Nach 140 Partien standen der Sieger fest: Der an Brett zwei beim unterfränkischen TSV Rottendorf in der Landesliga Nord spielende Christian Schatz behielt über sieben Runden im Turnier eine weiße Weste. Neben vier Siegen gab er nur drei Unentschieden ab. In der letzten Runde setzte er sich gegen Gerd Bader (Schwäbisch Gmünd) durch und erreichte 5,5 Punkte. Die bis dahin mit 5,0 Punkten führenden IM Evgenij Piankov und Roman Krulich spielten in der letzten Runde remis, so dass sie nur noch zum Turniersieger aufschließen konnten. Mit einem starken Finish und einem Partieerfolg gegen den bisher siebenfachen Turniersieger IM Josef Pribyl (SC Bamberg/CZ) schaffte Gunnar Johnsen (Norwegen) den Sprung auf das Treppchen. Roman Krulich (Zugzwang München) blieb wegen der schlechteren Feinwertung nur der undankbare vierte Platz. Auf Rang fünf kam der 2010-Sieger Werner Kugelmann (TSV Wertingen) punktgleich mit Hermann Lodes (Nürnberg). Für den Prager Schachprofessor Josef Pribyl blieb nach der Niederlage in der dritten Runde und in der Schlussrunde sowie einem Remis gegen den späteren Sieger der siebte Platz.

Johann Muhr (Pocking) als achter bester Niederbayer
Beste und einzige Dame im Feld der 41 Denksportler wurde – wie im Vorjahr – Anita Zwetz (TSV Kareth-Lappersdorf). Sie erreichte mit zwei Siegen und zwei Unentschieden (3,0 Punkte/21,5) den 27. Platz. Bester Niederbayer wurde der für den SV Schärding spielende Pockinger Johann Muhr, der ein solides Turnier spielte und nur gegen IM Piankov den Kürzeren zog. Vorjahressieger Michael Müller (Bayerwald Regen/Zwiesel) legte das Turnier taktisch - wie im letzten Jahr – defensiv an und remisierte in der zweiten und dritten Runde. Diesmal schaffte er aber keinen Knaller gegen einen Topfavoriten: Er verlor in der fünften Runde gegen IM Piankov und in der Schlussrunde gegen Hermann Lodes, so dass der zehnte Platz in der Tabelle blieb. Neben dem Turniersieger blieb nur „Remis-König“ Michael Bacholke (SV Deggendorf) ohne Partieniederlage. Mit einem Sieg und sechs Unentschieden kam er mit 4,0 Punkten auf Platz 14. Mehr als 50 Prozent der Punkte erreichten aus Ostbayern noch 15. Borys Bilyavskyy (Ergolding/4,0 Pkt./23,5), 16. Helmut Stöhr (TV Altötting) 4,0/23,0 und 18. Konrad Bieringer (SK Töging) 4,0/20,5;

Ergreifende Siegerehrung
„Das war der größte Erfolg in meiner Denksport-Karriere“, sagte der Gewinner. Der Meisterkandidat war mit einer internationalen Wertungszahl ELO von 2161 nur an Platz fünf gesetzt, ließ also vier Top-Favoriten hinter sich. Er widmete den Turniersieg seinem im letzten Jahr verstorbenen Vater Werner Schatz (81), der noch 2013 beim Bad Griesbacher Turnier mitgespielt hat. Die Turnierfamilie gedachte seiner in einer Gedenkminute.

Schirmherr Bürgermeister Jürgen Fundke bedankte sich bei den Denksportlern, die dem Turnier teils von Anfang, teils über mehr als ein Jahrzehnt die Treue halten. Dies sei ein Zeichen, dass sich die Schachspieler im Turnierhotel Residenz und im Kurort wohlfühlten. Deshalb freue er sich auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Zusammen mit Josef Kobler vom Turniersponsor Arcobräu übergab der Bürgermeister die Siegerpokale.

Turnierleiter Werner Schubert bedankte sich bei den Spielern für das faire Verhalten während der siebentägigen Kämpfe. Es habe alles reibungslos funktioniert. Neben den Hauptpreisen, verkündete der Turnierleiter auch die Sonderpreise: Bester Ü60: Werner Kugelmann (Wertingen), Bester Ü 70: Albert Lutz (Krumbach), Bester mit einer Wertungszahl unter 1800 Dr. Anton Ganslmayer (Eichenau), U 1700 Anton Königl (Ergolding), U 1600 Gerhard Vaclahovsky (Augsburg), U 1500 Josef Seidl (Kreuzberg), Dame: Anita Zwetz (TSV Kareth-Lappersdorf, bester Niederbayer: Johann Muhr (Pocking), ältester Teilnehmer: 84 Jahre Kurt Winhart (München).

