ging nun Ager selbst zu aktiven Handlungen über. Dieser Schuss ging diesmal nach hinten los, und er wurde durch einen starken Bauerndurchbruch unangenehm überrascht (5,5:2,5).

Nach diesem glücklichen, aber wichtigen, Erfolg sollte der Klassenerhalt in trockenen Tüchern sein. Die erste Mannschaft ist auf den sechsten Platz vorgerückt mit drei Mannschaftspunkten Abstand zu den drei Tabellenletzten. Das Rottaler Oktett sieht jetzt dem Auswärtskampf am 2. April beim TSV Haunstetten (Rang 4) deutlich lockerer entgegen.

Personell geschwächt hat die zweite Mannschaft in der Niederbayernliga mit nur sechs Mann ein 4:4-Unentschieden gegen den TV Geiselhöring erreicht. Die Rottaler hatten die Bretter zwei und drei kampflos abgegeben. Vier Siege sicherten den einen Mannschaftspunkt: Klaus Wiedmann gewann an Brett eins gegen Werner Schubert, Andreas Siemens behielt an Brett vier gegen Bernhard Zinner die Oberhand. Norbert Frühauf (Brett fünf) und Harald Seelentag (Brett sieben) verließen als Sieger das Brett.

In der Bezirksliga West zog der SC Rottal-Inn III deutlich mit 2,0:6,0 den Kürzeren. Die Mannschaft trat nur mit sechs Spielern an. Unentschieden spielten Gerhard Angermeier, Cornelius Grigore-Nikolitsch, Konrad Maier und Johann Merz. Mit 4,0 Punkten und 23,0 Mannschaftspunkten belegt der SC Rottal-Inn III den siebten Platz. Die vierte Mannschaft gewann mit 5:3 gegen den SC Straubing II. Ernst Putz (Brett eins), Andreas Jungwirth (Brett sieben) und Jakob Schäfer (Brett acht) holten einen vollen Punkt. Georg Putz, Andreas Putz, Christian Putz und Stefan Putz (Bretter zwei bis fünf) spielten Remis. Mit 7,0 Punkten und 27,5 Mannschaftspunkten kam der SC Rottal IV auf den dritten Platz.

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[WEITERBILDUNG]

+++ Clever die internationale Karriere in der Immobilienbranche planen:
Englisch für Immobilienprofis +++


Sprachkompetenz im Umgang mit Kunden im internationalen Umfeld/Präsenzkurs „English for Real Estate Professionals“ startet am Mittwoch, 26. April 2017, in Basel/Online- und Inhouse-Lösungen möglich

BWL-InstitutBASEL (21.03.17) – Die Immobilienbranche wird immer internationaler, deshalb sollten auch Immobilienmakler, Vermögensverwalter, Treuhänder oder Bauunternehmer in „Real Estate English“ fit sein. Unter dem Titel „Englisch für Immobilienprofis“ bietet die Atlas Business Language GmbH, ein Schwesterunternehmen der Betriebswirtschaftliches Institut & Seminar Basel AG, branchenspezifische Sprachkurse an. „Teilnehmer sollen nach dem Kurs in der Lage sein, in einem internationalen Umfeld sicher und kompetent aufzutreten, Immobilien schriftlich und mündlich zu präsentieren und auf Wünsche und Fragen der Kunden einzugehen“, beschreibt Studienleiter Dr. Ralf Andreas Thoma das Kursziel. Der Kurs (30 Stunden an 20 Tagen) startet am 26. April 2017 in Basel.

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Immobilienprofis lernen im Kurs gezielt den Wortschatz für die Immobilienwirtschaft. „Gerade im Segment der Luxuswohnungen und Villen ist fließendes Englisch eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiche Geschäfte“, so Dr. Ralf Andreas Thoma. Der Kurs richtet sich deshalb an Immobilienmakler und Immobilienverwalter, die ihre Sprachkenntnisse für anspruchsvolle Kundschaft aus aller Welt verbessern möchten. „Als wichtigste Themen behandelt der Kurs die Konversation mit Kunden, Kommunikation via E-Mail und Post sowie die Schlüsselwörter der Immobilienbranche für die Beschreibung von Häusern, Architektur und der Landschaft.“

Der Lehrgang orientiert sich laut Dr. Ralf Andreas Thoma am Studienbuch „English for Real Estate“. Für ein intensives Training habe die Atlas Business Language ergänzende Materialien spezifisch entwickelt und zusammengestellt. Dabei erlernen und vertiefen die Teilnehmer Redewendungen und Strategien für eine kompetente Kommunikation.

