Button


17.03.2024

FDP Niederbayern
Kulturpavillon Grafenau

27.-28.04.2024

FDP-Bundesparteitag
Berlin




Briefmarken aus der Bayern-Klassik














Anzeige:

Button




+++ Jammern der Staatsanwaltschaft über viele Cannabis-Altfälle unverständlich +++


Wenzel Cerveny, Vorsitzendender des Cannabis Verbandes Bayern (CVB): Ermittler hätten sich ohne Hetzjagden gegen Hanfläden und Konsumenten viel Arbeit sparen können:„Wer die Suppe einbrockt, muss sie auch auslöffeln“



München (08.03.2024) – Nur wenig Verständnis für die Klage der Justiz über zu viel Cannabis-Altfälle hat Wenzel Cerveny (62), Vorsitzender des Cannabis Verbandes Bayern (CVB): Trotz der weit fortgeschrittenen Legalisierung seien die bayerischen Ermittler wie in einer Hetzjagd mit der vollen Härte des Gesetzes auf kleine Hanfläden losgegangen. „Die Staatsanwaltschaft weint Krokodilstränen über viel Arbeit mit Cannabis-Altfällen, die sie selbst unnötig verursacht hat.“ Kein Mitleid hat Cerveny mit den Juristen, die Altfälle rückabwickeln müssen: „Wer die Suppe einbrockt, muss sie auch auslöffeln.“

mehr lesen » « zu

Es sei absurd, so Cerveny, wenn sich Anne Leiding, Sprecherin der Staatsanwaltschaft München I, über die Rückabwicklung nach dem Cannabis-Gesetz (CanG) beschwert. Es werden sich Staatsanwälte finden, die 4000 Verfahren in 650 Stunden zurückdrehen müssen. Wenn Bayerns Justiz die vielen unsinnigen Ermittlungen (etwa bei geringen Mengen, die in anderen Bundesländern gar nicht verfolgt wurden, oder sogar gegen Industriehanf) führen konnte, werde sie auch die Rückabwicklung schaffen. Ob sie das mit der "Hand" machen müssen, wie Bayerns Justizminister Georg Eisenreich (CSU) beklagt, sei nicht das Problem der unschuldig verfolgten Bürgerinnen und Bürger, sondern hänge mit der mangelnden Digitalisierung der Justiz zusammen.

Viel schlimmer als die Krokodilstränen über die Klage der enormen Zahl an Altfällen, sei das mangelnde Gerechtigkeitsempfinden. „Ohne Rücksicht auf das laufende Legalisierungsverfahren haben die Ermittler ihre Arbeitszeit vergeudet und das Geld der Steuerzahler zum Fenster hinausgeschmissen“, betont Cerveny.

Wenzel Cerveny, selbst Razzia-geplagter Gründer der Einzelhandelskette Hanf.com, wirft den Ermittlungsbehörden vor, rechtswidrig Produkte ohne Rauschwirkung beschlagnahmt zu haben. Er beruft sich darauf, dass Cannabidiol (CBD)-Produkte aus EU-zertifiziertem Anbau stammten und den erlaubten Grenzwert des Wirkstoffs Tetrahydrocannabinol (THC) eingehalten hätten. Diese Produkte seien von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als nicht bedenklich eingestuft worden.

Wenzel Cerveny weist darauf hin, dass die Ermittler entweder aus Unwissenheit oder in vollem Bewusstsein ein Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH) in Leipzig vom März 2021 ignorieren. Der BGH habe in einer Neuauslegung des Betäubungsmittelrechtes bestätigt, dass Hanftee bzw. Teile der Hanfpflanze grundsätzlich an Endverbraucher zu Konsumzwecken verkauft werden dürfen, wenn eine Berauschung ausgeschlossen ist. Diese ist laut WHO ausgeschlossen.

Schikane gegen Konsumenten und Wirtschaft
Konsumenten seien wegen jedes Brösels an Cannabis einer Leibesvisitation unterzogen worden, Landwirte als Produzenten von harmlosem Hanftee seien verfolgt worden, Verkäufer von CBD-Ölen wurden von der Staatsanwaltschaft wegen des Verkaufens von Novel Food" angeklagt. Hanfladen-Händler seien - gerade im Endspurt des Gesetzgebungsverfahrens - weiter von den Ermittlern schikaniert worden, so Cerveny.

Hanf-Tee-Sorten fanden laut Cerveny zig-mal umsonst den Weg in die Labore des Landeskriminalamtes (LKA). Staatsanwaltschaft und Polizei hätten bei den Razzien vor der Beschlagnahme von ganzen Lastwagen mit Werbematerial nicht zurückgeschreckt.

Ein Trost soll den Staatsanwälten und Gerichten bleiben: Wenn der Berg an Altfällen abgearbeitet ist, werde es leichter. Das mag auch der Grund für die Angst von Polizeigewerkschaftern sein, dass Stellen überflüssig werden. Jährlich über 200.000 (meist leicht zu bearbeitende) Cannabisfälle fallen nach Einschätzung von Cerveny nach der Legalisierung weg.

Wenig hält Cerveny von einer verzögerten Inkraftsetzung des zum 1. April geplanten Cannabis-Gesetzes (Can-G). Die vertagte Entkriminalisierung würde seiner Ansicht nach nur dem Schwarzmarkt in die Hände spielen. Außerdem hätte die Staatsanwaltschaft bis Herbst 2024 zusätzliche Arbeit: Cannabis-Konsumentinnen oder Konsumentin hätten nichts zu befürchten, wenn sie sich an die 25 Gramm Grenze halten oder drei eigene Pflanzen anbauen. „Ein sinnlose Verzögerung durch die unionsgeführten Länder würde erst Polizei und Justiz unnötig in ein Chaos katapultieren.“



Chillout-Club Aschheim"





+++ Konstruktiver Dialog +++


BAMF-Präsident Dr. Hans-Eckhard Sommer besucht die Ukrainische freie Universität in München




MÜNCHEN (07.03.24)- Präsident Dr. Hans-Eckhard Sommer vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hat am Donnerstag (07. März 2024) mit der FDP-Bundestagsabgeordneten Sandra Bubendorfer-Licht (Ampfing) und Christian Knauer, bayerischer Landesvorsitzender des Bundes der Vertriebenen (BdV), die Rektorin der Ukrainischen Freien Universität (UFU), Prof. Dr. Maria O. Pryshlak, in München zu einem Kennenlerntermin besucht.

mehr lesen » « zu


Nach einer Führung durch die Bibliothek und die Räumlichkeiten des universitären Betriebs stellten die Vertreterinnen und Vertreter der privaten Universität zwei unterstützte Projekte vor: das „Hilfezentrum“ für aus der Ukraine nach Bayern geflüchtete Familien und „GRUND“, ein pädagogisch-psychologisches Betreuungsangebot für Kinder. Zudem tauschten sich alle Beteiligten zu den Herausforderungen des Ukrainekriegs und die Auswirkungen auf die UFU aus.

Im Gespräch verwies Dr. Hans-Eckhard Sommer auf das vom BAMF betreute Portal „Germany for Ukraine“, das ukrainischen Geflüchteten alle relevanten Informationen rund um Einreise, Unterbringung, Spracherwerb oder Bildung bietet.

Rund 500 Postgraduate-Studierende sind an der privaten, staatlich anerkannten Universität eingeschrieben. Die UFU wurde 1921 in Wien gegründet, zog nach Prag um und hat seit Oktober 1945 ihren Sitz in München. Die UFU soll laut Rektorin Maria Pryshlak als „Informationsbrücke“ zwischen Deutschland und der Ukraine fungieren und den europäisch-ukrainischen Dialog fördern.

Konstruktiver Dialog (v.l.): UFU-Beirat Dieter Rippel, Christian Knauer (Landesvorsitzender Bund der Vertriebenen BdV), Sandra Bubendorfer-Licht MdB, UFU-Rektorin Prof. Maria O. Pryshlak, BAMF-Präsident Dr. Hans-Eckhard Sommer und UFU-Kanzler Dmytro Shevchenko (Foto: Josef König für Abgeordnetenbüro SBL). Weitere Infos zum Portal ▶️ https://www.germany4ukraine.de/hilfeportal-de




+++ Die ganze Welt des Hanfes: Megastore eröffnet im Münchner Osten +++



Pressemappe als pdf

Deutschlands größter Hanfladen kommt rechtzeitig zur gesetzlichen Legalisierung: Hanf-Genießer erhalten rund 1.000 Naturprodukte auf 800 qm Fläche im ehem. REWE-Markt in Aschheim (Lkr. München) /80 Parkplätze vor dem Shop/ Presserundgang am Donnerstag, 22. Februar 2024/10 Uhr/Eröffnung für alle um 14 Uhr




ASCHHEIM – Deutschlands größter Hanfladen kommt rechtzeitig zur gesetzlichen Cannabis-Legalisierung: Hanfgenießer erhalten auf 800 Quadratmetern Verkaufsfläche rund 1.000 Naturprodukte. Der Megastore mit der ganzen Welt des Hanfes eröffnet am Donnerstag, 22. Februar 2024, in der Saturnstraße 61 (früherer REWE-Markt/nahe Rathaus) in Aschheim (Landkreis München) seine Türen. „Das vielseitige Naturprodukt Hanf kann mehr, als den Menschen in einen Rauschzustand zu versetzen“, betont Silke Cerveny, Geschäftsführerin des Betreiberunternehmens Natur Erlebniswelt GmbH.

mehr lesen » « zu


Auf mehr als 800 Quadratmetern Verkaufsfläche finden Hanfgenießer alles rund um den nachhaltigen Rohstoff. Mit dem Gang durch Regale sollen Besucherinnen und Besucher angeregt werden, so Cerveny, eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheitsgeschichte wieder stärker anzuwenden. Der neue Megastore ist nach dem Konzept der Betreiber nach dem Motto „Alles unter einem Dach“ in fünf Bereiche aufgeteilt. Im Eingangsbereich können die Gäste im Bistro die schmackhaften Hanfprodukte probieren, auf der Veranstaltungsbühne soll Wissen über die vielseitige Pflanze vermittelt werden. Besucherinnen und Besucher sollen – wie in einem Museum – die vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten kennenlernen: Geboten wird ein Sortiment mit über 1.000 Produkten sowie eine vielfältige Auswahl in den verschiedenen Kategorien wie Lebensmittel, Kosmetik, Tiernahrung, Textil (Kleidung, Schuhe, Bett, Schlafbereich) sowie der Bereich „Bauen mit Hanf“. In der Grow-Abteilung können Utensilien zum Eigenanbau von Cannabis erworben werden. Regulär hat der Hanf-Megastore von Mittwoch bis Samstag von 11 Uhr bis 20 Uhr geöffnet.