Organisator Josef König (Pfarrkirchen) freute sich, dass die Schachveranstaltung seit 18 Jahren so gut angenommen werde und die Turnierfamilie immer größer, aber auch stärker werde. „Das Turnier war noch nie so gut besetzt wie heuer.“ König bedankte sich bei Schirmherr Bürgermeister Jürgen Fundke, den Sponsoren Arcobräu (Moos), der Wohlfühl-Therme Bad Griesbach und den Wunsch-Hotels mit Hotelier Otto Wunsch.

Endstand: 1. Christian Schatz (Nürnberg/TSV Rottendorf) 5,5 Punkte aus sieben Partien/29,0 Buchholz-Feinwertung; 2. IM Evgenij Piankov (Sewastopol/Ukraine) 5,5/28,5; 3. Gunnar Johnsen (Sjaklubb Tromsö/Norwegen) 5,5/28,0; 4. Roman Krulich (MSA Zugzwang München) 5,5/27,0; 5. Werner Kugelmann (TSV Wertingen) 5,0/28,0; 6. Hermann Lodes (Nürnberg) 5,0/28,0; 7. IM Josef Pribyl (SC Bamberg/CZ) 4,5/27,5; 8. Johann Muhr (Pocking/SV Schärding) 4,5/25,0; 9. Gerd Bader (Schwäbisch Gmünd) 4,5/22,0; 10. Michael Müller (Bayerwald Regen/Zwiesel) 4,0/26,5; 11. Albert Lutz (SK Krumbach) 4,0/26; 12. Petr Benes (Dopravni podnik Praha/CZ) 4,0/26,0; 13. Dr. Anton Ganslmayer (SC Eichenau) 4,0/24,5; 14. Michael Bacholke (SV Deggendorf) 4,0/23,5; 15. Borys Bilyavssky (Ergolding) 4,0/23,5; 16. Helmut Stöhr (TV Altötting) 4,0/23,0; 17. Rudolf Lamprecht (SV Höhenkirchen) 4,0/22; 18. Konrad Bieringer (SK Töging) 4,0/20,5; 19. Anton Königl (Ergolding) 3,5/23,5; 20. Herbert Schuster (SK Landshut) 3,5/23,0; 21. Reinhard Klein (Münchner SC 1836) 3,5/23,0; 22. Siegfried Klimpel (TSV Kareth-Lappersdorf) 3,5/21,5; 23. Ludwig Wawrinsky (SK Neuperlach) 3,5/20,5; 24. Ulrich Huhn (SF Siemensstadt Berlin) 3,5/20,5; 25. Ronald Vögerl (SC Beilngries) 3,0/23,0; 26. Rudolf Maus (Bad Griesbach) 3,0/22,5; 27. Anita Zwetz (Kareth-Lappersdorf) 3,0/21,5; 28. Johann Slacik (Westbahn Linz) 3,0/21; 29. Gerhard Vaclahovsky (SK Keres Augsburg) 3,0/20; 30. Josef Seidl (TSV Kreuzberg) 3,0/19; 31. Gerhard Dallmeier (Roland Weißenfels) 3,0/19,0; 32. Heinz Ulmer (SC Adlkofen) 3,0/18,5; 33. Reinhold Fritz (TSV Kößlarn) 3,0/16,5; 34. Heinrich Boldt (Kareth-Lappersdorf) 2,5/21; 35. Peter Sierian (TSV Aidenbach) 2,5/19,5; 36. Heinz Alefs (SC Eichenau) 2,5/18,0; 37. Lubos Privoznik (Praga Praha/CZ) 2,0/19,5; 38. Kurz Winhart (Fürstenfeldbruck) 2,0/19,5; 39. Friedrich Lessmann (SK Zweibrücken) 2,0/19; 40. Rolf-Dieter Pohl (SC Vaterstetten) 2,0/18; 41. Günter Zorn (Ergolding) 1,0/17,5.