Der Lehrgang richtet sich Dr. Ralf Andreas Thoma zufolge an Teilnehmer auf allen Sprachstufen. Vor Kursbeginn kann der Teilnehmer – unverbindlich und kostenlos – einen Einstufungstest absolvieren. Nach den Ergebnissen des Einstufungstests werden die Gruppen eingeteilt.

Für Unternehmen, die ihre Mitarbeiter in Immobilien-Englisch gut aufstellen wollen, bietet die Atlas Business Language auch unternehmensspezifische Online- und Inhouse-Kurse an. Neben klassischem Präsenzunterricht vor Ort werden die Kurse auch online durchgeführt. Möglich sind laut Dr. Ralf Andreas Thoma auch Mischformen, so dass die Teilnehmer zeitlich sehr flexibel lernen können. ABL nutzt die Webinarlösung von Adobe Connect, die sehr hochwertigen Sprachunterricht online ermöglicht.

Atlas Business Language ABL GmbH/Über die Betriebswirtschaftliche Institut & Seminar Basel AG
Die Atlas Business Language ABL GmbH als Schwesterunternehmen der Betriebswirtschaftliches Institut & Seminar Basel AG hat sich seit 2001 auf Sprachkurse, insbesondere für Firmenkunden, in allen Geschäftssprachen spezialisiert. Zu den Kunden zählen internationale Konzerne wie Canon, Sunrise, Würth, MAN oder Credit Suisse. Alle ABL-Trainer sind diplomierte Sprachlehrer mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung. Dies garantiert einen lebendig gestalteten, auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer zugeschnittenen Unterricht. Weitere Infos unter www.atlas-business-language.ch/Englisch-für-Immobilienprofis.html

Die 1999 in Basel gegründete Betriebswirtschaftliches Institut & Seminar Basel AG bietet als privates Weiterbildungsinstitut ein praxisorientiertes effizientes Studienangebot. Über 100 Teilnehmer schreiben sich jährlich in die Intensivstudiengänge ein. Ergänzende Seminarveranstaltungen begleiten die Intensivstudiengänge. Das Institut hat 2007 das eduQua-Zertifikat (Schweizerisches Qualitätszertifikat für Weiterbildungsinstitutionen) erhalten, das am 22. Februar 2017 bestätigt worden ist. Außerdem ist das Institut Mitglied im Schweizerischen Verband für Erwachsenenbildung (SVEB) und der European Association of Distance Learning (EADL).

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[SPORT/SCHACH]

+ + + Schachclub Rottal-Inn zieht gegen Tarrasch München den Kürzeren + + +

Deutliche 3,0:5,0-Niederlage in der sechsten Runde der Landesliga Süd/“Zweite“ gewinnt in der Niederbayerliga 6,0:2,0 gegen Schaibing/“Dritte“ gewinnt 7:1 gegen Aham

Pfarrkirchen/Eggenfelden (20.03.17/jk) - Die erste Mannschaft des Schachclub Rottal-Inn hat in der sechsten Runde der Landesliga Süd gegen Tarrasch München deutlich mit 3,0:5,0 verloren. Das zweite Team gewann in der Niederbayernliga mit 6,0:2,0 gegen den SV Schaibing. Das dritte Team gewann in der Bezirksliga West mit 7,0:1,0 gegen den SV Aham.

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In der Landesliga-Begegnung war relativ schnell die Marschrichtung: Josef Ager (Brett 2) hatte keine Probleme in der Eröffnung. Er opferte eine Figur, um die gegnerische Königsstellung aufzureißen, aber die Initiative reichte nur für ein Dauerschach (0,5:0,5). Rainer Hartl (Brett 7) spielte nach der Eröffnung eine riskante lange Rochade, worauf es seinem Gegner gelang einen starken unwiderstehlichen Angriff auf diesem Flügel zu entfachen (0,5:1,5). Patrick Bensch (Brett 4) erlangte mit den schwarzen Figuren eine bequeme Stellung, aber nach einem fehlerhaften Springerausflug konnte Weiß entscheidend über die offene Zentrallinie mit den Schwerfiguren eindringen (0,5:2,5).