Die Entkriminalisierung von Cannabis durch das geplante Cannabisgesetz (CanG) ist für Wenzel Cerveny ein gewaltiger Meilenstein. Das Gesetz sieht in einem ersten Schritt (Säule 1) vor, den privaten Eigenanbau von Hanfpflanzen durch Erwachsene zum Eigenkonsum zu erlauben – und zwar maximal drei weibliche Pflanzen pro Person. Außerdem macht das CanG den gemeinschaftlichen, nicht-gewerblichen Eigenanbau von Cannabis in speziellen Anbauvereinigungen möglich. Der Vorstand des Chillout Club Anbau-Vereins will mit seiner Organisation, die im abgetrennten Rückgebäude Saturnstraße 61 mit separatem Eingang residiert, Cannabis für bis zu 500 Mitglieder produzieren. Die Ernte wird bei einem Monatsbeitrag von 150 Euro an die Mitglieder verteilt.

Über die Natur Erlebniswelt GmbH
Die 2023 gegründete Natur Erlebniswelt GmbH mit Sitz in Aschheim (Landkreis München) betreibt den neuen Hanf-Megastore, der die Quintessenz aus dem Konzept der bisherigen Einzelhandelskette „Hanf.com“ ist. Seit Mai 2017 läuft der Pilotladen in der Münchner Einsteinstraße 163. Nach einer Konsolidierungsphase betreibt die Kette elf Geschäfte in Bayern, und zwar in Augsburg (2x), Baldham, Erding, Ingolstadt (2x), München (2x), Landshut, Regensburg und Rosenheim. Der neue Megastore wird als Schulungszentrum für die Ausbildung von bundesweiten Franchise-Partnern von www.hanf.com dienen. Zukünftige Franchise-Partner sollen vor Ort den Umgang mit Hanfprodukten lernen und mehr Wissen über den nachhaltigen Rohstoff erwerben.

Anfahrt: Der neue Megastore ist mit dem Auto über die Münchner Ostumfahrung A99 (Ausfahrt Aschheim/Ismaning oder Aschheim Süd) zu erreichen, Wegweiser „Rathaus“ in die Saturnstraße folgen. Mit dem MVV-Linienbus 263 (Haltestelle Saturnstraße) ist er von der U-Bahn- oder S-Bahn-Station München-Riem aus erreichbar.

Bildtext: Deutschlands größter Hanf-Megastore eröffnet am 22. Februar 2024 rechtzeitig zur Cannabis-Legalisierung in Aschheim bei München (an der A99) seine Tore: Silke und Wenzel Cerveny (mit Maskottchen „Hanfi“) haben rund 1.000 Produkte aus dem nachhaltigen Rohstoff auf 800 Quadratmetern Verkaufsfläche zusammengestellt. (Foto: Josef König für Natur Erlebniswelt GmbH).



Natur Erlebniswelt
Pressefach Natur Erlebniswelt GmbH





Einladung zum Presserundgang:

+++ Die ganze Welt des Hanfes: Neuer Megastore im Münchner Osten +++


Deutschlands größter Hanfladen kommt rechtzeitig zur gesetzlichen Legalisierung: Hanf-Genießer erhalten rund 1.000 Naturprodukte auf 800 qm Fläche im ehem. REWE-Markt in Aschheim (Lkr. München) /80 Parkplätze vor dem Shop/ Presserundgang am Donnerstag, 22. Februar 2024/10 Uhr/Eröffnung für alle um 14 Uhr




ASCHHEIM (07.02.2024) – Die ganze Welt des Hanfes auf mehr als 800 qm Einzelhandelsfläche: Rechtzeitig zur Legalisierung von Cannabis in Deutschland eröffnet im Münchner Osten ein Hanf-Megastore mit 1.000 Produkten auf Basis der nachhaltigen Pflanze. Deutschlands größter Hanfladen öffnet am Donnerstag, 22. Februar 2024 in der Saturnstraße 61 (früherer REWE-Markt) in Aschheim (Landkreis München) um 14 Uhr für alle Hanf-Genießer seine Türen. „Hanf als vielseitiges Naturprodukt kann mehr als Menschen in einen Rauschzustand versetzen“, betont Silke Cerveny, Geschäftsführerin der Natur Erlebniswelt GmbH, die den Megastore betreibt.

mehr lesen » « zu


Gerne stellen wir Ihnen zur offiziellen Neueröffnung bei einem Presserundgang die fünf Bereiche des neuen Hanf-Megastores vor: Bistro, Einzelhandel mit Lebensmittel/Kosmetik und Tiernahrung, Textil/Schuhe, Grow-Zubehör-Abteilung sowie Baumaterial (Bauen mit Natur). Reguläre Öffnungszeiten von Mittwoch bis Samstag von 11.00 Uhr bis 20.00 Uhr, Saturnstr. 61, 85609 Aschheim (Lkr. München),

Als Ansprechpartner stehen zur Verfügung:
- Silke Cerveny, Geschäftsführerin der Natur Erlebniswelt GmbH

- Wenzel Vaclav Cerveny, Gründer der Einzelhandelskette Hanf.com mit elf Filialen in Bayern, Vorsitzender Cannabis Verband Bayern (CVB) und Vorstand des Cannabis Anbauvereins Chillout.club.

Um Anmeldung zum Pressegespräch am Donnerstag, 22. Februar 2024, um 10.00 Uhr im Hanf-Megastore „Natur Erlebniswelt GmbH“, Saturnstr. 61, 85609 Aschheim (Lkr. München) Tel. 0178/15 382 21 wird gebeten unter E-Mail: info@koenig-online.de


Natur Erlebniswelt
Pressefach Natur Erlebniswelt GmbH





Wege aus der persönlichen Krise

+++ „LebenskraftWerk Bayern“ geht ans Netz +++


Neue Praxisgemeinschaft in Erding hilft Klientinnen und Klienten, ihre Lebensenergie wieder zu erlangen/Fünf Beratungsangebote zu einem bayernweit einzigartigen Kompetenzzentrum gebündelt/Auf Krisen spezialisiert, die auf Druck der Leistungsgesellschaft erzeugt werden




ERDING (01.02.24) – Auf Krisen, die sich aus dem Druck der modernen Leistungsgesellschaft ergeben, hat sich die Praxisgemeinschaft „LebenskraftWerk Bayern“ in Erding spezialisiert. „Die fünf erfahrenen Beraterinnen und Berater helfen wie ein Generator im Kraftwerk ihren Klientinnen und Klienten, neue Energie zu erzeugen oder zu verstärken“, betont Uwe Steinbrecher (48), Sprecher der Praxisgemeinschaft „LebenskraftWerk Bayern“.

mehr lesen » « zu


Mit ihren vielfältigen Methoden trägt die Praxisgemeinschaft laut Steinbrecher dazu bei, Stress besser zu bewältigen, den Lebensstil zu verbessern, die Selbstfürsorge zu fördern und Hindernisse zu identifizieren und zu bewältigen. Der Fokus der Praxisgemeinschaft „LebenskraftWerk Bayern“ liegt darauf, so Steinbrecher, Ressourcen und Strategien bereitzustellen, die den Menschen helfen, ihre Energiequellen wieder aufzuladen und ein erfüllteres Leben zu führen. Der „Generator“ stehe somit metaphorisch für die Werkzeuge und Methoden, die verwendet werden, um diese Energie zu erzeugen oder wiederherzustellen.

Fünf erfahrene Praktikerinnen und Praktiker aus der gesundheitlichen Beratung und Therapie haben sich zur Praxisgemeinschaft „LebenskraftWerk Bayern“ zusammengeschlossen:

Praxis für Körper- und Emotionsbalance Heilpraktikerin Friederike Blum
Schon immer hat sie der menschliche Körper fasziniert. Die Berührung von Körper, Geist und Seele ist ihre Berufung. „Patientinnen und Patienten dauerhaft wieder in ein persönliches Gleichgewicht zu begleiten, so dass Körper und Seele heilen können und zu neuen Kräften kommen“, ist die Motivation von Heilpraktikerin Friederike Blum. Mit langjähriger Erfahrung behandelt sie Menschen in den Bereichen Shiatsu, Aufrichtung der Wirbelsäule (Osteokinetik), Kinesio-Taping, Fußreflexzonenmassage, testbasierte Nahrung und mit der MindPower-Begleitung.
www.friederike-blum.de

Praxis für Trauma-, Körper- und Schossraumtherapie Cornelia Fey
Seit fast 25 Jahren begleitet Cornelia Fey Menschen als Heilpraktikerin für Psychotherapie und als Traumatherapeutin (EMDR). Bei Traumata, emotionaler Überlastung und Krisen wie z. B. Unfall, Geburtserlebnis, Trauer, Beziehungsproblemen sowie Problemen am Arbeitsplatz, der persönlichen Weiterentwicklung und der Sinnsuche. „Jede Krise birgt die Chance für eine positive Veränderung.“ Ihre Berufung ist es, das Weibliche bei der Heilung zu unterstützen und Bewusstheit für eine nährende, unterstützende und egalitäre Gemeinschaft in die Welt zu bringen. Ihr Wirken beginnt beim Ich: „Der erste Schritt für die meisten von uns ist die Heilung unserer Wunden und der Schritt in unsere Eigenverantwortlichkeit, um Klarheit und Zugang zu unserer Quelle zu schaffen.“
www.holunder-frau.de