Sonderpreise: Ü60: Werner Kugelmann (Wertingen), Ü 70 Albert Lutz (Krumbach) U 1800 Dr. Anton Ganslmayer (Eichenau), U 1700 Anton Königl (Ergolding) U 1600 Gerhard Vaclahovsky (Augsburg), U 1500 Josef Seidl (Kreuzberg), Dame: Anita Zwetz (TSV Kareth-Lappersdorf, bester Niederbayer: Johann Muhr (Pocking), altester Teilnehmer: 84 Jahre Kurt Winhart (München).

Bildtext: Knapp vorne: Der Nürnberger Christian Schatz (53) gewann das 18. Senioren-Schach-Open Bad Griesbach mit 5,5 Pkt. aus sieben Partien.


Siegerehrung beim 18. Senioren-Schach-Open (v.l.): Johann Muhr (bester Niederbayer), Anton Königl (U1700 DWZ), Josef Kobler (Arcobräu), Anita Zwetz (beste Dame), Schirmherr Bad Griesbachs Bürgermeister Jürgen Fundke, Gunnar Johnsen (Dritter), Sieger Christian Schatz, Josef Seidl (U1500), Evgenij (Zweiter), Hotelier Otto Wunsch, Dr. Anton Ganslmayer (U1800) und Turnierleiter Werner Schubert. Foto: König

Mit einem Erfolg über den bisherigen Tabellenführer Gunnar Johnsen (Norwegen) stieß Werner Kugelmann, Turniersieger von 2010, wieder ganz nach oben vor. Das Frankenduell zwischen Hermann Lodes und Christian Schatz endete ein Unentschieden. Ein klarer Turniersieger ist noch nicht in Sicht: Auf das Trio an der Spitze folgen sieben Spieler mit 3,0 Punkten, darunter alle ausgemachten Favoriten. Vorjahressieger Michael Müller (Regen) und Albert Lutz (Krumbach) haben im Verfolgerfeld noch keine Niederlage und einen kleinen psychologischen Vorteil. Auf Platz elf – ebenfalls ungeschlagen, aber mit drei Remis im Ergebniskorb, belegt Michael Bacholke mit 2,5 Punkten den elften Platz.

Der für den SV Schärding startende Johann Muhr liegt mit 2,5 Punkten knapp auf Rang 12. Der Bad Griesbacher Rudolf Maus liegt mit 2,0 Punkten auf Platz 20. Peter Sierian aus der Kurstadt liegt mit 1,0 Punkten auf Rang 31. Die einzige Dame unter den 41 Denksportlern ist Anita Zwetz (TSV Kareht-Lappersdorf), die mit 1,5 Punkte den 30. Platz einnimmt.

An den vorderen Brettern ist praktisch jede Partie ein vorweggenommenes Finale: In der fünften Runde etwa tritt Hermann Lodes gegen Werner Kugelmann an, IM Josef Pribyl misst sich mit Christian Schatz, IM Evgenij Piankov trifft auf Michael Müller, Albert Lutz spielt gegen Roman Krulich und Gunnar Johnsen tritt gegen Petr Benes ans Brett.

Zwischenstand nach der vierten von sieben Runden: 1. Hermann Lodes (Nürnberg) 3,5 Punkte/10.5 Feinwertung, 2. Werner Kugelmann (TSV Wertingen) 3,5/10,0; 3. Christian Schatz (TSV Rottendorf) 3,5/9,5; 4. Gunnar Johnsen(Tromsö /NOR) 3,0/11,0; 5. Albert Lutz (Kumbach) 3,07/10,0; 6. IM Evgenijk Piankov (Sewastopol/UKR), 3,0/10. 7. IM Josef Pribyl (SC Bamberg/Prag) 3,0/9,5; 8. Roman Krumlich (MSA Zugzwang München) 3,0/8,5; 9. Petr Benes (Prag) 3,0/8,0; 10. Michael Müller (Regen) 3,0/7,5.

Die Brettstrategen wetteifern bis zum nächsten Samstag beim Spiel mit König und Bauer in sieben Turnierpartien um "Schach" und "Matt". Pro Partie haben die Spieler zwei Stunden Bedenkzeit für 40 Züge sowie eine Stunde für den Rest der Partie.

Zuschauer sind zu den Runden am Freitag um 14 Uhr und Samstag um 8.30 Uhr im Aktiv & Vital Hotel Residenz willkommen. Aktuelle Rundenergebnisse und Tabelle sind im Internet unter: http://www.koenig-online.de/schach/gri2015/gri2015.htm zu verfolgen.