Martin Riediger (Brett 1) hatte es mit dem Münchner Schachgroßmeister Andrei Maksimenko (Elo 2481) zu. Etwas nachteilig musste er zwei Türme gegen die Dame tauschen. In Zeitnot war es schwierig, sich gegen den Schwung des Titelträgers zu verteidigen (0,5:3,5). In Ingo Walchs (Brett 6) Partie eigneten sich die Kontrahenten nach der Eröffnung in etwa ausgeglichener Stellung auf ein Unentschieden (1,0:4,0).

Jonas Mayer (Brett 8) konnte sich erfolgreich der gegnerischen Initiative im Mittelspiel erwehren. Das sich ergebende Turmendspiel hielt er souverän remis (1,5:4,5). Hans Wagner (Brett 3) hatte Eröffnungsvorteile, die in der Eroberung eines Bauern mündeten. Der Materialvorteil ließ sich im Endspiel in der Gegenwart von ungleichfarbigen Läufern nicht verwerten (2,0:5,0).

Den einzigen Sieg konnte Klaus Schwarzmeier an Brett 5 verbuchen. Trotz leichten Raumvorteils und etwas aktiveren Figuren war die Stellung ausgeglichen. In gedrückter Stellung öffnete sein Gegner die eigene Königsstellung unnötig, und Schwarzmeier startete einen unwiderstehlichen Mattangriff (3,0:5,0).

Die zweite Mannschaft war mit 6,0:2,0 gegen den DJK SV Schaibing erfolgreich am Brett. Reinhard Rund (Brett zwei), Andreas Siemens (Brett drei), Josef Staller (Brett sechs) und Martin Metodiev (Brett acht) sowie Ernst Putz (Brett sieben) kampflos holten einen ganzen Punkt. Klaus Wiedmann spielte am Spitzenbrett, Wolfgang Söder an Brett fünf remis.

In der Bezirksliga West behielt der SC Rottal-Inn III klar mit 7:1 gegen den SV Aham die Oberhand. Alle acht Rottaler Denksportler blieben ungeschlagen. Einen ganzen Punkt holten Avdi Arifi, Cornelius Grigore-Nikolitsch, Wolfgang Wächter, Andreas Erhardsberger, Dr. Hans-Ulrich Rueß und Simon Rueß. Remis spielten Dr. Hermann Post und Konrad Maier. Die vierte Mannschaft musste sich der JVA Straubing mit 2,0:6,0 geschlagen geben. Georg Putz (Brett zwei) und Christian Putz (Brett vier) machten einen ganzen Punkt.

Bildtext: Sorgte beim Kampf gegen Tarrasch München für den einzigen Sieg des Schachclub Rottal-Inn in der Landesliga Süd: Klaus Schwarzmeier (Brett fünf). Foto: König

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+ + + Größte deutsche Hanfmesse vom 16. bis 18. Juni 2017 in Berlin:
„Mary Jane Berlin“ präsentiert die Zukunft des Hanfs + + +

150 internationale und nationale Aussteller geben Einblick in Vielfältigkeit der grünen Power-Pflanze/Nach erfolgreichem Vorjahresdebüt verdoppelte Ausstellungsfläche/15.000 Besucher erwartet

BERLIN (08.03.17/pm) – Mehr als 150 nationale und internationale Aussteller präsentieren auf der Messe „Mary Jane Berlin“ vom 16. bis 18. Juni 2017 die Zukunft der grünen Power-Pflanze Hanf. „Die größte deutsche Hanfmesse verdoppelt nach dem erfolgreichen Vorjahresdebüt die Ausstellungsfläche“, kündigte Duc Anh Dang (26), Geschäftsführer der Messegesellschaft Mary Jane Berlin GmbH, an. Zum dreitägigen Hanf-Event im Funkhaus Berlin (Nalepastraße 18) mit Ausstellung, Kongress und Kulturfestival direkt am Ufer der Spree werden mehr als 15.000 Besucher erwartet

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Die Re-Legalisierungswelle in den USA und die Freigabe von Cannabis für schwerkranke Patienten in Deutschland haben nach Ansicht des Berliner Messeveranstalters der Branche einen kräftigen Schub gegeben. Die deutsche Hanf-Industrie stecke noch immer in den Kinderschuhen. In den USA sei bereits ein Milliarden-Dollar-Markt entstanden, der viele Arbeitsplätze sichert und Steuereinnahmen generiert. „Die Zeichen der Hanf-Branche stehen in Deutschland auf Wachstum“, sagt der 26-jährige Betriebswirt Duc Anh Dang.