Naturheilpraxis Andrea Obermaier
Der Fokus von Heilpraktikerin Andrea Obermaier liegt in der Achtsamkeit im Umgang mit den Menschen und der ganzheitlichen Sichtweise der Beschwerden. Nach den vier Elementen in der europäischen Naturheilkunde erstellt sie die Therapie. Ziel sei es, ein ausgewogenes Zusammenspiel der Elemente Wasser, Feuer, Luft und Erde herzustellen. Um einen ausgewogenen Haushalt der Elemente zu erwirken, führt man ein Element zu oder leitet aus. Dies kann über die verschiedenen Verfahren wie Schröpfen, Moxen, Aderlass, Blutegel- und Quaddeltherapie- oder Baunscheidtieren erfolgen. Chiropraktik und Infusionstherapie ergänzen das Angebot von Andrea Obermaier.

www.hp-andreas-obermaier.de TCM-Praxis Elke Rötzer
Die klassischen Therapieformen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) bringt Elke Rötzer in die Praxisgemeinschaft mit ein. Sei es die Akupunktur zum Lösen von Blockaden und Füllen von Defiziten, aber auch das Feuerschröpfen zum Lockern und Entschlacken und die Kräuterheilkunde mit Wurzeln, Rinden, Blüten und Blättern gehört zum Handwerkszeug von Elke Rötzer: „Meine Intention ist es, den Menschen auf seinem Weg zum Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele zu unterstützen. So lange wie nötig und so kurz wie möglich.“ Als Epigenetik-Coach verbindet Elke Rötzer die chinesische empirische Medizin mit der westlichen Forschung der Epigenetik.
https://tcmpraxis-elke.com

Uwe Steinbrecher Beratung und Coaching
Der Mensch und sein Beziehungssystem im Blick: Ziel der Systemischen Therapie ist es laut Uwe Steinbrecher die persönlichen Kompetenzen einer Klientin und eines Klienten herauszuarbeiten, im beruflichen oder privaten Zusammenhang zu reflektieren und schließlich zu einer Integration zu führen. Der systemische Berater geht von der Selbstständigkeit seiner Klienten aus und betrachtet sie als „Expertinnen und Experten in eigener Sache“. Die Klientin und der Klient sei nach diesem Bild der Profi für sich selbst und trage alle Lösungspotentiale in sich. Dafür sei der Blick durch den Berater von außen notwendig. Mittels wingwave®-Methode bietet Uwe Steinbrecher zusätzlich ein effektives und wissenschaftlich fundiertes Leistungs- und Emotions-Coaching an.
www.steinbrecher-coaching.de

Über die Praxisgemeinschaft „LebenskraftWerk Bayern“ Die Praxisgemeinschaft „LebenskraftWerk Bayern“ hat sich zum 1. Februar 2024 in Erding (Rossmayrgasse 9 ½) zu einem bayernweit einzigartigen Kompetenzzentrum zusammengeschlossen. Als Generatoren für neue Lebensenergie bringen sich fünf erfahrene Lebens- und Gesundheitsberaterinnen und -berater ein.

Bildtext: Die Praxisgemeinschaft „LebenskraftWerk Bayern“ startet am 1. Februar 2024 in Erding: Fünf Beraterinnen und Berater wollen ihren Klientinnen und Klienten helfen, wieder mehr Lebensenergie zu erhalten (v.l.): Andrea Obermaier, Friederike Blum, Uwe Steinbrecher, Elke Rötzer, Cornelia Fey (Foto: privat).

Weitere Infos





Einladung zur Berichterstattung:

Kaufmann (63) will vor Landgericht Freispruch in „Cannabis light“-Prozess


Berufungsverhandlung „wegen Handels von Betäubungsmitteln“/Termin Nymphenburger Str. 16, Sitzungssaal A 221 (2. Stock) am Montag, 29.01.2024 um 13.00 Uhr/Cannabis-Verband-Bayern sieht im Verfahren Verschwendung von Steuergeldern (AZ 16 NBs 362 Js11756/20)



MÜNCHEN (25.01.24) – Die Berliner Ampelkoalition will Cannabis legalisieren, bayerische Ermittlungsbehörden klagen selbst wegen Cannabidiol-(CBD)-Produkten mit einem THC-Gehalt von unter 0,2 Prozent („Cannabis light“) an. In einer Berufungsverhandlung muss sich der Münchner Kaufmann Manfred G. (63), Betreiber des „XDream Gifthouse“ in der Rosenheimer Straße 42, wegen Handelns von Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen vor dem Landgericht München I verantworten. Er war im April 2023 vor dem Amtsgericht München zu einer 14-monatigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Dagegen hat er und die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt. Der Prozess beginnt am Montag, 29. Januar 2024, um 13 Uhr im Sitzungssaal A 221 (2. Stock) in der Münchner Nymphenburgerstr. 16 (AZ 16 NBs 362 Js11756/20).

mehr lesen » « zu

“Die Hetzjagd geht weiter. Die Ermittler verschwenden Arbeitszeit und Geld des Steuerzahlers“, betont Wenzel Cerveny (61), Vorsitzender des Cannabis Verbandes Bayern (CVB). Mit der Legalisierung von Cannabis, die Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zum 1.4.2024 angekündigt, würden diese Verfahren obsolet.

Mehrmals vor der geplanten Cannabis-Legalisierung haben die Münchner Ermittlungsbehörden durchgegriffen. Opfer der Last-Minute-Justiz von Zoll und Staatsanwaltschaft ist Manfred G. (63). Der Kaufmann betreibt seit 2014 in der Rosenheimer Str. 42 in München-Haidhausen auf 150 Quadratmetern das „XDream Gifthouse“. Im Zuge einer Routinekontrolle, so heisst es, stellten im Dezember 2019 bei einer Razzia 42 Beamte von Staatsanwaltschaft München und Hauptzollamt Rosenheim sowie eine Hundestaffel rund 20 Produkte von CBD-Öl bis CBD-Blüten und Kristalle sicher. Die erstinstanzliche Verhandlung vor dem Amtsgericht München wurde im Dezember 2022 abgebrochen, um zu klären, ob sechs Gramm CBD, die vom Angeklagten aus Sicherheitsgründen als Höchstmenge an seine Kunden pro Tag abgegeben wurden, überhaupt einen Rausch erzeugen können. Aufgrund eines Gutachtens verurteilte das Amtsgericht im April 2023 den Kaufmann zu einer 14-monatigen Bewährungsstrafe.

Die Staatsanwaltschaft München wirft dem Kaufmann vor, vorsätzlich Produkte verkauft zu haben, die gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen. Er habe nicht geringe Mengen der CBD-Produkte gehandelt und abgegeben. G. beruft sich darauf, dass die Menge des rauscherzeugenden Tetrahydrocannabinols (THC) unter den Grenzwerten gelegen habe. Es geht insbesondere um die Frage, ob man sich mit 6 Gramm der CBD-Blüten berauschen kann. Das nicht-psychoaktive CBD sei der „brave“ Verwandte des THC, etwa vergleichbar mit alkoholfreiem Bier. „Die Ermittler scheinen vor der Legalisierung noch schnell einen Triumpf feiern zu wollen“, meint der Kaufmann: „Ich will einen Freispruch.“

Wenzel Cerveny, Vorsitzender des Cannabis Verbandes Bayern (CVB), selbst Razzia-geplagter Gründer der Einzelhandelskette Hanf.com, wirft den Ermittlungsbehörden vor, rechtswidrig Produkte ohne Rauschwirkung zu beschlagnahmen. Er beruft sich darauf, dass die CBD-Produkte aus EU-zertifiziertem Anbau stammen und den erlaubten Grenzwert des Wirkstoffs Tetrahydrocannabinol (THC) einhalten. CBD werde in seiner Einzelsubstanz von der World Health Organization (WHO) und von der Europäischen Union (EU) als unbedenklich und nicht als Suchtmittel eingeschätzt.

Wenzel Cerveny weist darauf hin, dass die Ermittler entweder aus Unwissenheit oder in vollem Bewusstsein ein Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH) in Leipzig vom März 2021 ignorieren. Der BGH habe in einer Neuauslegung des Betäubungsmittelrechtes bestätigt, dass Hanftee bzw. Teile der Hanfpflanze grundsätzlich an Endverbraucher zu Konsumzwecken verkauft werden dürfen, wenn eine Berauschung ausgeschlossen ist. "Wir hatten gedacht, dass damit die Hexenjagd gegen kleine Ladenbesitzer erledigt ist", betont Wenzel Cerveny. Jetzt hofft die Branche auf eine möglichst schnelle Legalisierung von Cannabis und Entkriminalisierung durch die Ampelkoalition.

Bildtext: Last-Minute-Prozess: Der Zoll hat 2021 im Xdream Gifthouse in der Rosenheimer Straße in München-Haidhausen CBD-Produkte sichergestellt. Vor dem Landgericht München I geht es jetzt in der Berufungsverhandlung um eine Verurteilung vor dem Amtsgericht München wegen unerlaubten Handels von Betäubungsmitteln (Foto: privat).