Weitere Infos/Tabellenstand und Auslosung

Die dritte Runde am Dienstag stand im Zeichen des Favoritensterbens: Der tschechische Internationale Meister und siebenfache Turniersieger Josef Pribyl verlor mit den schwarzen Steinen gegen Hermann Lodes aus Nürnberg. IM Evgenij Piankov zog mit den weißen Steinen gegen den Nürnberger Meisterkandidaten Christian Schatz den Kürzern. Mit einem Sieg gegen Roman Krulich preschte der Norweger Gunnar Johnsen an allen vorbei auf Platz eins.

Als bester einheimischer Brettstratege liegt der Pockinger Johann Muhr, der für den SV Schärding antritt, mit 2,5 Punkten auf Platz fünf. In der dritten Runde besiegte er Helmut Stöhr TV Altötting). In der vierten Runde wartet IM Evgenij Piankov. Bester „offizieller“ Niederbayer ist Michael Bacholke (SV Deggendorf), der – noch ungeschlagen – mit zwei Punkten auf Platz 9 liegt.

Ob mit System oder nicht - Vorjahressieger Michael Müller (Regen) pirscht sich wie im Vorjahr langsam von hinten an: Nach zwei Unentschieden gegen Dr. Anton Ganslmayer und Michael Bacholke liegt er ungeschlagen mit 2,0 Punkten auf Rang elf und kann noch in den Kampf um den Turniersieg eingreifen. Punktgleich ebenfalls auf Rang elf liegt Rudolf Maus aus Bad Griesbach. Der für den TSV Aidenbach spielende Bad Griesbacher Peter Sierian liegt mit 1,0 Punkten auf Platz 28. Anita Zwetz, einzige Dame im Feld der 41 Denksportler, liegt mit einem halben Punkt auf Platz 38.

Die Brettstrategen wetteifern bis zum nächsten Samstag beim Spiel mit König und Bauer in sieben Turnierpartien um "Schach" und "Matt". Pro Partie haben die Spieler zwei Stunden Bedenkzeit für 40 Züge sowie eine Stunde für den Rest der Partie.

Zuschauer sind zu den Runden von Dienstag bis Freitag um 14 Uhr und samstags um 8.30 Uhr im Aktiv & Vital Hotel Residenz willkommen. Aktuelle Rundenergebnisse und Tabelle sind im Internet unter: http://www.koenig-online.de/schach/gri2015/gri2015.htm zu verfolgen.

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Führt nach der dritten Runde: Gunnar Johnsen (Tromsö/Norwegen). (Foto: König)

Statt des traditionellen Sektempfangs stimmten sich die Denksportler mit einem kleinen alkoholfreien Weißbier in der Eröffnungsfeier auf die Turnierwoche ein, zu der Hotelier Otto Wunsch die Gäste aus nah und fern begrüßte. Der alkoholfreie Durstlöscher und Fitmacher, der den Körper mit lebensnotwendigen Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen versorgt, sei ideal für Schachspieler, sagt Gebietsverkaufsleiter Josef Kobler von Turniersponsor Arcobräu (Moos). Schirmherr Bürgermeister Jürgen Fundke freute sich über die Denksportler, die dem Turnier und er Kurstadt seit vielen Jahren die Treue halten, wünschte einen erholsamen Aufenthalt in Therme und der Kurstadt und wünschte viel Erfolg am Schachbrett.

Spannendes Turnier erwartet
„So stark besetzt wie noch nie“, berichtete Turnierorganisator Josef König (Pfarrkirchen) über den Meldestand bei der Eröffnungsfeier. Vorjahressieger Michael Müller (Regen) sei „nur“ an Platz neun gesetzt. Dies verspreche ein sehr spannendes Turnier. Turnierleiter Werner Schubert erläuterte die Bedingungen für den Wettkampf am Brett: Pro Partie haben die Spieler zwei Stunden Bedenkzeit für 40 Züge sowie eine Stunde für den Rest der Partie. Auf die Sieger warten Geldpreise im Wert von 300 Euro für den Sieger, 200 Euro für den Zweiten und 100 Euro für den Dritten sowie Rating- und Sachpreise für die Platzierten.