Atmosphäre einmalig in Europa
Mit dem Umzug in die neue größere Location „Funkhaus Berlin“ versprechen sich die Veranstalter noch mehr Zuspruch als im letzten Jahr. „Das Messegelände mit der denkmalgeschützten Halle und einer Ausstellungsfläche von 4.500 qm auf zwei Etagen ist von seiner Architektur und seiner Lage direkt am Wasser absolut einmalig“, schwärmt Duc Anh Dang. „Wir schaffen eine einzigartige Atmosphäre, die im Vergleich zu den anderen europäischen Cannabis-Messen neue Maßstäbe setzt.“

Vier Monate vor Messestart der „Mary Jane Berlin“ ist nach Angaben des Messechefs die Zahl der Aussteller im Vergleich zur ersten Auflage im vergangenen Jahr bereits um 50 Prozent gestiegen. 150 Aussteller (Vorjahr: 100) hätten ihr Kommen zugesagt. Beweis für das gesteigerte Marktgeschehen sei die Teilnahme junger Unternehmen aus der Branche. Es seien 20 Start-up-Unternehmen mehr unter den Ausstellern zu verzeichnen als im Vorjahr. Das internationale Marktgeschehen bilden Aussteller aus den USA, Israel und Holland ab.

Als Zielgruppe der Messe kommen alle Menschen im Alter zwischen 18 und 99 Jahren in Betracht, die sich zum Thema „Hanf“ als Genussmittel, Lebensmittel, Baustoff oder Medizin informieren wollen. In Deutschland konsumieren nach Angaben von Brancheninsidern regelmäßig vier Millionen Menschen Hanf als Genussmittel. Eine besondere Zielgruppe sind die „Achtundsechziger von gestern“: Diese Generation habe Cannabis in der Jugend kennengelernt und wolle es auch im Alter wieder genießen, so Duc Anh Dang.

Neben der Fachmesse diskutieren nationale und internationale Experten über Hanf-Anbau, die Legalisierungsentwicklung sowie über die medizinische Verwendung von Cannabis. Neben renommierten Ärzten wie Dr. med. Franjo Grotenhermen beantworten Politiker wie MdB Frank Tempel, drogenpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion „Die Linke“ (Saara/Thüringen), und die stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann (Düsseldorf) den Besuchern Fragen zur Legalisierung.

Im Außenbereich mit Blick auf die Spree finden Besucher zwischen 16. und 18. Juni 2017 das Mary Jane Berlin Festival mit Live-Konzerten, DJs und mit zahlreichen kulinarischen (Hanf-)Highlights an den Food-Ständen sowie Freizeitangeboten wie Beachvolleyball und Sonnenliegen. Die „Mary Jane Berlin“-Fähre bringt Besucher kostenlos auf der Spree von der Stadtmitte zum „Funkhaus Berlin“ und dockt direkt am Messegelände an.

Über die Mary Jane Berlin GmbH
Die Mary Jane Berlin GmbH ist der Veranstalter der größten deutschen Hanfmesse „Mary Jane Berlin“ vom 16. bis 18. Juni 2017 im Funkhaus Berlin. Das Unternehmen leitet der 26-jährige Duc Anh Dang (B. Sc. Betriebswirtschaftslehre). Die gelungene Premiere der Messe fand vom 27. bis 29. Mai 2016 im Postbahnhof Berlin statt. Mit Hilfe von 150 internationalen und nationalen Ausstellern aus den verschiedensten Handels- und Industriebereichen soll den Besuchern die Vielfalt der Powerpflanze Hanf nähergebracht werden. Zum dreitägigen Hanf-Event im Funkhaus Berlin (Nalepastraße 18) mit Ausstellung, Kongress und Kulturfestival direkt am Ufer der Spree werden mehr als 15.000 Besucher erwartet.