Pressefach CVB"

Rettet den Hanftee"





25. Jung-Senioren-Schach-Open Bad Griesbach vom 10. bis 16.12.2023:

+++ 48 Denksportler sind in der Kurstadt am Zug +++

Französischer Großmeister Nicolay Legky aus Straßbourg mit Elo 2336 als Favorit, vier frühere Turniersieger mischen an der Spitze mit/Acht Damen im Feld / Start des siebentägigen Turniers am Sonntag, 10. Dezember um 14 Uhr

BAD GRIESBACH (06.12.2023/jk) – Acht Denksportlerinnen und 40 Denksportler aus acht Ländern haben ihr Kommen beim 25. Jung-Senioren-Schach-Open im AktiVital-Hotel zugesagt. Der französisch-ukrainische Großmeister Nicolay Legky und vier frühere Turniersieger zählen zu den Favoriten. Das siebentägige Turnier vom 10. bis 16. Dezember steht unter der Schirmherrschaft von Bad Griesbachs Bürgermeister Jürgen Fundke. Er wird am Sonntag, 10. Dezember 2023, um 14 Uhr die elektronischen Schachuhren freigegeben.

mehr lesen » « zu

„Das Turnier verspricht wieder spannend zu werden. Die Spitze liegt nominell eng zusammen“, sagt Josef König (Pfarrkirchen), der den Schach-Event seit einem Vierteljahrhundert im Kurort organisiert. Erstmals seit 2008 sei wieder ein Großmeister des Königlichen Spiels am Brett. Der damalige Sieger Ivan Farago (Ungarn) sei leider im letzten Jahre verstorben, genauso wieder der Sieger 2019, Ivan Hausner aus Tschechien, der im März 2023 verstorben ist. Großmeister Nicolay Legky aus Strassbourg habe als Referenz zwei dritte Plätze bei den Weltmeisterschaften über 65 Jahren im Gepäck. „Für den Turnierverlauf ist es am besten, wenn es bis zur letzten Runde spannend bleibt.“ In den Kampf um die Tabellenspitze werden vor allem die bisherigen Sieger eingreifen: 2021-Sieger Dieter Pirrot (SV Hofheim), Internationaler Meister mit einer Wertungszahl von 2304, oder der Vorjahressieger Fide-Meister Jürgen Peist (Herford). Mit dem Prager Schach-Professor Josef Pribyl ist immer zu rechnen. Der 75-jährige Internationale Meister spielt bereits zum 17. Mal in Bad Griesbach mit, achtmal hat er das Turnier gewonnen. Er ist mit einer Wertungszahl von 2222 an Nummer vier gesetzt.

Vom Polarkreis ins Rottal
Bereits zum zehnten Mal kommt Gunnar Johnsen aus Trömso in Norwegen ins Rottal. Der 78-jährige frühere Militärjurist ist rund 300 km nördlich des Polarkreises zu Hause und macht sich auf die 3.000 Kilometer lange Reise. 2018 hat er sich schon einmal in die Siegerliste eingetragen. Nach Einschätzung von Turnier-Organisator Josef König werden etwa zehn Brettstrategen in den Kampf um den Turniersieg eingreifen können.

Noch mehr Damen
Gegenüber dem letzten Jahr gibt es noch eine Steigerung: Statt bisher sieben beteiligen sich heuer acht Damen im Gesamtfeld: An Platz neun zehn gesetzt ist Helene Mira, die weibliche Internationale Meisterin aus Bregenz hatte der männlichen Konkurrenz 2019 das Fürchten gelehrt und den dritten Platz belegt. Die fünffache österreichische Staatsmeisterin spielt in der Damenbundesliga für den ASVÖ Pamhagen (Burgenland). Die 69-jährige ist Absolventin des Max-Reinhardt-Seminars und war an verschiedenen österreichischen Bühnen tätig, davon 25 Jahre am Vorarlberger Landestheater Bregenz. Sie fand erst mit 30 Jahren zum Turnierschach. Erstmals im Rottal am Start ist die weibliche Fide-Meisterin Maria Horvath aus Wien, die in Bayern für die SG Augsburg spielt. Bei Damen an Nummer drei gesettzt ist Anita Zwetz (TSV Kareth-Lappersdorf). Aus der Region mischt Christa Hackbarth (Schachclub Rottal-Inn) mit. Auf die beste Dame wartet am Ende ein Sonderpreis, gestiftet von der FDP-Bundestagsabgeordneten Sandra Bubendorfer-Licht (Ampfing).

Neben den internationalen Denksportlern ist heuer zum ersten Mal Josef Schubert, niederbayerischer Meister verschiedener Klassen als bester Brettstratege aus Vilsbiburg am Start. Der 64-jährige ist mit einer Wertungszahl von 2035 an Platz acht gesetzt. Zweitbester Niederbayer in der Setz-Reihenfolge ist Prof. Dr. Johannes Grabmeier vom SV Deggendorf (1930). Der 83-jährige Anton Königl aus Ergolding ist der einzige Teilnehmer, der bisher alle Turniere mitgespielt hat.

Neue Bedenkzeit-Regelung
Die Brettstrategen wetteifern beim Spiel mit König und Bauer in sieben Turnierpartien um "Schach" und "Matt". Als Turnierleiter überwacht zum dritten Mal Simon Staudinger (Deggendorf), Bezirksspielleiter des niederbayerischen Schachverbandes und regionaler Schiedsrichter, die Begegnungen am Schachbrett. „Jeder Spieler hat eine Gesamtbedenkzeit von 180 Minuten, die von den elektronischen Uhren überwacht wird.“ Spätestens nach sechs Stunden ist die Partie vorbei oder ein Spieler hat auf Zeit verloren. Als Preise warten auf die Sieger 400, 300, 200, 100 Euro und 80 Euro sowie Sachpreise. Für Zuschauer ist der Eintritt während der Turnierwoche frei.

Das Bad Griesbacher Schach-Ereignis lockt bereits seit 1998 Freunde des Königlichen Spiels nach Niederbayern: Bad Griesbachs Bürgermeister Jürgen Fundke freut, dass das Schach-Open in der Kurstadt zu einem festen Bestandteil des Schach-Kalenders geworden ist. "Als Kurort freuen wir uns über 48 Teilnehmer aus acht Ländern, die eine Woche lang über dem Schachbrett brüten, aber auch die Wohlfühltherme und die Landschaft genießen." Bürgermeister Jürgen Fundke wird die erste Runde am Sonntag, 10. Dezember 2023, um 14.00 Uhr freigeben. Die Runden zwei bis sechs werden in den nächsten Tagen jeweils um 14 Uhr gespielt, am Schlusstag beginnt die Runde bereits um 9.00 Uhr.

Der Schach-Event läuft vom 10. bis 16. Dezember 2023 im AktiVital Hotel, Professor-Baumgartner Str. 1, D-94086 Griesbach, Tel. +49 (0) 85 32 / 70 80, E-Mail: info@wunsch-hotel.de. Information und Anmeldung: Josef König, Telefon +49-8561-910 771, E-Mail: info@koenig-online.de, Internet: www.koenig-online.de, 25. Jung-Senioren-Schach-Open Bad Griesbach.

Bildtext: 48 Denksportler, darunter acht Damen, aus acht Ländern haben sich für das 25. Jung-Senioren-Schach-Open im niederbayerischen Kurort Bad Griesbach angekündigt. Vom 10. bis 16. Dezember 2023 ermitteln die Brettstrategen im AktiVital-Hotel ihren Sieger. (Foto: Josef König).

Favorit an Bad Griesbachs Schachbrettern: Der 68-jährige Großmeister Nicolay Legky aus Straßburg führt die Setzliste. Foto: privat



25. Jung-Senioren-Schach-Open Bad Griesbach

Ergebnisse auf "Chess-Result"


+ + + 11. GWB-Novelle in Kraft getreten + + +

Bundeskartellamt kann gegen Störungen des Wettbewerbs auch ohne nachgewiesenen Rechtsverstoß vorgehen

BONN (08.11.23/jk) - Die elfte Novelle des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen ist am 7.November 2023 in Kraft getreten. Das Bundeskartellamt in Bonn erhält erweiterte Befugnisse, um erhebliche und dauerhafte Störungen des Wettbewerbs anzugehen.

mehr lesen » « zu

Ein zentraler Bestandteil der Novelle ist laut einer Pressemitteilung des Bundeskartellamtes die Erweiterung der Befugnisse um Abhilfemaßnahmen im Anschluss an eine Sektoruntersuchung. Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes: „Die 11. GWB-Novelle ermöglicht es dem Bundeskartellamt, erhebliche und dauerhafte Störungen des Wettbewerbs auch ohne nachgewiesenen Rechtsverstoß anzugehen. Die Novelle erweitert damit unser Instrumentarium. Dabei sind die Hürden für die im Gesetz vorgesehenen Einzelmaßnahmen hoch. Die entsprechenden Verfahren werden aufwändig sein. Dies gilt in besonderem Maße für die als ultima ratio vorgesehene Entflechtung. Wir hoffen daher sehr, dass das Bundeskartellamt die in der 11. GWB-Novelle vorgesehenen Ressourcen erhält, auch vor dem Hintergrund der im Übrigen gewachsenen Zuständigkeiten des Amtes.“

Zur Nutzung dieser neuen Befugnisse bedarf es laut Bundeskartellamt zunächst einer Sektoruntersuchung, für die eine Sollfrist von 18 Monaten vorgesehen ist. Die Sektoruntersuchung endet mit einem Abschlussbericht, an dessen Veröffentlichung eine weitere 18-monatige Sollfrist für etwaige Folgemaßnahmen anknüpft. Im Anschluss an die Sektoruntersuchung kann das Bundeskartellamt in einem zweiten Schritt eine Wettbewerbsstörung feststellen. Eine solche Verfügung ergeht gegenüber bestimmten Adressaten – den potentiellen Adressaten von Maßnahmen – und kann von diesen angefochten werden. Die Störung muss erheblich und fortwährend sein – d. h. seit drei Jahren bestehen und voraussichtlich zumindest weitere zwei Jahre andauern – und die bisherigen Befugnisse dürfen nach einer prima facie-Bewertung nicht ausreichen, um die Störung wirksam und dauerhaft zu beseitigen. Die Adressaten müssten jeweils durch ihr Verhalten und ihre Bedeutung für die Markstruktur zu der Störung wesentlich beigetragen haben.

In einem dritten Schritt besteht laut Pressemitteilung für die Wettbewerbsbehörde die Möglichkeit, "gegenüber den Adressaten der zuvor getroffenen Feststellungsverfügung Abhilfemaßnahmen anordnen, um die Störung zu beseitigen oder zu verringern." Soweit Abhilfemaßnahmen die Veräußerung von Unternehmensteilen zum Gegenstand haben, gelten weitere Voraussetzungen. Die Beschwerde gegen Abhilfemaßnahmen jeglicher Art habe aufschiebende Wirkung.