Der Überraschungssieger des letzten Jahres hat auch heuer wieder die beeindruckende Gelegenheit, sich gegen die beiden favorisierten IM-Titelträger (Internationaler Meister) durchzusetzen. Josef Pribyl, 68-jährige Schachprofessor und Leiter der Prager Schachakademie, hat das Turnier im Rottal bereits sieben Mal gewonnen und ist mit ELO 2281 an Nummer eins gesetzt. Rund 2.300 Kilometer ins Rottal kommt der ukrainische IM Evgenij Piankov aus Sewastopol auf der Krim. Er ist mit einer ELO von 2233 an Nummer zwei gesetzt. An Nummer drei gesetzt ist der Münchner Unternehmern Roman Krulich (2224). Neu im Teilnehmerfeld ist Albert Lutz (ELO 2204) aus dem schwäbischen Krumbach. Vorne mitmischen können Meisterkandidat Christian Schatz vom fränkischen TSV Rottendorf mit einer ELO von 2168 und 2010-Sieger Werner Kugelmann (TSV Wertingen) mit ELO 2142. Mehrmals knapp an Platz eins vorbei kam Gunnar Johnsen, 70-jähriger Militärjurist aus Tromsö in Nordnorwegen, der mit über 3.200 km die weiteste Anreise zum Turnier hat und eine ELO von 2133 mitbringt. Einzige Dame im Starterfeld ist Anita Zwetz vom TSV Kareth-Lappersdorf.

Die erste Runde am Sonntag begann dann auch sehr kampfbetont: Es gab kein einziges Unentschieden. Auf den ersten zehn Brettern behielten die Favoriten die Oberhand: IM Josef Pribyl, IM Evgenijk Piankov, Roman Krulich, Albert Lutz, Christian Schatz, Hermann Lodes, Werner Kugelmann, Gunnar Johnsen, Michael Müller und Michael Bacholke machten ihren Pflichtpunkt. Noch sind 20 Spieler ungeschlagen, das ändert sich in der zweiten Runde.

Die Brettstrategen wetteifern bis zum nächsten Samstag beim Spiel mit König und Bauer in sieben Turnierpartien um "Schach" und "Matt". Pro Partie haben die Spieler zwei Stunden Bedenkzeit für 40 Züge sowie eine Stunde für den Rest der Partie.

Zuschauer sind zu den Runden von Dienstag bis Freitag um 14 Uhr und samstags um 8.30 Uhr im Aktiv & Vital Hotel Residenz willkommen. Aktuelle Rundenergebnisse und Tabelle sind im Internet unter: http://www.koenig-online.de/schach/gri2015/gri2015.htm zu verfolgen.

Bildtext:
Die Uhren zum 18. Senioren-Schach-Open sind frei (v. l.): Die symbolische erste Partie spielt die einzige Dame im Feld, Anita Zwetz, gegen den Norweger Gunnar Johnsen aus. Josef Pribyl (l.) und Evgenij Piankov zählen zu den Topfavoriten. Turnierleiter Werner Schubert, Schirmherr Bürgermeister Jürgen Fundke, Josef Kobler vom Sponsor Arcobräu und Hotelier Otto Wunsch sind die Kiebitze. (Foto: König)

So gut besetzt wie noch nie präsentiert sich das Starterfeld: Vorjahressieger Michael Müller (Bayerwald Regen) ist mit einer internationalen Wertungszahl von 2115 „nur“ an Platz acht gesetzt. Der Überraschungssieger des letzten Jahres hat auch heuer wieder die beeindruckende Gelegenheit, sich gegen die beiden favorisierten IM-Titelträger (Internationaler Meister) durchzusetzen. Josef Pribyl, 68-jährige Schachprofessor und Leiter der Prager Schachakademie, hat das Turnier im Rottal bereits sieben Mal gewonnen und ist mit ELO 2281 an Nummer eins gesetzt. Rund 2.300 Kilometer ins Rottal kommt der ukrainische IM Evgenij Piankov aus Sewastopol auf der Krim. Er ist mit einer ELO von 2233 an Nummer zwei gesetzt. An Nummer drei gesetzt ist der Münchner Unternehmern Roman Krulich (2224). Neu im Teilnehmerfeld ist Albert Lutz (ELO 2204) aus dem schwäbischen Krumbach. Vorne mitmischen können Meisterkandidat Christian Schatz vom fränkischen TSV Rottendorf mit einer ELO von 2168 und 2010-Sieger Werner Kugelmann (TSV Wertingen) mit ELO 2142. Mehrmals knapp an Platz eins vorbei kam Gunnar Johnsen, 70-jähriger Militärjurist aus Tromsö in Nordnorwegen, der mit über 3.200 km die weiteste Anreise zum Turnier hat und eine ELO von 2133 mitbringt. Einzige Dame im Starterfeld ist Anita Zwetz vom TSV Kareth-Lappersdorf.