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Zur Akkreditierung für Journalisten"

[Pressetext als PDF] [Logo "Mary Jane"] [Bild 1: Duc Anh Dang vor Funkhaus Berlin] [Bild 2: Portrait Duc Anh Dang]




+ + + Dominic Wisnet holt sich die Schnellschach-Krone im Bezirk + + +

28-jähriger Bankkaufmann vom SV Röhrnbach gewinnt dank besserer Wertung vor Ludiwg Bielmeier (SV Deggendorf)/36 Denksportler bei Turnier in Pfarrkirchen am Start

Pfarrkirchen(05.03.17/jk)- Fide-Meister Dominic Wisnet (SV Röhrnbach) ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat sich den Titel des niederbayerischen Schnellschach-Meisters geholt. Der 28-jährige Bankkaufmann sicherte sich mit 6,0 Punkte aus sieben Partien, knapp dank besserer Feinwertung den Sieg vor Ludwig Bielmeier (SV Deggendorf). FM Patrick Bensch vom heimischen SC Rottal-Inn kam mit 5,0 Punkten auf den dritten Platz. 36 Denksportler waren bei dem Einzelwettbewerb im 30-Minuten-Schach am Sonntag im Gasthof Schachtl in Pfarrkirchen am Start.

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Die niederbayerische Schnellschach-Elite gab sich im Rottal die Ehre: Die beiden Titelträger Dominic Wisnet (ELO 2299) und Patrick Bensch (ELO 2149) wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und mischten vorne mit. Dominic Wisnet zog seine Bahnen und gewann alle Partien - bis auf die dritte Runde. Mit den schwarzen Steinen zog er gegen Ludwig Bielmeier (SV Deggendorf) den Kürzeren. Dieser blieb als einziger Spieler des Turniers ungeschlagen. Mit seinen Unentschieden in den letzten Runden gegen Herbert Palmi (Bayerwald) und Michael Fuchs (Haselbach) gab er jedoch die entscheidenden Pünktchen ab. Ausschlaggebend für Dominic Wisnet waren 1,5-Feinwertungspunkte (summierte Punkte der Gegner). Patrick Bensch kam als bester heimischer Denksportler auf Platz drei, er musste sich in der vierten Runde gegen Peter Eizenhammer (Vilshofen) und in der sechsten Runde gegen Dominic Wisnet geschlagen geben, führte aber das Quintett der 5,0-Punkte-Spieler an.

Pfarrkirchens dritte Bürgermeisterin Franziska hatte vor dem Turnierstart im Namen von Schirmherr Bürgermeister Wolfgang Beißmann die 36 Denksportler aus ganz Niederbayern in der Rottaler Kreisstadt begrüßt. Franziska Wenzl bekannte, ein Schachbrett zu Hause zu haben und über „rudimentäre Kenntnisse“ im königlichen Spiel zu verfügen, dass sie die Figuren bewegen könnte. Dennoch schlug sie das Angebot aus, beim Turnier mitzumachen. Sie hätte als einzige Frau im Feld der Schachexperten den weiblichen Titel sicher gehabt. Sie überließ das Feld aber den trainierten Schachexperten und wünschte für das über siebenstündige Turnier alles Gute.

Bezirksspielleiter Gert Schönbuchner (Vilshofen) wickelte das Turnier reibungslos ab. Insgesamt 126 Partien (18 Bretter x 7 Runden) waren zu absolvieren. Jeder Spieler hatte 30 Minuten Zeit für die ganze Partie. „Es wurde ohne Probleme fair gekämpft“, bilanzierte der Turnierleiter nach der letzten Runde. Vereinspräsident Patrick Bensch sah das Turnier als gelungenen Testlauf für das 1. Rottaler Schach-Open, das vom 14. bis 17. April 2017 in der Kreisstadt im Schachtl-Saal stattfinden wird.