Untersuchung von Verstößen gegen den Digital Markets Act
Die Durchsetzung des Digital Markets Act (DMA) soll durch den neuen § 32g gestärkt werden. Kern dieser Vorschrift ist die Einräumung einer Ermittlungsbefugnis für das Bundeskartellamt zur Untersuchung möglicher Verstöße gegen Art. 5, 6 und 7 DMA durch bereits benannte Gatekeeper. Die Regelungen des DMA gelten unmittelbar und sind direkt anwendbar; ihre Einhaltung bedarf der Überwachung durch die Behörden. Die allein für die Durchsetzung des DMA zuständige Europäische Kommission kann durch Ermittlungsbefugnisse der nationalen Wettbewerbsbehörden sinnvoll unterstützt werden. Sinn und Zweck der Ermittlungsbefugnis ist es neben der Unterstützung der Europäischen Kommission zudem, eine Abgrenzung von Verfahren unter dem DMA und Verfahren nach nationalem sowie europäischem Wettbewerbsrecht zu ermöglichen. Weitere Gesetzesänderungen erklären das Bundeskartellamt auch für die Mitwirkung an Verfahren der Europäischen Kommission unter dem DMA zur zuständigen Wettbewerbsbehörde. Darüber hinaus wird mit Änderungen in §§ 33 ff. die private Rechtsdurchsetzung der Verpflichtungen aus dem DMA gestärkt.

Änderungen der Voraussetzungen für die Vorteilsabschöpfung
Mit der Novelle werden die Voraussetzungen für eine Vorteilsabschöpfung abgesenkt, um die Durchsetzung in der Praxis zu verbessern. In § 34 Absatz 4 wird eine Vermutung eingeführt, wonach durch einen Kartellrechtsverstoß ein wirtschaftlicher Vorteil entstanden ist und dieser Vorteil mindestens 1 Prozent der Umsätze beträgt, die im Inland mit den Produkten oder Dienstleistungen, die mit der Zuwiderhandlung in Zusammenhang stehen, erzielt wurden. Eine Widerlegung der Vermutung soll nur möglich sein, soweit das Unternehmen nachweist, dass im relevanten Zeitraum keine Gewinne in entsprechender Höhe erzielt wurden,so das Bundeskartellamt.



Mehr zum Thema Wettbewerbspolitik

Homepage des Bundeskartellamtes


+ + + Gerhard Angermeier zieht zum Sieg + + +

67-jähriger Falkenberger gewinnt Vereinsmeisterschaft des Schachclub Rottal-Inn/In Zukunft zwei Jugendgruppen in Pfarrkirchen und Eggenfelden


Pfarrkirchen (08.11.23) - Überraschender Vereinsmeister: Gerhard Angermeier (67) aus Falkenberg holte sich die Krone vor Ernst Putz (Simbach am Inn) und Andreas Nöhbauer (Pfarrkirchen). Vereinsvorsitzender Klaus Wiedmann ehrte die Sieger in der Jahreshauptversammlung am vergangenen Freitag in der Pizzeria Fiume in Pfarrkirchen.

mehr lesen » « zu


Vorsitzender Klaus Wiedmann ließ in seinem Rechenschaftsbericht das letzte Jahr Revue passieren. Die erste Mannschaft sei das Aushängeschild des Vereins und habe den Klassenerhalt in der Landesliga Süd geschafft. Weitere drei Mannschaften seien im Einsatz gewesen. Insgesamt seien 69 Mitglieder aus dem ganzen Landkreis im Schachclub organisiert. Erfreulich sei der Zuspruch im Jugendbereich. Im Online-Schach sind laut Wiedmann unter Schachclub Rottal 184 Denksportlerinnen und Denksportler für die Kooperation mit dem baden-württembergischen Verein Schachfreunde Neckartenzlingen auf der Plattform Lichess angemeldet. Das Team halte sich in der 4. Liga und behaupte sich im meist internationalen Umfeld.

Neuer Vereinsmeister
Intern haben die Rottaler Denksportler von Oktober bis April den Meister ermittelt. Er konnte es selbst kaum glauben: Es war knapp, aber Gerhard Angermeier behielt dank mehr gewonnener Partien den Titel. Die entscheidende Partie des neuen Meisters und Ernst Putz endete Remis – hart ausgetragen bis ins Endspiel. Beide Kontrahenten trennten sich Unentschieden. Gerhard Angermeier gewann im weiteren Turnier drei Partien, sein Opponent nur zwei Partien. Beide holten 3,5 Punkte aus sechs Runden, die Feinwertung war mit 6,75 identisch. Damit zählten die meisten Siege für den Titel. Andreas Nöhbauer kam mit 3,0 Punkten und 7,25 Feinwertungspunkten auf den dritten Platz. Die weiteren Plätze: 4. Georg Putz 3,0/5,25; 5. Shakir Gubanli 1,5/3,25 und 6. Werner Decker 0,5/0,75 Pkt. Turnierleiter Georg Putz hat bereits angekündigt, dass auch die Vereinsmeisterschaft 2023/2024 leiten werde.

Jugendleiter Gerhard Angermeier berichtete, dass wegen des großen Andrangs zukünftig zwei Jugendtrainings im Landkreis Rottal-Inn durchgeführt werden. Zudem entfallen für die Eltern zusätzliche Fahrten. Die erste Gruppe trainiert der Jugendleiter selbst. Das Training beginnt am Freitag zwischen 18 und 20 Uhr in Eggenfelden im Alten Rathaus (Stadtplatz 27, 2. Stock). In Pfarrkirchen wird die Jugend von Eva-Maria Kainz und Andreas Nöhbauer trainiert. Gespielt wird Cafe Kasolli (Passauer Straße 20). Neuanmeldungen erbeten unter Telefon 08727/1640.

Bildtext: Der neue Vereinsmeister Gerhard Angermeier (mit den weißen Steinen) spielte im Turnier noch Unentschieden gegen Ernst Putz, behielt aber dank mehr Siege die Nase vorn. Vereinsvorsitzender Klaus Wiedmann ließ sich den harten Kampf um die Spitze am Brett zeigen. (Foto: Josef König).

Zum Pressefach des Schachclub-Rottal




+++ "Wallfahrt mitten im Wahlkampf-Endspurt


Eine Kerze in Altötting angezündet: FDP-Politikerin Susanne Seehofer (32) kehrte im Wahlkampf-Endspurt im bayerischen Marien-Wallfahrtsort ein/Gelübde: Nach Wiedereinzug zu Fuß von Ampfing nach Altötting


ALTÖTTING/MÜNCHEN - Besinnliche Wahlkampf-Pause im bayerischen Wallfahrtsort Altötting: Susanne Seehofer (32), Tochter des früheren bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, hat kurz ihren Landtags-Wahlkampf unterbrochen, um bei der Muttergottes von Altötting vorbeizuschauen. Gemeinsam mit der FDP-Bundestagsabgeordneten Sandra Bubendorfer-Licht hat sie die Gnadenkapelle besucht und eine Kerze für ein gutes Abschneiden bei der Landtagswahl angezündet. "Eine Fürbitte in Altötting ist eine gute Sache, um für das Gelingen eines Vorhabens zu beten", sagt Susanne Seehofer, die auf Platz 8 der oberbayerischen Liste kandidiert.
mehr lesen » « zu


Die 32-jährige Mutter hatte im Landkreis Altötting eine FDP-Landtagskandidatin besucht, die erst jüngst ein Kind bekommen hat. Auf dem Rückweg machte die Nachhaltigkeitsmanagerin bei einem Münchner Autobauer einen Abstecher ins Herz Bayerns. Die Bundestagsageordnete Sandra Bubendorfer-Licht, religionspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Bundestag, zeigte Susanne Seehofer das Innere der Altöttinger Gnadenkapelle. "Die Menschen erbitten", so weiß die Ampfinger Abgeordnete, "seit dem 17. Jahrhundert Beistand bei der Bewältigung des Alltags, gegen Gefahren, Ungerechtigkeit und Krankheit." Als Zeichen der Volksfrömmigkeit werde Maria als Fürsprecherin, Trösterin und Heilerin angerufen. "Es ist eine lange Tradition an einem besonderen Ort wie Altötting eine Kerze anzuzünden. Die Flamme vermittelt eine anheimelnde Geborgenheit." Das Ritual zähle zu den Geheimnissen des altbayerischen Ortes. "Das sind Mysterien, die ein lutherischer Franke nicht verstehen wird", sagt Susanne Seehofer mit Blick auf den amtierenden Nürnberger Ministerpräsidenten Markus Söder.

Gelbe Kandidatin bei der "Schwarzen Madonna"
Im Mittelpunkt der Kapelle steht die "Schwarz Madonna". Die 66 Zentimeter große Statue der Muttergottes sei um 1330 am Oberrhein im Stil der Frühgotik aus Linden- oder Nadelholz geschnitzt. Kerzenruß habe die Figur im Laufe der Jahrhunderte geschwärzt. Beim Besuch in der Herzkammer Bayerns wies Sandra Bubendorfer-Licht auf die Bedeutung der Gnadenkapelle für die letzten bayerischen Herrscher hin: Die Herzen der Wittelsbacher, auch des Märchenkönigs Ludwig II. ruhe in der Gnadenkapelle. Seit dem 17. Jahrhundert seien die Körper der Wittelsbacher in der Münchner Michaelskirche begraben, ihre Herze gingen auf die Reise nach Altötting.

Die weltberühmte "Schwarze Madonna" ist der Ursprung des bedeutendsten Marienwallfahrtsortes im deutschsprachigen Raum. Jährlich kommen rund eine Million Pilger nach Altötting und tragen ihre Sorgen und Nöte vor.

Für Susanne Seehofer und Sandra Bubendorfer-Licht steht fest: "Wer um ein Anliegen bittet, muss auch etwas anbieten." Wenn es am 8. Oktober mit dem Wiedereinzug der Liberalen in den Landtag klappt, so geloben die beiden Politikerinnen, 22 Kilometer zu Fuß von Ampfing nach Altötting zu gehen.


Bildtext: Im Herzen Bayerns: Susanne Seehofer (Bild rechts) machte einen Wahlkampf-Zwischenstopp mit der FDP-Wahlkreis-Bundestagsabgeordneten Sandra Bubendorfer-Licht in der Gnadenkapelle von Altötting.
Foto: Josef König.