Die Brettstrategen wetteifern beim Spiel mit König und Bauer in sieben Turnierpartien um "Schach" und "Matt". Pro Partie haben die Spieler zwei Stunden Bedenkzeit für 40 Züge sowie eine Stunde für den Rest der Partie. Nach heißen Gefechten am Schachbrett entspannen die Denksportler im gesunden Thermen-Wasser.

Das Schach-Ereignis lockt bereits seit 1998 Freunde des Königlichen Spiels aus mehreren Ländern nach Niederbayern: Bad Griesbachs Bürgermeister Jürgen Fundke freut sich, dass wieder mehr als 40 Denksportler aus mehreren Nationen den Weg in den Gesundheitsort finden.

Zielgruppe für das Turnier sind fortgeschrittene Vereinsspieler, die mehr aus Spaß an der Freude das variantenreiche Brettspiel pflegen, so Organisator Josef König. Ein Drittel des Teilnehmerfeldes verfügt aber trotzdem über eine internationale Wertungszahl von über 2000. Zum Vergleich: Weltmeister Magnus Carlson hat eine Wertungszahl von 2.850, Großmeister von etwa 2.500 und Anfänger 900 bis 1.200. Rund 17 Prozent des Teilnehmerfeldes ist heuer zum ersten Mal in Bad Griesbach. Rund ein Viertel der Teilnehmer kommen aus Niederbayern.

Als Turnierleiter überwacht Werner Schubert, ehemaliger Bezirksspielleiter des niederbayerischen Schachverbandes, die Auslosung. Als Preise warten auf die Sieger 300, 200 und 100 Euro. Das Nenngeld beträgt 65,00 Euro. Für Zuschauer ist der Eintritt während der Turnierwoche frei.

Als Freizeitaktivitäten vor und nach dem variantenreichen Gedankenspiel locken das Thermalbad im Hotel, das Türkische Bad "Hamam" im Kurmittelhaus, eine der europaweit größten und modernsten Golfanlagen, Hochseilgarten, Radtouren, Ballonfahren sowie Ausflüge ins niederbayerische Hügelland.

Das Turnier läuft vom 29. November bis 5. Dezember 2015 im Aktiv & Vital Hotel Residenz, Professor-Baumgartner Str. 1, D-94086 Griesbach, Tel. +49 (0) 85 32 / 70 80, E-Mail: info@wunsch-hotel.de.

Anmeldung noch bis zum 29. November um 13.30 Uhr vor Ort möglich. Kontakt: Josef König, Telefon +49-8561-910 771, E-Mail: info@koenig-online.de, Internet: www.koenig-online.de, Aktueller Teilnehmerstand unter: www.koenig-online.de/schach/gri2015/gri2015.html

Bildtext: Rund 40 Denksportler sind ab 29. November für ein Woche im Aktiv & Vital Hotel Residenz in Bad Griesbach beim 18. Senioren-Schach-Open am Start (v. l.) Vorjahressieger Michael Müller (Regen) mit Ukraine-IM Evgenij Piankov, dahinter der siebenfache Sieger IM Josef Pribyl (Prag) mit Michael Bacholke (Deggendorf). (Foto: König)



Siegerliste:
2014: Michael Müller (Bayerwald Regen/48 TN
2013: IM Josef Pribyl (Prag/CZ)/ 40 TN
2012: IM Josef Pribyl (Prag/CZ)/ 47 TN
2011: IM Josef Pribyl (Prag/CZ)/ 39 TN
2010: Werner Kugelmann (TSV Wertingen)/ 42 TN
2009: IM Josef Pribyl (Prag/CZ) / 48 TN
2008: GM Ivan Farago (Budagapest/Ungarn)/ 46 TN
2007: IM Josef Pribyl (Prag/CZ) / 48 TN
2006: Dr. Wolfgang Weinwurm (SK Ternitz/Österreich)/35 TN
2005: IM Josef Pribyl (Prag/CZ)
2004: Bernd-Michael Werner (Böblingen)
2003: IM Josef Pribyl (Prag/CZ)
2002 II: FM Ralf Scheipl (SC Straubing)
2002 I: GM Stanimir Nicolic (YU)
2000: FM Ralf Scheipl (Straubing) / 36 TN
1999: FM Ralf Scheipl (Straubing) / 38 TN
1998: Wolfgang Hackbart (SC Ranshofen/A) / 23 TN