Endstand: 1. FM Dominic Wisnet (SV Röhrnbach) 6.0 Pkt. aus sieben Partien/32.5 Buchholzwertung; 2. Ludwig Bielmeier (SV Deggendorf) 6.0/31.0; 3. Patrick Bensch (SC Rottal-Inn) 5.0/32.5; 4. Peter Eizenhammer (SC Vilshofen) 5.0/31.5; 5. Hans-Jürgen Lichtmannecker (SV Aham) 5.0/25.5; 6. Gerhard Angermeier (SC Rottal-Inn) 5.0/25.5; 7. Michael Fuchs (DJK Haselbach) 5.0/24.5; 8. Herbert Palmi (SC Bayerwald Regen) 4.5/29.5; 9. Dr. Christoph Schultes (SK Landau-Dingolfing) 4.5/25.5; 10. Franz Haselbeck (SV Deggendorf) 4.0/29.0; 11. Erich Kreilinger (FC Ergolding) 4.0/28.0; 12. Josef Staller (SC Rottal-Inn) 4,0/27.5; 13. Chulian Neuwerth (SV Röhrnbach) 4.0/27.5; 14. Herbert Schuster (SK Landshut) 4.0/25.5; 15. Anton Kosinoga (FC Ergolding) 4.0/22.0; 16. Reiner Bergmann (SC Bayerwald Regen) 3.5/28.0; 17. Simon Rueß (SC Rottal-Inn) 3.5/26.5; 18. Martin Metodiev (SC Rottal-Inn) 3,5/25,0; 19. Simon Staudinger (SC Sonnen) 3.5/24.5; 20. Stefan Stumpf (SV Aham) 3.5/24.0; 21. Wolfgang Söder (SC Rottal-Inn) 3.5/22.5; 22. Willibald Haimerl (SC Ortenburg) 3.0/28.0; 23. Josef Schubert (SK Landshut)3.0/27.0; 24. Corneliu Grigore-Nikolitsch (SC Rottal-Inn) 3.0/23.0; 25. Wilfried Kuran (SK Passau) 3.0/22.0; 26. Karl-Heinz Krause (SK Landau-Dingolfing) 3.0/20.5; 27. Andreas Haider (SV Aham) 2.5/26.0; 28. Alexander Lenhard (SV Deggendorf) 2.5/23.5; 29. Tobias Wudi (SC Bayerwald) 2.5/18.0; 30. Dr. Hans-Ulrich Rueß (SC Rottal-Inn) 2.5/17.0; 31. Kersten Weißig (SV Deggendorf) 2.0/23.5; 32. Holgar Pohl (SC Vilshofen) 2.0/19.5; 33. Anton Pauli (SV Röhrnbach) 2.0/18.0; 34. Johannes Dittrich 1.5/16.5; 35. Jonas Dietrich 1.5/15.5 und 36. Leon Dietrich (alle SC Rottal-Inn) 1,0/16,0.

Sonderpreise: Bester Senior: Michael Fuchs, bester Jugendspieler: Chulian Neuwerth, bester Spieler unter DWZ 1800: Hans-Jürgen Lichtmannecker, bester Spieler unter DWZ 1500: Simon Rueß.

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+++ DCI Cannabis Institut GmbH startet Crowdinvestment-Kampagne + + +

Private und institutionelle Anleger können sich über die Plattform Transvendo beteiligen/Lukratives Nachrangdarlehen mit 5,0 Prozent p. a. Verzinsung und 10 Prozent freiwilligem Bonus nach fünfjähriger Laufzeit [Ab sofort ist die DCI-Beteiligung hier zeichenbar!]
München (01.03.17/pm) – Die DCI Cannabis Institut GmbH (München) setzt mit der Heilpflanze Hanf bundesweit neue Impulse für Patienten. Die Expansionspläne rund um das Heilkraut in Höhe von einer Million Euro werden über Crowdinvestment finanziert. Die Finanzierungskampagne startet am 1. März 2017 über die Plattform www.transvendo.de. Anleger können sich mit einem klassischen Nachrangdarlehen ab einer Mindestanlagesumme von 100 Euro beteiligen. Das Darlehen wird mit 5,0 Prozent p. a. verzinst, am Ende der fünfjährigen Laufzeit wird ein freiwilliger Bonus von 10 Prozent ausgeschüttet. „Wir bieten Anlegern die Chance, sich am neuen und schnell wachsenden Marktsegment der Cannabis-Medizin zu beteiligen“, sagt Wenzel Vaclav Cerveny, geschäftsführender Gesellschafter der DCI Cannabis Institut GmbH (www.cannabis-institut.de).