Undercover-Ermittlungen wegen 150g Hanfblütentee

Hanftee als „Droge“: Prozess gegen Hanfladen-Geschäftsführer ausgesetzt


Juristisches Nachspiel nach Razzien in Filialen von „Hanf.com – der etwas andere Bioladen“ im Februar 2021 in Ingolstadt und Landshut/Verteidigerin beantragte Behandlung vor Landgericht und Abwarten auf geplante Legalisierung von Cannabis



LANDSHUT/INGOLSTADT (19.09.23/jk) - Kurzer Prozess: Das Amtsgericht Landshut hat am Montag nach wenigen Minuten die Verhandlung gegen den Geschäftsführer von zwei Filialen von „Hanf.com – der etwas andere Bioladen“ ausgesetzt. Jerry C. (58) war wegen Verstosses gegen §29 BtMG angeklagt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm wegen des Verkaufes von Hanftee und Hanf-Öl mit geringem THC-Gehalt „Drogenhandel“ vor (AZ 01 Ls 505 Js 37366/20).

mehr lesen » « zu

Die Münchner Rechtsanwältin Johanna Braun hat den Prozess gestoppt, ehe der Staatsanwalt die Anklage verlesen konnte. Mit zwei Anträgen forderte die Verteidigerin von Jerry C. das Verfahren auszusetzen. Wegen der „Bedeutung“ der Anklage rügte sie die Unzuständigkeit des Amtsgerichts Landshut in der Zusammensetzung als einfaches Schöffengericht. Sie beantragte, das Verfahren vor dem Landgericht Landshut, hilfsweise vor einem erweiterten Schöffengericht am Amtsgericht zu verhandeln.

Falsches Gericht
Die Staatsanwaltschaft habe „irrig“ die Zuständigkeit des Amtsgerichts angenommen. „Dieser Fall hebt sich deutlich aus der Masse der durchschnittlichen Fälle nach oben ab.“ Allein einer großen Strafkammer obliege in einem solchen Fall die Entscheidung. Das grundgesetzlich garantierte Recht auf einen „gesetzlichen Richter“ werde andernfalls verletzt, so die Verteidigerin. Das Verfahren hat nach Ansicht der Verteidigerin eine „besondere Bedeutung“, da der Mandant mehrere Hanffilialen betreibe. Derzeit gehe es um 17 Durchsuchungs- und Beschlagnahmemaßnahmen. Die Staatsanwaltschaft München II habe ein Angebot der Verfahrenseinstellung nach §153a der Strafprozessordnung gegen Zustimmung zur Einziehung ohne weitere Auflagen gemacht. Hanftee werde in Supermärkten, Drogerieketten und auf Jahrmärkten verkauft. Große Handelsketten seien von den Ermittlungsbehörden „praktisch nicht behelligt“ worden. Das Unternehmen des Mandanten sei in seiner wirtschaftlichen Existenz bedroht. Die Berufsausübungsfreiheit des Mandanten beschränkt.

Warten auf Cannabis-Gesetz: Mandant straffrei
Die Verteidigerin von C. beantragte weiter, das Verfahren bis zum Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens zur Legalisierung von Cannabis auszusetzen. Es sei zu erwarten, dass CBD-Produkte und solche mit einem unter dem Grenzwert liegenden THC-haltigen Produkte erfasst sein werden, indem diese gar nicht mehr unter das Betäubungsmittelgesetz unterfallen. Bei einer Gesetzesänderung nach Beendigung einer Tat sei das mildeste Gesetz anzuwenden, sodass der Mandant straffrei wäre. Es mache keinen Sinn, dass Verfahren in aller Schnelle durchzupeitschen. Im Vorfeld der Verhandlung hatte Richter Christian Lederhofer im Gespräch mit Staatsanwalt Matthias Zweck und Rechtsanwältin Johanna Braun die Einstellung nach § 153 (geringe Schuld) angeregt. Die Verteidigerin von Jerry C. lehnte ab: „Wir wollen die Klärung des Verfahrens.“

Richter Christian Lederhofer als Vorsitzender des Schöffengerichtes mit zwei Schöffen verkündete: „Das Hauptverfahren wird bis auf weiteres ausgesetzt. Weitere Entscheidungen ergehen schriftlich.“ Vor 2024 ist nach Auskunft von Rechtsanwältin Johanna Braun nicht mit einem weiteren Verfahren zu rechnen.

Undercover-Ermittlungen um Hanftee
Zur Vorgeschichte: Die Ermittlungsbehörden hatten Anfang Februar 2021 zu gleicher Zeit den Hanfläden in der Landshuter Theaterstraße 61 und in der Ingolstädter Theresienstraße 28 einen Besuch abgestattet. Vorausgegangen waren Undervocer-Ermittlungen. Ein nicht öffentlich ermittelnder Polizeibeamter, so heißt es im Durchsuchungsbeschluss, habe im Landshuter Laden 150 Gramm Hanfblüten eingekauft. Nach Auffassung des Ermittlungsrichters handelt es sich bei den Tees um Cannabis-Pflanzenteile, „deren Verkauf nicht gewerblichen oder wissenschaftlichen Zwecken dient, sonderndem Konsum durch den Endverbraucher“. Vorgeworfen wird den Mitarbeitern „unerlaubtes Handeltreiben mit Betäubungsmitteln nach §29 Abs. 1 Ziff.1 Betäubungsmittelgesetz (BtMG).

Verschwendung von Steuermitteln
Hanfaktivist Wenzel Cerveny, Gründer der Ladenkette „Hanf.com – der etwas andere Hanfladen“, wirft den Ermittlungsbehörden Schikane und Verschwendung von Steuermittel vor. Bei den beschlagnahmten Hanfteeblüten im Wert von 1.000 Euro je Laden handle es sich um Importware, die auf Basis von in der EU-zugelassenen Hanfsorten aufbereitet wurde. Deren Gehalt an der psychoaktiven Substanz Tetrahydrocannabinol (THC) überschreite nie den erlaubten Grenzwert von 0,2 %, so Wenzel Cerveny. „Polizei und Justiz im Freistaat Bayern handeln gegen EU-Recht und betreiben eine Hexenjagd“, warf der Ladengründer den Ermittlern vor.

Bildtext:

Prozess wegen „Drogenhandel“ bis auf weiteres vertagt: Geschäftsführer Jerry C. (58) mit seiner Münchner Rechtsanwältin Johanna Braun (Fotos: Josef König).

Pressefach CVB"

Cannabis Verband Bayern"





+++ Weinaktionäre erfreut über Rekordumsatz +++


Treffen der Anteilseigner von "Dürnberg Fine Wine AG" im Festsaal der Gemeinde Falkenstein







FALKENSTEIN/A (16.08.2023/jk) - Europas erstes und einziges Weingut, das mehr als 5.000 Weinfreunden gehört, hat den Umsatz 2022 um 14 Prozent auf einen Rekord von 2,34 Mio. Euro gesteigert. "Mit der Umsatzsteigerung sind wir in Anbetracht des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes nicht unzufrieden", betonte Dr. Georg Klein, Vorstandsvorsitzender der Dürnberg Fine Wine AG, am Mittwoch auf der diesjährigen Hauptversammlung im Festsaal der niederösterreichischen Gemeinde Falkenstein (Bezirk Mistelbach). Nach rund 1,5 Stunden erklärte Aufsichtsratchef Mag. Josef Ischepp die erste Hauptversammlung nach dem Going Public für beendet.

mehr lesen » « zu


Auf gut 65 Hektar baut das Weinviertler Weingut zu 80 Prozent weisse Reben (Grüner Veltliner, Weißburgunder, Chardonnay und Riesling) und zu 20 Prozent rote und rose Sorten (Zweigelt, Pinot Noir) an. Rund 50 Prozent der jährlich produzierten 400.000 Flaschen werden in Österreich getrunken, 25 Prozent gehen nach Deutschland.

Mit einem "Going Public" hat die Dürnberg Fine Wine AG im Jahr 2022 einen Betrag von 6.000.000 Euro an Eigenkapital (jetzt 7,9 Mio.Euro) gewonnen. 5.211 Aktionäre hatten sich beteiligt. Die Umsatzerlöse hat das Weingut mit zwölf Mitarbeitern nach eigenen Angaben von 1,645 Mio. Euro (2019), auf 1.858 Mio. Euro (2020) und 2,076 Mio. Euro (2021) gesteigert.

Das Jahresergebnis bewegt sich laut Unternehmenslenker Dr. Georg Klein im erwarteten Bereich der schwarzen Null. Das EBITA-Ergebnis (Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen) betrug 291.000 Euro. Die Kosten der Kapitalerhöhung hätten mit 320.000 Euro zu Buche geschlagen. Ein wichtiges Ziel ist erreicht: "Wir sind seit 2014 profitabel und wirtschaftlich solide aufgestellt", stellt der Dürnberger Vorstandschef fest.

Die hohe Inflation und massive Energiepreiserhöhungen haben sich laut Unternehmensführung in einer Zurückhaltung im Handel, während die Sommer- und Wintersaison in der gehobenen Gastronomie und Hotellerie "überraschend stark liefen". Deutliche Einbrüche verzeichnenten die Weinviertler Winzer 2022 im Überseegeschäft. In den "nicht unwichtigen" Märkten USA, Kanada und Australien sei ein Umsatzrückgang von mehr als 100.000 Euro zu verzeichnen gewesen. Positiv: Das Geschäft mit den Geschäftskunden ist um 7 Prozent gesteigert worden. Erfreulich lief das Direkt-Geschäft mit Privatkunden, das um 40 Prozent gesteigert werden konnte. Nicht zuletzt die Marketingaktivitäten rund die das Going Public hätten den "Dürnbergern" den Umsatzrekord beschert.

Finanziell gestärkt haben die Dürnberger in den nächsten Jahren noch viel vor: 2023 soll das Weingut um zwei Millionen Euro auf drei Etagen, u. a. um einen Fasskeller und einen Flaschenreifungskeller, erweitert werden. Der Keller in der Falkensteiner Kellergasse soll ebenfalls ausgebaut werden. Ein neuer Online-Shop ist geplant. Für die Aktionäre des nicht börsengehandelten Papiers soll ein Trade-Room entstehen. Noch etwas im Verzug ist das Ausbauprojekt "Verkostraum für die Aktionäre". Am Betriebsgrundstück sei die Location aus Platzgründen nicht realisierbar. Die Wunsch-Location sei wegen einer nicht erfolgten Umwidmung einer Freifläche scjwoerogui realisieren. "Aktuell prüfen Alternaiven", sagt Vorstandschef Dr. Klein.