Jetzt online:

PDF-Version mit Partien zum 17. Senioren-Schach-Open Bad Griesbach

Chassbase-Datenbank mit Partien des 17. Senioren-Schach-Open Bad Griesbach

Bulletin zum 16.Open Bad Griesbach 2013

Weitere Infos/Teilnehmerstand

Die Brettstrategen wetteifern beim Spiel mit König und Bauer in sieben Turnierpartien um "Schach" und "Matt". Pro Partie haben die Spieler zwei Stunden Bedenkzeit für 40 Züge sowie eine Stunde für den Rest der Partie. Nach heißen Gefechten am Schachbrett entspannen die Denksportler im gesunden Thermen-Wasser.

Das Schach-Ereignis lockt bereits seit 1998 Freunde des Königlichen Spiels aus mehreren Ländern nach Niederbayern: Bad Griesbachs Bürgermeister Jürgen Fundke freut sich, dass wieder mehr als 40 Denksportler aus mehreren Nationen den Weg in den Gesundheitsort finden. Zielgruppe für das Turnier sind fortgeschrittene Vereinsspieler, die mehr aus Spaß an der Freude das variantenreiche Brettspiel pflegen, so Organisator Josef König.

Als Turnierleiter überwacht Werner Schubert, ehemaliger Bezirksspielleiter des niederbayerischen Schachverbandes, die Auslosung. Als Preise warten auf die Sieger 300, 200 und 100 Euro. Das Nenngeld beträgt 65,00 Euro. Für Zuschauer ist der Eintritt während der Turnierwoche frei.

Als Freizeitaktivitäten vor und nach dem variantenreichen Gedankenspiel locken das Thermalbad im Hotel, das Türkische Bad "Hamam" im Kurmittelhaus, eine der europaweit größten und modernsten Golfanlagen, Hochseilgarten, Radtouren, Ballonfahren sowie Ausflüge ins niederbayerische Hügelland.
Das Turnier läuft vom 29. November bis 5. Dezember 2015 im Aktiv & Vital Hotel Residenz, Professor-Baumgartner Str. 1, D-94086 Griesbach, Tel. +49 (0) 85 32 / 70 80, E-Mail: info@wunsch-hotel.de.

Kontakt: Josef König, Telefon +49-8561-910 771, E-Mail: info@koenig-online.de, Internet: www.koenig-online.de, Anmeldung unter Angabe von Name, Geburtsdatum, DWZ-Zahl / ELO-Zahl Einzahlung des Organisationsbeitrages von Euro 65,00 auf
Konto-Nr. 11 55 30 850 bei der Postbank Nürnberg (BLZ 760 100 85), IBAN DE05760100850115530850 BIC PBNKDEFF.

Siegerliste:
2014: Michael Müller (Bayerwald Regen/48 TN
2013: IM Josef Pribyl (Prag/CZ)/ 40 TN
2012: IM Josef Pribyl (Prag/CZ)/ 47 TN
2011: IM Josef Pribyl (Prag/CZ)/ 39 TN
2010: Werner Kugelmann (TSV Wertingen)/ 42 TN
2009: IM Josef Pribyl (Prag/CZ) / 48 TN
2008: GM Ivan Farago (Budagapest/Ungarn)/ 46 TN
2007: IM Josef Pribyl (Prag/CZ) / 48 TN
2006: Dr. Wolfgang Weinwurm (SK Ternitz/Österreich)/35 TN
2005: IM Josef Pribyl (Prag/CZ)
2004: Bernd-Michael Werner (Böblingen)
2003: IM Josef Pribyl (Prag/CZ)
2002 II: FM Ralf Scheipl (SC Straubing)
2002 I: GM Stanimir Nicolic (YU)
2000: FM Ralf Scheipl (Straubing) / 36 TN
1999: FM Ralf Scheipl (Straubing) / 38 TN
1998: Wolfgang Hackbart (SC Ranshofen/A) / 23 TN

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Bulletin zum 16.Open Bad Griesbach 2013

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