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Das Geschäftsmodell der DCI Cannabis Institut GmbH deckt als bundesweiter Vorreiter ein komplementäres und synergetisches Angebot rund um die Therapie von Cannabis-Patienten ab. Dazu gehört als Zentrum der Aktivitäten ein Cannabis-Therapie- und Informations-Center (CTIC). Auf 600 bis 1.000 qm soll eine Arztpraxis mit Schwerpunkt Allgemeinmedizin und Schmerztherapie die Patienten mit Cannabis-basierter Medizin betreuen. Ein Informationszentrum mit Bistro, Show- und Produktionsküche soll über den Rohstoff „Hanf“ informieren. Angeschlossen ist ein Einzelhandel für Hanfprodukte. Um weitere Märkte zu erschließen, veranstaltet die DCI Cannabis Institut GmbH jährlich die Messe „Cannabis XXL“, die 2017 vom 28. bis 30. Juli stattfindet.

Das bundesweite Modellprojekt eines Cannabis-Therapie-Centers will konzentriert schwerkranke Patienten behandeln. Bisher hatten nur 1.020 Patienten eine Ausnahmeerlaubnis der Bundesopiumstelle. Nach Expertenschätzung benötigen in Deutschland bis zu 1,6 Millionen Menschen eine Cannabis-basierte Medizin. Schmerztherapie, neurologische und psychische Erkrankungen, Übelkeit und Erbrechen bei AIDS oder Krebs sowie chronisch-entzündliche Leiden wie Rheuma oder Morbus Crohn seien Einsatzgebiete von Cannabis.

Finanzierung über Crowdinvesting
Crowdinvesting ist laut Geschäftsführer Cirino Marino von der Transvendo GmbH & Co. KG eine Unterform des Begriffs Crowdfunding und richtet sich sowohl an Startups als auch an bestehende Wachstumsunternehmen, die unabhängig von Banken ihren Finanzierungsbedarf decken möchten. Dabei sammelt die DCI Cannabis Institut GmbH Kapital bei vielen privaten oder institutionellen Investoren – daher spricht man auch von einer Schwarmfinanzierung.

Crowdinvesting bedeutet Marino zufolge eine Win-Win-Situation: Start-ups finanzieren sich so bankenunabhängig ohne große Sicherheiten. Für Investoren bietet diese Anlageform in der aktuellen Niedrigzinsphase eine erfolgversprechende Alternative mit lukrativen Zinsvergütungen. „Kleinanleger können sich mit relativ kleinem Kapital an Unternehmen oder Projekten beteiligen. Beide Seiten – Unternehmen und Anleger – werden über die Online-Plattform www.transvendo.de transparent zusammengeführt, skizziert Marino die Vorteile beim Crowdinvesting.

Im Fall der DCI Cannabis Institut GmbH haben die Initiatoren ein sogenanntes „klassisches Nachrangdarlehen“ als Finanzierungsinstrument ausgewählt. „Bei dieser Form der Beteiligung am Unternehmen profitiert der Anleger - im Gegensatz zu einem partiarischen Darlehen - von einem etwas höheren fixen Zinssatz“, erläutert Sven Kirchberg, Geschäftsführer der Transvendo GmbH & Co. KG. Die gewählte Investmentform berücksichtige sowohl das Risiko der Anlage (Risikozins) als auch einen Bonuszins am Ende der Laufzeit. Somit sei die Verpflichtung gegenüber dem Investor am Anfang und über die Laufzeit des Vertrages moderat gewählt worden, so Kirchberg.

Über die DCI Cannabis Institut GmbH
DCI-Mitgründer und Geschäftsführer Wenzel Vaclav Cerveny (55) hat sich seit Anfang 2014 einen Namen in der deutschen Legalisierungsbewegung gemacht. Unter dem Dach der am 1. Dezember 2016 gegründeten DCI GmbH hat er seine Aktivitäten gebündelt. Im Januar 2017 hat Wenzel Vaclav Cerveny eine bundesweite Online-Petition (http://ots.de/UXWfv) zur Legalisierung von Cannabis gestartet, die innerhalb einer Woche von 25.000 Unterstützern unterschrieben worden ist.

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Heilkraut-Unternehmen DCI Cannabis Institut sucht über Crowdinvesting Investoren für Therapie-Center (v.l.): Transvendo-Geschäftsführer Sven Kirchberg und Cirino Marino, DCI Cannabis Institut-Gründer Wenzel Cerveny sowie die Patienten Franz Wolf und Alexandra Scheiderer. Foto: Josef König für DCI/Abdruck honorarfrei

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