Im Schatten der Burgruine Falkenstein wachsen besondere Tröpfen: Anders als der Name Dürnberg (am dürren Berg) vermuten lässt, sind wächst und gedeiht der Wein auf den Falkensteiner Klippen. Die Ausläufer der nordlichen Kalkalpen bilden eine geologische und klimatische Insellage im sonst hügeligen Weinviertel. Das vor starken Westwinden geschütze Tal und die gut entlüftete Höhenlage sind nach Einschätzung der "Dürnberger" für den Weinbau wie geschaffen. "Dank der Höhenlage und den umgebenden Wäldern kühlt es auch an heißen Sommertagen nachts deutlich, wodurch den Weinen auch bbei hoher Reife ihre lebendige Säure bewahrt wird", weiß Kellermeister Michael Preyer, der seit 2020 neuen Schwung in das Weingut gebracht hat.

Weine mit authentischem Charakter
Rund die Hälfte der Dürnberger Weinberge sind mit dem österreich-typischen "Grünen Veltliner" bestockt. "Die Rebe findet in unserer Region die besten klimatischen Voraussetzungen vor", sagt Michael Preyer. Aber auch auf Burgundersorten setzen die Dürnberger, die bis Ende Oktober voll ausgereifen können. "Respektvolle Bewirtschaftung und behutsame Betreuung im Keller führen zu Weinen mit authentischem Charakter", verrät der Dürnberger Winemaker. Selbstverständlich arbeitet das Weingut nachhaltig. Die Altweingärten bestehen aus 60 Jahre alten Rebstöcken. Das Weingut ist seit vielen Jahren mitdem Gütesiegel "Nachhaltig Austria" ausgezeichnet. Die Weine sind "vegan" zertifiziert - in der Weinproduktion werden keine Hilfsstoffe tierischen Ursprungs eingesetzt.

Meilensteine: Das Weingut Dürnberg wurde 1991 durch Christoph Körner gegründet, der heute noch beratend tätig ist. Bis 2006 wurde die bewirtschaftete Fläche erweitert. 2007 erfolgte die Umwandlung in eine GmbH. 2011 wurde erstmale ein Umsatz von einer Million Euro erzielt. Im Jahr 2017 stiegen in einer ersten Crowdfounding-Finanzierungsrunde 245 Investoren mit einem Darlehen von 645.000 Euro ein. 2021 wurde die GmbH in die Dürnberg Fine Wine AG umgewandelt. Im letzten Jahr beteiligten sich über 5.000 Aktionäre an einer Kapitalerhöhung.







Bildtext: Erste Hauptversammlung der Dürnberg Fine Wine AG nach dem Going Public mit 125 Aktionären erfolgreich absolviert (v.l.): Aufsichtsrat Mag. Klaus Dundalek, Aufsichtsrätin Heidi Strobl, Produktionsvorstand (Winemaker) Ing. Michael Preyer, Aufsichtsratsvorsitzender Mag. Josef Ischepp, Vorstandsvorsitzender Dr. Georg Klein, Aufsichtsratsvizevorsitzender Manfred Tautscher, und Aufsichtsrat Dr. Erich Klein (Foto: Pressebüro König/Josef König).













Weitere Infos




















+++ Rottaler beim „Fest der Demokratie“ +++


Endre Graf Esterhazy mit Ehefrau Dr. Christine Gräfin Esterhazy nehmen beim Sommerempfang des Bayerischen Landtags auf Schloss Schleißheim München teil






MÜNCHEN/RANSHOFEN (26.07.2023) - Landtagspräsidentin Ilse Aigner hat kurz vor Ende der 18. Wahlperiode wieder den großen Ehrenamtsempfang des Bayerischen Landtags im Park des Neuen Schlosses Schleißheim eröffnet. Bei sommerlichen Temperaturen kamen mehr als 3000 Gäste zum schönsten Sommerfest des Freistaats, darunter Endre Graf Esterhazy und Ehefrau Dr. Christine Gräfin Esterhazy aus Ranshofen/Ering am Inn.

mehr lesen » « zu


Es ist das letzte Fest in dieser Wahlperiode, bevor am 8. Oktober ein neuer Landtag gewählt wird: Mehr 3000 geladene Gäste waren der Einladung von Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) und dem Präsidium des Bayerischen Landtags gefolgt. Neben Abgeordneten, Kabinettsmitgliedern, Vertretern der Justiz, Kirchen und Religionsgemeinschaften sowie aus den Bereichen Kultur und Sport standen wie immer vor allem ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger aus ganz Bayern im Mittelpunkt des Festes.
„Es ist ein Fest der Demokratie, der Freiheit, der politischen und gesellschaftlichen Mitsprache. Wir stehen zusammen – und ich will keine schweigenden Mehrheiten sehen: Es darf über alles gesprochen werden, wie überhaupt auch hier fast alles gesagt werden darf“, betonte Landtagspräsidentin Ilse Aigner. „Bedingung: Es soll der guten Stimmung und dem Miteinander zuträglich sein. Denn das wird uns guttun! Wir stehen zusammen – für das Gespräch, für den Austausch, für die Demokratie.“
Der Sommerempfang des Bayerischen Landtags findet immer in der letzten Plenarwoche vor der parlamentarischen Sommerpause statt. 2020 und 2021 wurde aufgrund der Pandemie jedoch auf den Empfang verzichtet.
Anlässlich des 500-jährigen Bestehens des Bayerischen Staatsorchesters wurde das musikalische Programm von Musikern des Bayerischen Staatsorchesters bestritten. Wie in früheren Jahren gab es auch wieder eine Tombola zugunsten der Benefizaktion „Sternstunden“ des Bayerischen Rundfunks. Die Erlöse sollen dabei benachteiligten Kindern zugutekommen.

Bildtext: Endre Graf Esterhazy, Landtagspräsidentin Ilse Aigner und Dr. Christine Gräfin Esterhazy. Foto: Bayerischer Landtag

Weitere Infos



+++ Gelbe Hoffnungsträger +++

Rottaler FDP-Landtagskandidat Nick Kelldorfner (21) trifft Susanne Seehofer (32) im Maximilianeum


MÜNCHEN/PFARRKIRCHEN – Zukünftiger Arbeitsplatz im Maximilianeum? Der Rottaler FDP-Kreisvorsitzende und Landtagskandidat Nick Kelldorfer (21) hat Susanne Seehofer (32) beim Sommerfest der Landtags-Liberalen am Mittwoch in München getroffen.

mehr lesen » « zu

Beim Nachnamen Seehofer klingelt es? Die Tochter des ehemaligen Ministerpräsidenten und langjährigen CSU-Chefs Horst Seehofer tritt parteipolitisch nicht in die Fußstapfen ihres Vaters aus Ingolstadt. "Mit der FDP kann ich mich am besten identifizieren", sagte sie, "es geht um Freiheit, Eigenverantwortung und Respekt vor jeder Lebensführung".

Die Mutter einer dreijährigen Tochter und studierte Betriebswirtschaftlerin kandidiert im Stimmkreis München-Mitte für die Freien Demokraten. Dort trifft sie auf Grünen-Fraktionschef Ludwig Hartmann. Susanne Seehofer hat gute Chancen, über die oberbayerische Liste der Liberalen ins Parlament einzuziehen. Da hat es der Rottaler FDP-Kreisvorsitzende und niederbayerische JuLi-Vorsitzende schon schwerer: Der Informatik-Student muss in der schwarzen Erde des Rottals nach dem liberalen Gold suchen.

Das Sommerfest der FDP-Landtagsfraktion bot die Gelegenheit, sich schon einmal mit dem Weg über den Steinernen Saal ins Plenum vertraut zu machen. Das wäre ab dem 8. Oktober der Arbeitsplatz. Vorher geht es in den nächsten drei Monaten in den Wahlkampf-Endspurt. Wenn es in den Terminkalender passt, kommt Susanne Seehofer, die mit einem Niederbayern verheiratet ist, noch zu Wahlkampf-Auftritt ins Rottal. BILD: Gelbe Hoffnungsträger: Der Rottaler FDP-Kreisvorsitzende und Landtagskandidat Nick Kelldorfner hat die Münchner Kandidatenkollegin Susanne Seehofer am Mittwoch im Maximilianeum getroffen (Foto: Josef König)


Pressefach FDP Rottal-Inn



+++ Nick Kelldorfner bleibt am FDP-Ruder +++

Kreis-Liberale bestätigen den 20-jährigen Wirtschaftsinformatik-Studenten


TANN – Nick Kelldorfner bleibt für weitere zwei Jahre am Ruder bei der FDP-Rottal-Inn. Die Mitglieder wählten den 20-jährigen Wirtschaftsinformatik-Studenten und niederbayerischen JuLis-Bezirksvorsitzenden aus Pfarrkirchen einstimmig wieder zum Kreisvorsitzenden. „Ich freue mich auf die weitere Aufgabe und auf den kommenden Landtags-Wahlkampf“, sagte Nick Kelldorfner am Freitagabend im Grainer-Bräu in Tann.

mehr lesen » « zu

Als Wahlleiter übernahm der stellvertretende FDP-Bezirksvorsitzende Michael Limmer (Dingolfing) die Tagungsordnung, Bezirks-Schatzmeisterin Kirstin Sauter (Landshut) und Eva Keil (Platz 2 der niederbayerischen FDP-Landtagsliste aus Landshut) komplettierten den Wahlausschuss. Ohne Gegenkandidaten wurden auch die weiteren Bewerber gewählt: Als stellvertretender Kreisvorsitzender bestätigt wurde der 56-jährige Diplom-Kaufmann Josef König aus Pfarrkirchen. Als weiterer Kreis-Vize neu gewählt wurde der 41-jährige Diplom-Kaufmann Claus Rothlehner, Ortvorsitzender aus Eggenfelden.

Als Schatzmeister bestätigten die Rottaler FDP-Mitglieder Phil Achter, 22-jähriger Wirtschaftsstudent aus Bad Birnbach. Achter ist außerdem als stellvertretender Bezirksvorsitzender auf Bezirksebene engagiert. Neu in der Vorstandschaft als Schriftführer bringt sich David Huber ein, 20-jähriger Informatiker aus Triftern. Als Beisitzer gewählt wurden Sigmund Stieber (Eggenfelden), Thomas Dunst (Wurmannsquick) und FDP-Kreisrat Oliver Niebler (Simbach am Inn). Als Delegierte auf dem Landesparteitag werden die Rottaler Liberalen durch Phil Achter und Nick Kelldorfner, sowie durch die Ersatzdelegierten Josef König, David Huber und Dominik Heuwieser (Unterdietfurt) vertreten. Als Delegierte auf dem Bezirksparteitag fungieren David Huber und Nick Kelldorfner, als Ersatzdelegierte gewählt wurden: Josef König, Sigmund Stieber, Phil Achter, Thomas Dunst und Dominik Heuwieser.

In seinem Rechenschaftsbericht ging Nick Kelldorfner auf den erfolgreichen Bundestagswahlkampf 2021 ein. Mit Unterstützung der Rottaler sei es gelungen, mit Nicole Bauer (Velden) und Muhanad Al-Hanak (Grafenau) zwei niederbayerische Abgeordnete in das deutsche Parlament zu bringen. In der Bezirks- und Kreispolitik kritisierte Kelldorfner die „Schnellschuss-Handlung“ von Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich zum überhasteten Abschalten der Sauna in der Terme Bad Birnbach. Mit seiner Entscheidung habe er dem Kurort schwer geschadet. Nur langsam und mit viel Werbeaufwand kämen die verlorenen Gäste wieder zurück. Die schwierige Lage der Bezirks-Thermen sei durch die Energiekrise nur verstärkt und nicht hervorgerufen worden, so Kelldorfner. Als Ursache macht er das jahrelange staatliche Missmanagement aus, nicht die operative Geschäftsleitung oder die Angestellten.

Positiv fallen die Rottaler Liberalen innerhalb der bayerischen Organisation beim Sammeln von Unterschriften gegen den XXL-Landtag auf. „Mit 600 Unterschriften sind wir bayernweit an der Spitze“, betonte der Kreisvorsitzende. Die FDP in Bayern will laut Landtagskandidat Nick Kelldorfner die Freien Wähler als Regierungspartei ablösen. Besonders Wirtschafts- und Bildungspolitik bräuchten im Freistaat dringend ein Update. In der Wirtschaftspolitik wollen die Freien Demokraten Bayern zur attraktivsten Wirtschaftsregion in Europa machen. „Ziel der Liberalen ist es, wieder in den Landtag einzuziehen und die FDP so stark zu machen, dass wir Regierungsverantwortung übernehmen können“, bekräftigt der wiedergewählte Rottaler Kreisvorsitzende. Für ihre Mitarbeit in der Kreis-FDP geehrt wurde der frühere Kreisvorsitzende Dominik Heuwieser (Unterdietfurt), der mit der Neuwahl aus der Vorstandschaft ausschied, sowie Beisitzer Jörg Henzen (Arnstorf), der seinen Wohnort nach Straubing verlagert.

Bildtext: Turnusgemäße Wahlen bei der FDP Rottal-Inn (Bild v. l.): Beisitzer Sigmund Stieber und Thomas Dunst, Evi Keil (Landshut), Kreisvize Josef König, Kreisvorsitzender Nick Kelldorfner, Schatzmeister Phil Achter, FDP-Bezirksschatzmeisterin Kirstin Sauter (Landshut), Schriftführer David Huber und der stellvertretende FDP-Bezirksvorsitzende Michael Limmer (Dingolfing) Foto: privat).


Pressefach FDP Rottal-Inn





Treffen mit Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann


Wenzel Cerveny vom Cannabis-Verband Bayern (CVB) erläutert Grauzone beim Nutzhanf



BERLIN (22.03.2023) – Die derzeit anstehende Legalisierung von Hanf zum Freizeitkonsum ist eine Sache, die andere Seite der Medaille ist der Verkauf von Nutzhanf-Produkten (unter 0,3 Prozent THC): Wenzel Cerveny, Gründer von Hanf.com und Vorsitzender des Cannabis Verbandes Bayern (CVB), hat Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann am Rande des FDP-Parteitags auf die verwirrende gesetzliche Lage in Deutschland hingewiesen.

mehr lesen » « zu

Für Produkte, die CBD (Hanfbestandteil Cannabidiol) enthalten wie Öle oder Blüten, gebe es eine Grauzone. Hanftee-Verkäufer seien - bundesweit unterschiedlich - der Verfolgung durch Polizei und Staatsanwaltschaften ausgesetzt, die trotz niedriger THC-Werte Produkte wiederholt beschlagnahmen und enormen Schaden anrichten. Harmloser Hanftee werde von den Ermittlern als Betäubungsmittel angesehen. Wenzel Cerveny kann ein Lied davon singen: Über 20 Razzien hat der „Cannabis-König“ mit bundesweit 19 Geschäften bereits überstanden. #MachenWasWichtigWird #bpt23 @fdp Bildtext: Treffen auf dem FDP-Bundesparteitag: Wenzel Cerveny (Cannabis Verband Bayern/links) und Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann (Foto: Josef König)



Pressefach CVB"

Rettet den Hanftee"





+++ "Eine Erde, eine Familie, eine Zukunft“ +++


Der indische Generalkonsul Mohit Yadav besucht auf Einladung der FDP-Bundestagsabgeordneten Sandra Bubendorfer-Licht das Pollinger Hoflader-Unternehmen Thaler


Polling (05.04.2023/pm) - Diplomatischer Besuch bei Thaler Hoflader in Polling (Lkr. Mühldorf): Mohit Yadav, Generalkonsul der Republik Indien für Bayern und Baden-Württemberg, hat Mittwoch auf Einladung der FDP-Heimatabgeordnete Sandra Bubendorfer-Licht (Ampfing) den mittelständischen Laderhersteller besucht, der im Dezember 2022 von indischen Investoren übernommen worden ist.
mehr lesen » « zu


„Wir wollen unsere Beziehungen zu Deutschland stärken, insbesondere zu der wirtschaftlich starken Region Süddeutschlands.“ Mohit Yadav wünscht sich nach eigenen Angaben eine engere Partnerschaft zu Deutschland. Er betonte, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern sei.

Mohit Yadav betont, dass die indische Wirtschaft mit einem Wirtschaftswachstum von 8,9 Prozent im vergangenen Jahr und 13,5% im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2022-23 ein Lichtblick ist, während die Weltwirtschaft mit Gegenwind durch hohe Energiepreise, Nahrungsmittelunsicherheit und Inflation zu kämpfen hat. Der indische Premierminister Narendra Modi habe die 1,3 Milliarden Inderinnen und Inder dazu aufgerufen, „gemeinsam daran zu arbeiten, Indien bis 2047 in ein Industrieland zu verwandeln“. „Sei es Frieden oder Einigkeit, um Bewusstsein für die Umwelt oder nachhaltige Entwicklung“, Indien habe Lösungen für die damit verbundenen Herausforderungen. Das gewählte Motto „Eine Erde, eine Familie, eine Zukunft“ zeigt laut Yadav das Engagement für „Vasudhaiva Kutumbakam“ (Hindi für „Die Welt ist eine Familie“) „den Glauben, dass alle Menschen auf der Erde eine Familie sind“.

Die FDP-Bundestagsabgeordnete Sandra Bubendorfer-Licht weist darauf hin, dass Indien im Dezember 2022 den Vorsitz der G-20 übernommen habe. Diese Partnerschaft von 19 Ländern und der EU repräsentiert zwei Drittel der Weltbevölkerung, drei Viertel des Welthandels und 85 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts. Die Abgeordnete bezeichnete die Landwirtschaft nicht nur in Bayern als Zukunftsbranche, die unverzichtbare Wertschöpfung leiste. Die Umsätze in Höhe von 179 Milliarden Euro machen laut bayerischem Agrarbericht rund 14 Prozent der bayerischen Wirtschaft aus. Jeder siebte Arbeitsplatz im Freistaat hänge direkt oder indirekt mit Land- und Forstwirtschaft zusammen. 2021 habe es im Freistaat 103.000 registrierte Bauernhöfe mit einer durchschnittlichen Betriebsgröße von rund 30,6 Hektar gegeben. Eine florierende Landwirtschaft ist eine wesentliche Basis für den Hersteller von Hofladern. In diesem Sinne möge das bayerische-indische Joint Venture Thaler-ITL weiter gut gedeihen, wünschte die Bundestagsabgeordnete.

Der indische Diplomat ist nicht aus Zufall nach Polling gekommen: Die International Tractors Limited (ITL), drittgrößter Traktorhersteller Indiens, hat im Dezember 2022 den Hoflader-Spezialisten Thaler aus Polling mit 70 Mitarbeitern übernommen. Die Zahl der Mitarbeiter soll angesichts der ambitionierten Wachstumspläne steigen. ITL ist in rund 140 Ländern vertreten und hat mehr als 1,3 Millionen Landwirte weltweit als Kunden.

Geschäftsführer Manfred Thaler geht davon aus, dass durch die Übernahme viele Synergy Effekte genutzt und die Marke Thaler bereichert werden könne. Mit den indischen Partnern im Rücken sei vorgesehen, die Produktion von 600 auf 3.000 Fahrzeuge jährlich am Standort in Oberbayern auszubauen. ITL ist in Europa bislang mit der Marke „Solis“ bekannt. Das 1997 in Delhi gegründete Unternehmen zählt zu den weltweit größten Herstellern im Traktorenmarkt. Es habe sich in Europa unter dem Markennamen „Solis“ auf preisgünstige Traktoren im Segment von 16 bis 120 PS spezialisiert.

BILDTEXT:

Baumpflanzaktion mit Prominenz (v.l.): MdB Sandra Bubendorfer-Licht, Indiens Generalkonsul Mohit Yadav und Geschäftsführer Manfred Thaler (Foto: Josef König/Abgeordnetenbüro).